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Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Titel: Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff Kostenlos Bücher Online Lesen
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zusammensetzte.
    Die Landung war hart, und sie lagen einen Moment lang still auf der Erde, um sich von dem Schock zu erholen. Nach einer Weile hob Janey ihren Kopf, um zu überprüfen, ob sie am richtigen Ziel gelandet waren. Es schien geklappt zu haben. Die Luft roch intensiv nach Chlor, und sie waren knapp neben den zackigen Eisentoren gelandet. Janey stand auf und klopfte den Staub von ihrer Hose. Zumindest waren sie nicht im Wasser gelandet. Allerdings befanden sie sich auf der falschen Seite des Zauns, genau neben dem kleinen Cafe, wo auch ein Wegweiser zu den verschiedenen Wasserrutschen Auskunft gab.
    Alex sprang auf die Füße. Er war leicht grün im Gesicht, grinste jedoch, als wäre er gerade aus der tollsten Achterbahn der Welt ausgestiegen. »Blond, das war genial!«, sagte er und hielt entsetzt inne.
    Janey starrte ihn an. »Sag noch mal was«, sagte sie leise und schlug sich sofort erschrocken mit der Hand auf den Mund.
    »Zum Teufel, Alex! Bedeutet es das, was ich glaube, was es bedeutet?«
    Langsam nickte Alex. Er mochte gar nichts sagen. »Ich glaube, wir haben unsere Stimmen getauscht. Igitt! Igitt, igitt, igitt! Ich hör mich an wie ein Mädchen!«
    »Das ist noch nicht das Schlimmste«, sagte Janey mit der Stimme von Alex. Sie musste fast lachen, so merkwürdig war es. »Schau dir deine rechte Hand an.«
    Alex hob seine Hand und wurde kreidebleich. »Ich hab deinen Agentinnenhandschuh an!«, quiekte er. »Hände haben wir also auch getauscht! Sieh an, du hast meinen Agentenhandschuh an.«
    »Ich wusste, da ist irgendetwas faul, als ich mir gerade selbst ins Gesicht geboxt hab.«
    »Ich hab dir gesagt, dass die SPIollit-Technik noch nicht ausgereift ist, Blond!«, schimpfte Alex wütend. »Du hast Monster aus uns gemacht!«
    Er hatte Recht. Janey betrachtete ihre linke Hand. Sie war viel breiter als sonst, mit großen, langen Fingern. Es fühlte sich an, als wären kleine Bratpfannen am Ende ihrer Arme befestigt. So sehr sie sich auch bemühte, sie konnte die Finger nicht bewegen. Ihre rechte Hand steckte in einem riesigen Boxhandschuh, der am Ende ihres Arms hin- und herbaumelte. Alex sah nicht weniger bescheuert aus mit seiner neuen schlanken, kleinen Hand, die in einem Agentenhandschuh steckte, der speziell für weibliche SPIone entwickelt worden war.
    »Im Moment können wir es nicht ändern«, sagte Janey in ihrer neuen Jungenstimme. »Wir müssen Big Rosie finden. Los, über das Tor!«
    Janey betrachtete das Bild auf dem Schild hoch über ihren Köpfen - eine goldglänzende Sonne strahlte über eine Wasserrutsche hinweg auf eine Gruppe von Kindern, daneben stand der Slogan »Schwimmpark Sonnige Welle - hier ist die Sonne König!«.
    »Lass uns drüberspringen.«
    »Ich habe meine SPIon-Sohlen nicht an.« Sie blickten beide hinunter auf seine triefnassen Turnschuhe und waren froh, dass sie nicht auch noch die Füße getauscht hatten.
    »Und jetzt?«, fragte Janey grimmig. »Was schlägst du vor?«
    »Nimm meinen Agentenhandschuh und hau ordentlich auf das Tor«, sagte Alex und verschränkte die Arme. »Ich würde es ja selbst machen, aber du hast meine Hand.«
    Janey starrte den Boxhandschuh an. »Okay«, sagte sie und holte Schwung. Es fühlte sich seltsam an, und sie hätte viel lieber mit ihrem eigenen Handschuh ein ordentliches Loch in das Metalltor gelasert, aber der Agentenhandschuh für Jungs erfüllte seine Aufgabe genauso gut. Sobald er das Metall berührte, vervierfachte er seine Größe und klebte an dem Tor wie Kleister. Janey zerrte und zog, doch er hing fest. Beim zweiten Versuch löste sich plötzlich eine Metallscheibe so groß wie ein Autoreifen und fiel zu Boden. Im selben Moment schrumpfte der Handschuh wieder auf seine normale Größe.
    »Säurebeutel«, sagte Alex in seiner komischen hohen Stimme. »Funktioniert jedes Mal.«
    Janey war bereits mit einer eleganten Vorwärtsrolle durch das Loch gesprungen. Alex kletterte hinterher und zusammen sahen sie sich zwischen den Babybecken, Whirlpools und Wasserrutschen um, die dunkel im Mondlicht schimmerten.
    »Kannst du irgendetwas erkennen?«, flüsterte Alex.
    Janey schüttelte ihren Kopf. Eine merkwürdige Stille lag über dem Schwimmpark, die nur durch das leise Plätschern des Wassers unterbrochen wurde.
    »Hier ist niemand«, sagte Alex und stand vor einem Kneipp-Becken. Das Echo seiner Worte hallte in Janeys Stimme. »Wir müssen uns etwas Neues überlegen.«
    Janey ging zu ihm hinüber. »Hier sieht es wirklich leer aus.

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