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Jedi-Padawan 02 - Der dunkle Rivale

Jedi-Padawan 02 - Der dunkle Rivale

Titel: Jedi-Padawan 02 - Der dunkle Rivale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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exzellenten Begabung für Jedi-Fähigkeiten aus. Als die Zeit reif war, hatte sich Qui-Gon Xanatos als seinen Padawan aus gesucht.

    Nachdem er einen aufgewühlten Obi-Wan auf dessen Transport gebracht hatte, ging Qui-Gon ein wenig spazieren. Seine Gedanken kreisten um das morgendliche Treffen. Wer hatte die Anfrage für das Eingreifen eines Jedi in die Angelegenheiten von Bandomeer gefälscht? Wenn es Xanatos gewesen war, was für einen Grund hatte er? Hatte er Qui-Gon in eine Falle gelockt?
    Qui-Gon grübelte über die Fragen nach, kam aber zu keiner Antwort. Wenn eine Falle vor ihm lag, dann sah er sie nicht. Er konnte SonTag wohl kaum gestehen, dass er auf Grund einer mysteriösen Figur aus seiner Vergangenheit, die ihn vielleicht hasste, nicht in der Lage war, ihr zu helfen. Das Einzige, was er tun konnte, war weitermachen. Die Mission auf Bandomeer war real. SonTag und VeerTa brauchten Hilfe.
    SonTag ließ Qui-Gon ausrichten, dass das Treffen mit Off-world im Gebäude der Horne Planet Mine stattfinden würde. Qui-Gon verließ sein Quartier zur angesetzten Zeit. Er traf auf SonTag, die im Korridor auf ihn zukam.
    »Ich bin froh, Euch noch zu treffen«, sagte sie zu ihm. »Wir haben den Ort für das Treffen geändert. Ich denke, es ist besser für beide Parteien, wenn wir uns an einem neutralen Ort treffen. Vielleicht werden alle etwas zuvorkommender sein, wenn die Angelegenheit einen offizielleren Charakter hat.« SonTag schnitt eine Grimasse. »Das hoffe ich zumindest.«
    »Das hoffe ich auch«, stimmte Qui-Gon zu. Er verkürzte seine Schritte, um sie denen von SonTag anzupassen.
    Im Empfangsraum wartete VeerTa. Sie trug den graublauen Einheitsanzug eines Minenarbeiters und ihr Gesichtsausdruck verriet Ungeduld.
    »Diese Treffen ist Zeitverschwendung«, sagte sie brüsk zu Qui-Gon. »Offworld wird uns nette Versprechungen machen und diese dann brechen.«
    »Ich bin hier um sicherzustellen, dass das nicht geschieht«, antwortete Qui-Gon. Er mochte die hitzige VeerTa. Er hoffte um ihretwillen, dass das Treffen gut verlaufen würde und um Bandomeers Willen.
    Die Tür öffnete sich und Clat'Ha, die Managerin der Arcona Harvest Minenunternehmungen, kam herein. Qui-Gon begrüßte sie mit einer Verneigung. Sie gab die Verneigung zurück, wobei ihre Augen ihn voller Wärme ansahen. Auf dem Schiff nach Bandomeer waren sie Verbündete gewesen; er hoffte, dass es hier so bleiben würde.
    Sie warteten einige Minuten, doch der Vertreter von Offworld kam nicht. Und seit Jemba the Hutt auf der Reise nach Bando-meer getötet worden war, wusste niemand, wer der neue Repräsentant war. Die Machtstrukturen von Offworld waren äußerst undurchsichtig. Es wusste noch nicht einmal jemand, wer der oberste Anführer war.
    Irgendwann deutete eine genervte SonTag auf die Kissen.
    »Wir können schon einmal anfangen«, sagte sie. »Wenn sie versuchen, uns einzuschüchtern, wird ihnen das nicht gelingen.«
    Alle setzten sich. Die Kissen nahmen Höhenkorrekturen vor, bis alle auf Augenhöhe waren. Clat'Ha und VeerTa fingen damit an, SonTag über den Fortschritt in der Mine zu informieren. Qui-Gon hörte ihre Worte, war jedoch von etwas Wichtigerem abgelenkt. Da war eine Erschütterung in der Macht. Er stellte sich auf diese Störung ein, unsicher, was sie bedeuten konnte. Die dunklen Wellen warnten ihn doch wovor?
    Plötzlich flog die Tür auf. Ein junger Mann stand im Türrahmen. Sein schimmernder schwarzer Umhang war von einem solch tiefen Blau eingesäumt, dass auch dies schwarz erschien. Eine Narbe in Form eines unterbrochenen Kreises prangte auf seiner Wange.
    Qui-Gons Blick traf den des Eindringlings. Einen Augenblick lang schien die Zeit stillzustehen. Dann, zu Qui-Gons Überraschung, zeigte Xanatos ein erfreutes Lächeln.
    »Alter Freund! Ihr seid also hier. Ich habe kaum gewagt, das zu hoffen.« Xanatos schritt vorwärts, gut aussehend und einnehmend. Sein schwarzes Haar fiel ihm auf die Schultern hinab, und das dunkle Blau seiner Augen passte zum Saum seines Umhanges. Er begrüßte SonTag auf die meerianische Art und verneigte sich.
    »Gouverneurin, ich muss mich für meine Verspätung entschuldigen. Mein Transport wurde von einem Ionensturm aufgehalten. Es war mir nichts wichtiger, als rechtzeitig hier zu sein. Ich bin Xanatos, der Repräsentant von Offworld.«
    SonTag grüßte ihn mit nach oben gerichteten Handflächen.
    »Wie ich sehe, kennt Ihr Qui-Gon bereits.«
    »Ja, wir hatten bereits das Vergnügen. Doch ich habe ihn

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