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Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Titel: Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Blasterfeuer drang von rechts auf Qui-Gon ein, doch er wirbelte bereits nach links. Nach einer halben Drehung versetzte er dem Wachmann einen endgültigen Hieb.
    Die Wachen auf den beiden verbleibenden Gleitern waren beweglicher. Sie trieben Qui-Gon und Obi-Wan vor sich her in den nächsten Raum. Da die Decken hoch waren, konnten die Syndikatswachen den Di sruptor-Strahlen einfach ausweichen, indem sie höher flogen. Immer, wenn sie Obi-Wan und Qui-Gon angriffen, kamen sie wieder tiefer.
    Die Fahrer lenkten ihre Gleiter unbarmherzig. Es war für sie ein Spiel. Sie lachten, als sie die Jedis ins Visier nahmen und diese mit weiten Sätzen ausweichen mussten.
    Qui-Gon und Obi-Wan wandten eine Verzweiflungstaktik an: Laufen, drehen, kämpfen, umdrehen und wieder laufen. Disruptor-Strahlen zischten überall um sie herum. Einer davon traf Qui-Gons Lichtschwert und der Treffer übertrug einen schmerzenden Schock auf seinen Arm.
    Die gesichtslosen Wachen waren offensichtlich zu allem entschlossen. Ihre Killer-Droiden hielten einen pausenlosen Regen von Blasterfeuer aufrecht. Bisher hatten die Panzerungen die Wachen gut geschützt. Qui-Gon begann, das Blaster-feuer so abzulenken, dass die Aufschläge die ungeschützten Stellen der Wachen trafen: Hals, Handgelenke, gestiefelte Füße. Obi-Wan tat es ihm nach.
    Qui-Gon sah, dass Obi-Wan langsam müde wurde. Auch seine eigenen Beine taten ihm vom Laufen und Springen über die Strahlen und das Blasterfeuer weh. Sie konnten den Kampf nicht mehr lange durchhalten. Wachen trieben sie von Raum zu Raum. Qui-Gon fiel auf, dass die einzelnen Räume eine Art Labyrinth bildeten. Er versuchte, konzentriert zu bleiben, bezweifelte aber, dass er sich noch an den Weg zum Ausgang erinnern würde. Paxxi und Guerra hatten sie bereits verloren. Er konnte nur hoffen, dass die Brüder ein Versteck gefunden hatten.
    Als sie in den hintersten Raum kamen, waren die Disruptor-strahlen dicker als zuvor. Sie durchkreuzten den Raum in Form eines dichten Netzes. Für die Jedis war es unmöglich, ihnen auszuweichen.
    Das Surren der beiden Gleiter war jetzt dicht hinter ihnen. Sie hätten jeden Augenblick in den Raum einbrechen können. Qui-Gon ging schnell ein paar Schritte von der Tür weg, bis er beinahe in der Ecke war. Er schickte Obi-Wan in die gegenüberliegende Ecke. Obi-Wan nickte Qui-Gon zu, um ihm zu zeigen, dass er dessen verzweifelten Plan verstanden hatte.
    Sie mussten die exakte Geschwindigkeit und Höhe der beiden Gleiter abschätzen, eine Sekunde bevor sie erschienen. Dann würden sie loslaufen und ihren Schwung und die Macht benutzen, in die Luft zu springen. Sie würden den ersten Gleiter mitten in der Luft angreifen und hoffen, dass sie sowohl den Piloten als auch den Droiden außer Gefecht setzen konnten. Dann mussten sie wieder sicher auf den Boden kommen.
    Es gab keine Zeit, um den Plan nochmals durchzugehen. Qui-Gon konnte nur hoffen, dass Obi-Wan ihm folgte.
    Das Surren des Schwebers kam näher. Qui-Gon rannte los, im selben Moment wie Obi-Wan. Sie liefen und sprangen gleichzeitig ab, genau in dem Augenblick, in dem der Gleiter in den Raum kam.
    Qui-Gon konnte noch den überraschten Gesichtsausdruck des Syndikatwachmanns sehen, bevor er ihn in die Brust traf. Der Wachmann fiel von seinem Gleiter und Qui-Gon konnte ihm noch einen zweiten Hieb in den Nacken versetzen. Der Killer-Droide hatte gerade noch Zeit, einen Schuss abzufeuern, als Obi-Wan bereits zuschlug. Er hackte ihm die Beine ab und ließ ihn hinunterstürzen.
    Die Kraft ihres Sprunges reichte noch aus. Obi-Wan schlug einen Salto, bevor er landete.
    Dann kam der zweite Gleiter in den Raum geschossen und stieß sofort mit dem ersten zusammen. Der Aufprall riss den zweiten Wachmann und seinen Droiden vom Gleiter. Die beiden Gleiter schwebten weiter durch die Luft und trafen auf einen Disruptor-Strahl, der sie völlig außer Kontrolle brachte. Der Raum erzitterte, als sie gegen die Wand schlugen.
    Plötzlich fuhr ein Teil der riesigen Wand rumpelnd zur Seite und legte eine Öffnung frei. Die Disruptor-Strahlen knisterten und fielen aus.
    Die Wachen des Syndikats waren genau so überrascht wie die Jedis. Nur die Killer-Droiden bewegten sich weiter, sie waren beschädigt aber nicht zerstört. Einer davon hatte einen Arm verloren, einer ein Teil seines Kontrollpaneels. Ihre Blaster funktionierten noch immer. Die Schüsse verfehlten die Jedis so knapp, dass sie wie ein Flüstern in ihren Ohren klangen.
    Die Macht befahl Obi-Wan und

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