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Jeden Tag wurde ich dicker und müder: Mein Leben mit Hashimoto (German Edition)

Jeden Tag wurde ich dicker und müder: Mein Leben mit Hashimoto (German Edition)

Titel: Jeden Tag wurde ich dicker und müder: Mein Leben mit Hashimoto (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vanessa Blumhagen
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Blattgrün der Pflanzen, wird manchmal auch »flüssiges Licht« genannt. Es stoppt den Stoffwechsel von Giftstoffen im menschlichen Körper und entsäuert – das vor allem im Verdauungstrakt. Gerste entgiftet zusätzlich den Darm, wirkt stark basisch und unterstützt unter anderem die Wirkung von Leber und Bauchspeicheldrüse, unseren klassischen Entgiftungsorganen. Diese beiden Stoffe, Chlorophyll und Gerste gibt es vereint in einem Produkt: PhytoLife , einem dunkelgrünen Saft mit Minzgeschmack. Davon nehme ich morgens und abends auf möglichst leeren Magen einen Esslöffel in einem Glas stillem Wasser. Schmeckt super frisch – und verbessert die natürliche Entgiftung meines Körpers. Die Flasche (740 Milliliter) kann man im Internet bestellen.

Alpha-Liponsäure
    »Liponsäure ist eines der mächtigsten Antioxidantien, die der Mensch kennt!« Das sage nicht ich, sondern der führende Antioxidantienforscher der Welt, Dr. Lester Packer, Professor für molekulare Zellbiologie an der berühmten Berkeley-Universität. Alpha-Liponsäure sorgt nicht nur dafür, dass wir weniger schnell altern, sondern ist auch ein wichtiges Hilfsmittel, wenn es um die Entgiftung des Organismus geht: Es gibt neben der Mariendistel kaum ein besseres Mittel, um die Leber zu schützen. Und: Es steigert die körpereigene Glutathion-Bildung. Glutathion wiederum bindet Gifte im Verdauungstrakt und ist Katalysator für viele Entgiftungsenzyme in unserem Körper. Bei vielen Autoimmunerkrankten ist der Glutathionspiegel zu niedrig. Alpha-Liponsäure kann da auf sanfte Art und Weise Abhilfe schaffen. Ich nehme 600 Milligramm täglich in Form von Kapseln. Da mein Magen manchmal etwas empfindlich reagiert, schlucke ich die Tabletten zum Essen.

Vitamine, Vitamine, Vitamine!
    Kein Körper kann richtig entgiften, wenn ihm die lebenswichtigen Vitamine fehlen. Achten Sie deshalb unabhängig von den vorausgegangenen Vorschlägen immer darauf, dass Sie ausreichend versorgt sind! Ganz wichtig ist hierbei das Entgiftungsvitamin schlechthin, Vitamin C! Es macht die Gifte wasserlöslich und erleichtert so den Abtransport. Aber auch Zink, die Palette an B-Vitaminen, Selen, Vitamin E und Magnesium sollten nicht fehlen. Lassen Sie im Zweifel einen potenziellen Mangel im Blut feststellen, bevor Sie zu Ergänzungsmitteln greifen.

Schlusswort
    Loslassen fällt mir schwer. Das tat es schon immer. Einerseits ist das ein Vorteil, weil ich mit mehr Ausdauer auf ein Ziel hinarbeiten kann, als es vielleicht ein anderer tun würde. Ich bin mir sicher: Hätte ich diesen langen Atem und eben auch diesen Dickkopf an mancher Stelle nicht gehabt, ich wäre heute nicht da, wo ich jetzt – gesundheitlich – stehe. Ich möchte gern aus allem das Beste rausholen: aus meinem Job, meiner Partnerschaft, meinem Körper, meiner Figur, aus mir selbst ...
    Aber dank Hashimoto (ich hätte nie gedacht, dass ich jemals einen Satz so beginnen würde!) habe ich gelernt, dass es manchmal einfach so gut ist, wie es gerade ist. Dass ich mich auch morgen oder nächste Woche wieder anstrengen kann, um etwas zu verändern. Und heute einfach nur mal genießen sollte, wie das Leben so ist. Und eigentlich ist es gut zu mir, wenn ich ganz ehrlich bin.
    Ich habe gelernt, mit meinem Körper zu leben und nicht gegen ihn. Lange Zeit war er mein Feind – unbeherrschbar, manchmal böse. Und ich stand ihm machtlos gegenüber und versuchte oft genug, auch mit unlauteren Mitteln, ihn niederzuringen. Mittlerweile weiß ich, dass es gar nicht darum geht, ihn zu beherrschen, sondern ihm etwas Gutes zu tun. Denn er und ich sind eine Einheit. Alles, was ich ihm antue, spüre auch ich irgendwann schmerzhaft.
    Nach fünf Jahren Pause habe ich zum Beispiel wieder Yoga für mich entdeckt. Ganz zufällig sah ich im Urlaub in Südafrika in einer Frauenzeitschrift eine Übung – den Kranich –, die mich reizte, sie auszuprobieren. Früher war ich jeden Sonntag um 10 Uhr in der Bikram-Yoga-Klasse meiner Freundinnen Marlen und Judith zu finden. Aus dem Bett direkt auf die Matte. Ganz so weit bin ich noch nicht wieder. Aber ich nähere mich dem langsam an, weil ich weiß, wie gut die Übungen meinem Körper und meiner Seele tun. Und beim Thema Ernährung geht es mir nicht mehr nur darum, was ich essen muss, um abzunehmen. Ich möchte mit mir, mit meinem Körper im Reinen sein, im Einklang leben, mir was Gutes tun und Spaß daran haben.
    Aber nicht, dass Sie jetzt denken, ich wäre auf dem Weg zur Heiligen oder

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