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Jamaica Lane - Heimliche Liebe

Jamaica Lane - Heimliche Liebe

Titel: Jamaica Lane - Heimliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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überraschte, lustvolle Wimmern, das mir über die Lippen drang, ließ Nate aufblicken. Seine Augen loderten. Aber jetzt hatte sein Blick nichts Schelmisches mehr. Da war nur noch nackte, rohe Begierde. Seine Finger glitten aus mir heraus und wieder in mich hinein. Ich presste mein Becken gegen seine Hand und versuchte, seinen Rhythmus nachzuahmen.
    »Du bist klatschnass, Liv«, stöhnte er. »Du bist so feucht und bereit für mich.«
    »Ja«, stieß ich hervor und hob ihm erneut die Hüften entgegen. »O ja.«
    Mit einem zufriedenen Knurren senkte Nate den Kopf. Seine Finger glitten aus mir heraus, doch noch ehe ich sie vermissen konnte, teilte er meine Schamlippen, und ich wäre beinahe vom Bett gefallen, als ich seine Zunge auf mir spürte.
    Sie umkreiste meine Klitoris, neckte, lockte … und dann begann er zu saugen.
    Ich schrie auf und spürte, wie ich mich unaufhaltsam dem Höhepunkt näherte. So schnell war es bei mir noch nie gegangen. Nate leckte immer weiter.
    Als er erneut zwei Finger in mich hineinschob, explodierte ich und rief seinen Namen wie ein verzweifeltes Stoßgebet, während ich gleichzeitig die Augen schloss. Ich wand mich an seinem Mund, meine Finger krallten sich ins Laken. Der Höhepunkt überrollte mich in mehreren Wellen, und ich zuckte und zuckte unter seinem Mund, bis ich irgendwann erschlaffte und mich nicht mehr rühren konnte.
    Ich spürte, wie Nate zurück nach oben kroch, und als es mir endlich gelang, die Augen zu öffnen, hatte er sich wieder mit den Händen über mir abgestützt und drängte seinen Unterleib an meinen. Er hatte ein zufriedenes Lächeln im Gesicht, strich mir liebevoll mit den Fingerspitzen über die Wange und sah mich dann forschend an. »Ich nehme mal an, das war gut?«
    Das war eine vornehme Untertreibung.
    Bei meinem ersten und einzigen Mal war ich nicht zum Höhepunkt gekommen. Allerdings hatte ich, seit ich achtzehn war, selbst für meine Orgasmen gesorgt und sogar mal einen Vibrator bei einer Studententombola gewonnen. Diese Orgasmen waren gut gewesen. Einige waren sogar sehr gut gewesen.
    Aber keiner meiner Orgasmen war sensationell gewesen.
    Bis jetzt.
    Träge hob ich die Hände, legte sie Nate in den Nacken und strich ihm dann zärtlich über die Wangen. »Ich will mal nichts gegen dieses selbstgefällige Grinsen sagen. Du hast es dir redlich verdient.«
    Nate lachte und küsste mich gleichzeitig, so dass sein Lachen meine Lippen kitzelte. Das war unglaublich erregend. Ich lächelte an seinem Mund, aber als der Kuss heißer wurde und ich mich auf seiner Zunge schmeckte, war uns nicht mehr nach Lachen zumute. Ich grub die Finger fester in sein Haar.
    Ich unterbrach den Kuss als Erste und atmete tief aus. »Jetzt bist du dran.«
    Etwas blitzte in seinen Augen auf. Ich konnte es nicht deuten, wusste aber, dass er es wollte. Er kletterte von mir herunter und legte sich, die Arme locker hinter dem Kopf verschränkt, auf den Rücken. »Ich gehöre ganz dir.«
    Die Schmetterlinge in meinem Bauch meldeten sich zurück. Es waren nicht mehr so viele wie zu Beginn, aber sie waren definitiv noch da und schienen mich anzufeuern, während ich mich bereit machte, zum ersten Mal in meinem Leben einen Mann oral zu befriedigen.
    »Ich habe das noch nie …«
    Nates Miene wurde weicher, und er streckte die Hand aus, um meine Haare hinters Ohr zu streichen. »Ich weiß, Liv«, sagte er. »Und du musst es auch nicht machen. Nie. Du machst nur das, womit du dich wohl fühlst.«
    Mein Blick glitt zu seinem harten Schwanz. »Ich möchte es wenigstens mal versuchen.«
    »Dann erkläre ich dir, was du machen musst«, sagte er. Innerhalb eines Wimpernschlags hatte er sich seiner Boxershorts entledigt.
    Ich starrte ihn mit offenem Mund an.
    Bei meinem ersten Mal hatte ich keine Zeit gehabt, das Geschlechtsteil meines Sexualpartners genauer zu studieren. Der blöde Arsch hatte einfach nur den Reißverschluss seiner Hose heruntergezogen und war in mich eingedrungen.
    Nates Schwanz zeigte steil in Richtung seines Bauchs. Er war lang und dick und schien förmlich zu pulsieren. Ich vermutete, dass er überdurchschnittlich groß war. Die Vorstellung, ihn in mir zu haben, löste eine neuerliche Welle der Erregung in mir aus, aber als ich mir vorstellte, ihn in den Mund zu nehmen, verlor ich den Mut.
    »Wie …?« Ich sah Nate verunsichert an. »Ich …«
    »Liv.« Er runzelte die Stirn. »Sag’s einfach.«
    Schließlich purzelte alles in einem unbeholfenen Wortschwall aus mir heraus.

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