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Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Titel: Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff Kostenlos Bücher Online Lesen
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gar nichts zu trinken. Würdest du ihm schnell was holen?«
    »Natürlich«, rief Paulette und eilte los.
    Alex seufzte. »Bisschen viel, was?«
    »Egal«, sagte Janey. »Ich habe Zoff gestern Abend aus der Kanalisation geholt, und während wir noch dort unten waren, hat jemand sein Schwimmbad entleert.«
    »Könnte von den Winton Bädern gekommen sein. Oder vielleicht ein privates Schwimmbad? Es gibt mehrere in der Gegend.«
    Janey bekam große Augen vor Erstaunen. Sie griff nach ihrem Apfel. »Wirklich? Wer ist denn hier so reich, dass er sich ein eigenes Schwimmbad leisten kann?«
    »Wir 'aben auch ein Schwimmbad!«, strahlte Paulette und stellte ein Glas Wasser vor Alex auf den Tisch. Für sich selbst hatte sie auch eins mitgebracht, »'abt ihr keins?«
    »Nein«, sagte Janey.
    »Vielleicht magst du es dir ja anschauen, Alex. Komm doch 'eute Abend vorbei. Und bring deine Mutter mit!«
    »Ähm ...«, sagte Alex. Aber die Verlockung eines eigenen Schwimmbads war zu groß für ihn. »Okay.«
    Toll, Alex, dachte Janey. Sie fühlte sich vollkommen ausgeschlossen. »Ich frag meine Ma auch«, sagte Janey, obwohl sie ernsthaft bezweifelte, dass sie erwünscht war.
    »Ach so, ja natürlich«, erwiderte Paulette und drehte sich sofort wieder zu Alex.
    Janey widmete sich ihrem Sandwich und hörte Paulettes endlosem Geschnatter zu. Als die Mittagspause vorbei war, empfand sie es fast als Erleichterung, wieder in den Unterricht zurückzukehren.
    Später stellte sich heraus, dass Jean sie sowieso nicht zu Paulette bringen konnte oder wollte. »Ich treffe mich doch mit Abe und ich möchte nicht zu spät sein. Tut mir leid, Janey. Ich kann dich leider nicht hinfahren und auch nicht abholen. Außerdem kommt der Babysitter jeden Augenblick.«
    »In Ordnung.« Janey war sich sowieso nicht sicher gewesen, ob sie überhaupt zu Paulette gewollt hatte. Jetzt konnte sie wenigstens eine gute Entschuldigung präsentieren. »Ich mache meine Hausaufgaben oben in meinem Zimmer.«
    Janey aß schnell ihren Nudelauflauf und ging nach oben, sobald der Babysitter gekommen und ihre Ma in einem für geschäftliche Zwecke etwas zu gewagtem Outfit zur Tür hinaus geflattert war. Jetzt war endlich Zeit, mit Big Rosie zu reden. Janey kroch durch den Tunnel im Kamin, doch das SPIon-Labor war ungewöhnlich ruhig. »Big Rosie?«
    Das Echo ihrer Stimme hallte von den Laborwänden. »Zoff? Komm her, Katerchen!« Der Raum wirkte gespenstisch leer ohne ihren SPIT und ohne ihre SPIon-Katze. Janey ging quer durch das Zimmer zum Computertisch und blieb unvermittelt stehen, als sie einen Zettel mit Big Rosies unverkennbarer Handschrift sah. Janeys Name war hastig mit lila Nagellack hingeschmiert und dahinter ein Pfeil, der zum Computer zeigte. Janey schaute sich die geöffnete Webseite an und war irritiert. »Schwimmpark ›Sonnige Welle‹.«
    Vermutete Big Rosie, dass die Wassermassen in der Kanalisation von dort gekommen war? Vielleicht war sie zusammen mit Zoff noch einmal hingegangen, um irgendetwas herauszufinden? Eigentlich war es aber ungewöhnlich, dass Big Rosie in solcher Eile davonrauschte. Und Zoff nahm sie normalerweise auch nicht mit auf eine Mission. Plötzlich wollte Janey keine Zeit verschwenden. Sie hinterließ Alex eine kurze Nachricht auf dem Anrufbeantworter, natürlich verschlüsselt, falls irgendjemand Unbefugtes zuhörte - »Ich hoffe, ihr habt viel Spaß in Paulettes Schwimmbad. Ich fahre gleich noch ins Freibad. Meine Patentante ist auch dort, deshalb gibt es bestimmt Ärger. Du weiß ja, wie verrückt sie ist! Wie auch immer, wir sehen uns dann später.« Am Computer druckte sie noch schnell einen Stadtplan aus und sprang dann in den SPIomat, um seinen Zauber wirken zu lassen. Ihre Haare wurden gemacht, ihr SPIon-Anzug angepasst und einiges anderes. Nach ein paar Minuten war sie wieder Jane Blond, die Super-Agentin.
    Sie wollte gerade die Tür vom SPIomat öffnen, als sie innehielt. Da war ein Geräusch - Schritte auf dem Fußboden und der Wendeltreppe. Jemand hatte im Erdgeschoss das Haus betreten und war auf dem Weg ins SPIon-Labor. Es war jemand mit leisen Schritten - Big Rosie schied also eindeutig aus.
    Gut, dass ich meine SPIon-Brille trage, dachte Janey. Sie streckte ihre Hand kurz zur Tür hinaus und löschte das Licht. Das Labor war jetzt stockdunkel. Ihre Agentenbrille schaltete automatisch den Nachtsichtmodus ein, doch die Person schritt unaufhörlich weiter. Vielleicht trug sie auch solch eine Spezialbrille? Falls ja, dann

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