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James Bond 04 - Diamantenfieber (German Edition)

James Bond 04 - Diamantenfieber (German Edition)

Titel: James Bond 04 - Diamantenfieber (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Fleming
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Sie da machen, stinkt ebenfalls.« Leiter ließ Bonds Arm los und beobachtete, wie er in das Taxi stieg. Dann lehnte er sich durch das Fenster herein.
    »Und wissen Sie, wonach Ihr Job stinkt, Sie Dummkopf?«, fragte er fröhlich. »Nach Formaldehyd und Lilien.«

BITTERER CHAMPAGNER
    »Ich werde nicht mit Ihnen schlafen«, verkündete Tiffany Case mit sachlicher Stimme. »Also verschwenden Sie nicht Ihr Geld, indem Sie versuchen, mich betrunken zu machen. Aber ich nehme noch einen und danach vermutlich noch einen weiteren. Ich will Ihre Wodka Martinis nur nicht unter Vorspiegelung falscher Tatsachen trinken.«
    Bond lachte. Er gab die Bestellung auf und wandte sich dann wieder ihr zu. »Wir haben das Abendessen noch nicht bestellt«, sagte er. »Ich wollte Meeresfrüchte und Haxe vorschlagen. Das hätte Ihre Meinung vielleicht geändert. Diese Kombination soll beeindruckende Auswirkungen haben.«
    »Hören Sie, Bond«, sagte Tiffany Case, »es würde mehr als Krabbenfleisch mit Sauce Ravigotte brauchen, um mich mit einem Mann ins Bett zu kriegen. Außerdem bezahlen Sie die Rechnung, also werde ich Kaviar nehmen und das, was ihr Engländer ‚Kotelett‘ nennt, und Rosé-Champagner. Ich gehe nicht oft mit einem gut aussehenden Engländer aus, und das Abendessen sollte der Gelegenheit gerecht werden.« Plötzlich lehnte sie sich zu ihm vor, streckte eine Hand aus und legte sie auf seine. »Tut mir leid«, sagte sie unvermittelt. »Das mit der Rechnung war nicht so gemeint. Das Abendessen geht auf mich. Aber das mit der Gelegenheit meinte ich so.«
    Bond sah ihr lächelnd in die Augen. »Seien Sie keine dumme Gans, Tiffany«, sagte er und benutzte zum ersten Mal ihren Vornamen. »Ich habe diesen Abend herbeigesehnt. Und ich werde genau das Gleiche nehmen wie Sie. Und ich habe jede Menge Geld, um die Rechnung zu bezahlen. Mr Tree hat heute Morgen mit mir für fünfhundert Dollar um doppelt oder nichts gewürfelt, und ich habe gewonnen.«
    Als er Shady Tree erwähnte, veränderte sich das Verhalten des Mädchens. »Das dürfte ausreichen«, sagte sie hart. »Gerade so. Wissen Sie, was man über diesen Laden sagt? ‚So viel Sie essen können für nur dreihundert Dollar.‘«
    Der Kellner brachte die Martinis, geschüttelt nicht gerührt, wie Bond es verlangt hatte, sowie ein paar Scheiben Zitronenschale in einem Weinglas. Bond nahm zwei davon und ließ sie auf den Boden seines Drinks sinken. Dann ergriff er das Glas und sah das Mädchen über den Rand hinweg an. »Wir haben noch nicht auf den Erfolg der Mission angestoßen«, sagte er.
    Die Mundwinkel des Mädchens verzogen sich sarkastisch nach unten. Sie trank den halben Martini mit einem Schluck und stellte das Glas bestimmt auf den Tisch. »Oder auf den Herzinfarkt, den ich fast gekriegt hätte«, fügte sie trocken hinzu. »Sie und Ihr verdammtes Golf. Ich dachte schon, Sie würden diesem Mann alles über die Bogenlampe erzählen, die Sie eingelocht haben. Ein wenig mehr Ermutigung und Sie hätten einen Schläger und einen dieser Bälle rausgeholt und ihm Ihren Schlag gezeigt.«
    »Sie haben mich nervös gemacht. So wie Sie die ganze Zeit mit Ihrem verdammten Feuerzeug herumgeklickt haben, um Ihre Zigarette anzuzünden. Ich wette, Sie haben sich diese Zigarette falsch herum in den Mund gesteckt und den Filter angezündet.«
    Sie lachte kurz auf. »Sie müssen Augen in Ihren Ohren haben«, meinte sie. »Das hätte ich tatsächlich fast getan. Okay. Sagen wir, wir sind quitt.« Sie leerte ihren Martini. »Kommen Sie schon. Sie sind kein guter Kavalier. Ich will noch so einen. Ich fange langsam an, mich zu amüsieren. Und wie wäre es, wenn wir jetzt mal das Abendessen bestellen? Oder hoffen Sie, dass ich umkippe, bevor Sie dazu kommen?«
    Bond winkte den
maître d’hôtel
heran. Er gab die Bestellung auf, und der Sommelier, der allerdings bloß aus Brooklyn stammte, ein gestreiftes Jackett und eine grüne Schürze trug und eine silberne Kette mit einem Probierbecher um den Hals hängen hatte, verschwand, um den Clicquot Rosé zu holen.
    »Wenn ich jemals einen Sohn haben sollte«, sagte Bond, »werde ich ihm nur einen einzigen Rat geben, sobald er volljährig wird. Ich werde sagen: ‚Gib dein Geld aus, wie immer du willst, aber kauf dir nichts, das isst.‘«
    »Um Himmels willen«, stieß das Mädchen hervor. »Sie wissen wohl wirklich nicht, wie man lebt. Können Sie mir nicht ein nettes Kompliment über mein Kleid machen oder so was, anstatt die ganze Zeit

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