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Jamaica Lane - Heimliche Liebe

Jamaica Lane - Heimliche Liebe

Titel: Jamaica Lane - Heimliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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»Also, die Größe ist vielleicht ein bisschen problematisch, ich rede zwar viel, aber mein Mund ist trotzdem eher klein, da passt ja gar nicht alles rein, und außerdem habe ich einen Würgereflex, das könnte auch schwierig werden, deswegen habe ich keine Ahnung, wie …«
    »Liv.« Nate erstickte fast vor Lachen. »Tief durchatmen.« Er schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Was auch immer er dachte, er behielt es für sich. Im ersten Moment hatte ich Sorge, dass meine Unerfahrenheit für ihn ein Stimmungskiller sein könnte, aber als er die Augen wieder öffnete, lächelte er, und das – plus seine nach wie vor beachtliche Erektion – interpretierte ich als positives Zeichen. »Nimm ihn in den Mund, und während du mir einen bläst, reibst du die Wurzel mit der Hand. Der Trick ist, fest zu reiben, aber nicht zu fest. Und gleichzeitig lutschst du ihn. Aber Vorsicht mit den Zähnen.«
    Ich nickte. Hoffentlich bekam ich das hin.
    »Liv, ganz im Ernst, wir müssen das nicht machen, w- ahh «, stieß er hervor, als ich ihm das Wort abschnitt, indem ich ihn beherzt in den Mund nahm.
    Zuerst zögerte ich, weil es so seltsam war, ihn im Mund zu haben. Der Geschmack war mir fremd, und ich hatte das Gefühl, als wäre er überall, als gäbe es nichts anderes auf der Welt als ihn. Das war irgendwie ungewohnt. Plötzlich überkam mich die Angst, dass ich für diesen Teil sexueller Intimität nicht gemacht war.
    Bis ich durch gesenkte Wimpern zu ihm aufsah.
    Das war Nate.
    Ich nahm all meinen Mut zusammen.
    Ich machte alles so, wie er es mir erklärt hatte, und beobachtete ihn dabei. Ich sah, wie seine Wangen sich röteten, sah, wie sein Brustkorb sich in immer rascher werdenden Atemzügen hob und senkte; sah, wie er die Fäuste ins Bettlaken grub; sah, wie er mit geöffnetem Mund keuchte; sah den Schweißfilm auf seiner Haut; das Beben seiner Bauchmuskeln. Und es machte mich an. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es mir gefallen würde, einem Mann einen zu blasen, aber ich liebte das Gefühl von Macht, das mich durchströmte, weil ich wusste, dass ich in der Lage war, Nate so sehr zu erregen, dass er meinen Namen stöhnte.
    »Ich komme«, keuchte er und fasste mir ins Haar. Ich zog mich gerade noch rechtzeitig zurück, um zu sehen, wie er bebend zum Höhepunkt kam.
    Als sein Körper sich allmählich wieder entspannte, fuhr er sich mit der Hand übers Gesicht und durch die Haare. Er hatte die Augen geschlossen, so dass ich nicht sehen konnte, was er dachte.
    Verunsichert wartete ich ab.
    Langsam schlug Nate die Augen auf und starrte mich an.
    Und?
    »Hat dir das gefallen?«, fragte er.
    »Ja«, wisperte ich zurück.
    »Gut, ich möchte nämlich irgendwann unbedingt eine Wiederholung.« Er stieß zwischen gespitzten Lippen die Luft aus und schüttelte grinsend den Kopf, bevor er mich wieder ansah. »Scheiße, Liv.«
    Ich lachte leise vor Erleichterung, ließ mich neben ihm auf die Matratze fallen und schaute zur Decke hoch. »Dann kriege ich wohl eine gute Note für meine erste Nachhilfestunde in Verführung.«
    »Wie gesagt … du bist eine Streberin.«
    Als sich die Matratze bewegte, drehte ich mich zu ihm um. Nate hatte sich hingesetzt und machte Anstalten aufzustehen.
    »Wo gehst du hin?«
    Er sah mich an. »Ich glaube, für heute Abend haben wir genug gelernt. Ich will dich nicht überfordern.«
    Ich runzelte die Stirn, alles andere als erfreut über diese Wendung der Ereignisse. »Ist das nicht meine Entscheidung?«
    Nate griff nach seiner Unterhose, aber seine Schultern zuckten vor Lachen. Statt zu antworten, verschwand er aus dem Zimmer. Sein knackiger Arsch war so göttlich, dass ich am liebsten hineingebissen hätte. Ich musste mich sehr zusammennehmen, ihm nicht hinterherzulaufen.
    Ich hörte im Bad das Wasser laufen, und wenige Minuten später kam Nate, jetzt wieder in seinen Boxershorts, zurück. Er hob seine Jeans vom Boden auf und stieg hinein. Als er vollständig angezogen war, wandte er sich zum Bett und betrachtete mich in all meiner erhitzten Nacktheit.
    Ich lag da und hätte zu gern gewusst, was ihm gerade durch den Kopf ging. Früher hätte ich ihn einfach gefragt, aber irgendwie hatte die Intimität etwas zwischen uns verändert. Wenn ich ihn jetzt fragte, wirkte ich womöglich wie eine klammernde Möchtegern-Freundin. In diesem Moment bereute ich, ihn um Hilfe gebeten zu haben.
    Als ahnte er meine düsteren Gedanken, kam er durchs Zimmer und beugte sich zu mir, um mir einen zärtlichen Kuss

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