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Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Titel: Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
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lache auch nicht zurück.«
    Janey kniff ihn in den Arm. »Sei nicht albern!«
    Sie hauchte den Spiegel von oben bis unten an und beobachtete dabei ihr Spiegelbild. Es gab keinerlei Anzeichen dafür, dass jemand den Spiegel manipuliert hatte. Doch um ganz sicherzugehen, hauchte sie bis in die letzte Ecke. Plötzlich tauchte Alex im Spiegel hinter ihr auf.
    »Ich will ja kein Spielverderber sein«, sagte er und klopfte auf die Glasoberfläche. »Aber ich glaube, du hast etwas übersehen. Falls wirklich etwas mit deinem Spiegelbild nicht gestimmt hat, dann liegt die Ursache hinter dem Spiegel. Hast du schon überprüft, ob es ein Zwei-Wege-Spiegel ist? Vielleicht befindet sich auf der anderen Seite eine Person!«
    Janey schlug sich selbst an die Stirn. »Natürlich! Das hab ich ganz vergessen. Man legt seinen Fingernagel gegen den Spiegel, und falls ein Zwischenraum zum Spiegelbild erkennbar ist, dann handelt es sich um einen Zwei-Wege-Spiegel.«
    »Wie man hier schön sehen kann.« Alex blickte auf seinen Finger am Spiegel und nickte angesichts des Spaltes zwischen seinem Fingernagel und dem dazugehörigen Spiegelbild. »Was befindet sich hinter dieser Wand?«
    Die beiden Nachwuchs-Agenten lehnten sich vor. Jeder nahm eine Seite des Spiegels in die Hand, um ihn zusammen von der Wand abzunehmen. Janey umfasste den Holzrahmen des Spiegels und sah sich selbst mit ihren grauen Augen an. Plötzlich drehte sich ihr Spiegelbild zur Seite. Völlig perplex betrachtete Janey sich nun in der Seitenansicht. Und einen Moment später war ihr Spiegelbild verschwunden.

Doppelter Ärger
     
    »Mist!« Janey rutschte der Spiegel aus der Hand, und er fiel wieder zurück gegen die Wand.
    »Okay. Du hattest recht. Da stimmt etwas nicht«, sagte Alex. »Schnell! Wir müssen auf die andere Seite der Wand. Es muss ein Zimmer in Big Rosies Haushälfte sein.«
    Er zerrte den Spiegel mit aller Kraft von der Wand. Tatsächlich blickten sie durch ein verschmutztes Fenster in Big Rosies Gästetoilette.
    »Häng schnell den Spiegel wieder auf, bevor Ma das hier mitbekommt!«, kreischte Janey. »Und dann komm schnell!«
    Sie rasten durch die Haustür nach draußen, folgten dem schmalen Pfad hinüber zu Big Rosies Haus und lugten im Vorbeilaufen durch die Fenster. Das Erdgeschoss des Hauses war Janey bisher verborgen geblieben. Sie war immer nur im ersten Stock gewesen, der komplett aus dem SPIon-Labor bestand, und kannte sonst nur noch Big Rosies Garten. Allerdings war klar, dass sie auch ein paar ganz gewöhnliche Räume wie Schlafzimmer, Bad und Küche haben musste. Angesichts ihrer Liebe zum Essen war vor allem eine Küche sicher unverzichtbar für Big Rosie.
    Alex drückte gegen die Haustür, doch sie war fest verschlossen und bewegte sich keinen Millimeter.
    »Das hab ich mir schon gedacht. Big Rosie hat diese Tür wahrscheinlich immer verriegelt, damit sie nicht von ungebetenen Gästen überrascht wird, wenn sie oben im SPIon-Labor ist. Es muss noch einen anderen Weg hinein geben.«
    »Klingel doch mal!«
    Alex schüttelte den Kopf. »Das hat doch keinen Zweck. Ihre Rapmusik ist immer so laut, dass sie sowieso nichts anderes hört. Lass uns durch den Kamin rübergehen.«
    »Geht nicht. Meine Ma ist oben.« Janey sah sich um. »Hintenrum?«
    »Da ist kein Durchgang.« Alex trat wütend gegen die wild wuchernden Brombeersträucher, die den kleinen Pfad nach hinten vollkommen blockierten.
    Doch Janey hatte etwas entdeckt. »Warte hier.«
    Sie eilte zurück zu ihrer eigenen Haustür und schnappte sich das SPIon-Rad von Alex. Sekunden später war sie wieder zurück, und Alex erkannte sofort, was sie vorhatte. Janey hielt auf der Straße an und ließ Alex hinter sich aufsteigen. »Bist du verrückt? Es ist helllichter Tag. Was ist, wenn uns jemand beobachtet?«, schrie er von hinten.
    »Da können wir jetzt ausnahmsweise keine Rücksicht drauf nehmen! Es gibt keine andere Möglichkeit. Wer weiß, was mein Spiegelbild da drinnen im Schilde führt. Wir müssen Big Rosie warnen. Halt dich fest!«
    Die Strecke von der Straße bis zu Big Rosies Haus war kurz und reichte kaum, um genug Anlauf zu nehmen, doch Janey trat mit voller Wucht in die Pedale. Sie fuhr im Stehen und holte so viel Schwung wie irgendwie möglich. Ein paar Sekunden später waren sie bereits direkt vor Big Rosies Haus angekommen.
    »Jetzt - hoch!«, schrie Alex.
    Mit aller Kraft riss Janey das Vorderrad nach oben, und für den Bruchteil einer Sekunde balancierten sie und Alex weit

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