Jamaica Lane - Heimliche Liebe
Trotzdem glaube ich, dass du noch nie besser ausgesehen hast als jetzt.«
O wow. Dass er mir ein so wundervolles Kompliment machte, haute mich fast um. Aber ihm das zu sagen, hätte womöglich die Stimmung ruiniert, also fragte ich stattdessen, mit nach wie vor glühenden Wangen und einem Kloß im Hals: »Was kommt jetzt?«
»Entspann dich, und überlass alles mir. Sag mir, wenn dir irgendwas nicht gefällt. Und zeig mir, wenn du etwas besonders gern magst.«
Mit einem tiefen Ausatmen ließ ich mich zurücksinken. Nate kletterte aufs Bett und kniete sich rittlings auf mich. Ich spürte die Hitze seines Körpers, obwohl er mich nicht einmal berührte. Sein Aftershave stieg mir zu Kopf, der berauschende Duft reizte nicht nur meinen Geruchssinn, sondern auch meine Geschmacksknospen. Ich wollte die Stelle an seinem Körper finden, wo er es aufgetragen hatte, und seine Haut lecken und saugen und küssen, bis er sich stöhnend unter mir wand.
Nate schien mit mir ganz ähnliche Pläne zu haben.
Er stützte sich mit den Händen über mir ab, senkte den Kopf und strich mit den Lippen an meinen entlang. Vor und zurück, vor und zurück. Lockend. Erregend. Aber es war nicht genug. Als ich mich gerade beschweren wollte, vertiefte er den Kuss. Meine Lippen bewegten sich unter seinen, unsere Zungen umspielten einander in einem intimen Tanz, der in mir ein ganz neues Verständnis des sexuellen Versprechens weckte, das ein Kuss beinhalten konnte. Meine bisherigen Küsse waren ziemlich mechanisch gewesen – ein bisschen so wie mit Will im Club 39 –, und ich hatte nichts dabei empfunden. Mir war nie klar gewesen, dass ein Kuss mit jemanden, zu dem man sich hingezogen fühlte, ein wirklich sinnlicher Kuss, eine köstliche Vorahnung auf das bot, was noch alles passieren konnte.
Ich packte Nate bei den Hüften, als unser Kuss wild und atemlos wurde; ich seufzte vor Lust in seinem Mund, als seine Erektion meinen Bauch streifte. Er stöhnte, seine Lippen wanderten zu meinem Kinn und dann meinen Kiefer entlang. Sein heißer, hungriger Mund arbeitete sich immer weiter nach unten vor, und ich hielt mich an ihm fest, streichelte seinen muskulösen Rücken und glitt mit den Händen hinauf bis zu seinen Schulterblättern.
Als seine Lippen sich feucht um meine linke Brustwarze schlossen, bäumte ich mich auf. »O ja.« Meine Schenkel schlangen sich wie von selbst um seine Taille, und ich zog ihn näher an mich heran. Ich bog den Rücken durch, weil ich nicht genug davon bekommen konnte, als er mich erst leckte und dann heftig zu saugen begann, während er meine andere Brustwarze mit Daumen und Zeigefinger reizte.
Ich spürte die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen.
»Nate.« Meine Nägel gruben sich in seine Schultern. »O Gott …«
Er hob den Kopf. Seine Augen waren verhangen, als er sich an mir zu reiben begann. Seine Erektion drängte sich zwischen meine Beine, nur noch der Stoff seiner Unterhose war zwischen uns. »Magst du das, Liv?«, fragte er mit belegter Stimme. »Magst du es, wenn ich fest an deinen Nippeln sauge?«
Die unverblümte Frage ließ mich erröten, trotzdem nickte ich. »Ja, das mag ich.«
Mit einem Stöhnen senkte er abermals den Kopf und nahm sich die andere Brustwarze vor. Ich hatte nie geahnt, dass meine Brüste so empfindlich waren, und je länger er mich liebkoste, desto größer wurde die Spannung, die sich in meinem Unterleib aufbaute.
»Nate«, keuchte ich atemlos und nahm seinen Kopf zwischen die Hände, als seine Zunge meinen Vorhof umspielte. »Ich kann nicht … ich …«
Plötzlich kam Bewegung in Nate. Er glitt nach unten, die Hände auf meinen Brüsten. Seine Lippen hinterließen eine Spur feuchter Küsse auf meinem Bauch. Ich erbebte, als seine Zunge meinen Bauchnabel kitzelte, und wurde starr, als mir klar wurde, was Nates Ziel war.
Nate streichelte beruhigend meinen Bauch und sah zu mir hoch. »Öffne sie, Babe.«
Ich biss mir auf die Lippe, schaute halb staunend, halb ängstlich zu ihm nach unten und spreizte schließlich meine Schenkel. Nate ließ sich dazwischen nieder. Seine Hand glitt die Innenseite meines Beins hinauf. »Hast du so was noch nie gemacht?«, fragte er.
Ich schüttelte den Kopf. Vor Aufregung brachte ich kein Wort heraus.
Ein schelmisches Funkeln trat in seine Augen. »Ich bin gespannt auf deine Reaktion.«
Dann küsste er mich zwischen den Beinen.
Ich zuckte zusammen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl.
Kurz darauf spürte ich seine Finger in mir, und das
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