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Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Titel: Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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die Fakten so hindrehte, dass sie seinen eigenen Zwecken dienten.
    »Stimmt, Obawan!«, sagte Guerra begeistert. »Du hast Recht!«
    Paxxi fand einen Lagerraum voller alter Teile für Gleiter und verschiedener elektronischer Bauteile. Zentimeterdicker Staub lag auf den Teilen und dem Boden.
    »Gut«, meinte Qui-Gon. »Der Raum wird nicht mehr benutzt. Man wird die Wachen eine Zeit lang nicht finden.«
    Mit Hilfe der Gleiter und unter sorgfältiger Vermeidung der verbleibenden Di sruptor-Strahlen schafften sie die gefallenen Wachen und Droiden dorthin. Sie nahmen vier schusssichere Mäntel und Visiere mit und schlossen die Tür hinter sich.
    »Ich habe einen Abstellplatz für die Gleiter bei der Treppe gefunden«, sagte Guerra. »Wir können sie dort hinstellen. Lasst uns jetzt nach dem Tresorraum sehen.«
    »Wir gehen zuerst«, erklärte Qui-Gon. »Obi-Wan und ich werden euch vor Disruptor-Strahlen warnen.«
    Doch bevor sie einen Schritt machen konnten, meldete sich ein Comlink, der in einen der Mäntel eingelassen war.
    »Wachencheck«, sagte eine Stimme. »Wachencheck. Warum wurden die Disruptor-Strahlen aktiviert?«
    Guerras orangefarbene Augen weiteten sich. Paxxi legte die Hand auf den Mund. Qui-Gon runzelte die Stirn.
    Er fand den Comlink und aktivierte ihn. Mit Hilfe der Macht antwortete er unverdächtig. »Routinescheck. Ich wiederhole, Routinescheck. Hier unten ist alles sicher. Ich schlage vor, die Disruptor-Strahlen für eine weitere Überprüfung abzuschalten.«
    »Wird gemacht.«
    Mit einem summenden Geräusch erloschen die Disruptor-Strahlen.
    »Strahlen abgeschaltet«, sagte Qui-Gon.
    »Schicht beenden«, antwortete die Stimme. »Das Gebäude verlassen. Abschottung in zehn Minuten.«
    »Nachricht erhalten«, gab Qui-Gon zurück. Er schaltete den Comlink ab und sah die anderen an. »Wir haben nicht viel Zeit.«
    »Dann müssen wir uns beeilen«, sagte Paxxi.
    Er hastete zum Tresorraum und schlüpfte durch die Öffnung. Obi-Wan stockte der Atem. Die Räume, die sie bisher gesehen hatten, waren schon groß gewesen. Aber dieser Raum glitzerte geradezu vor Reichtum. Kostbare Teppiche waren aufgeschichtet, einer auf dem Anderen. Schlafplattformen waren mit den feinsten, weichsten Bettgarnituren bezogen, die Obi-Wan je gesehen hatte. Große Kissen, bestickt mit goldenem und silbernem Garn lagen neben den Plattformen.
    Qui-Gon ging in dem Raum umher und sah sich die Kisten und Packboxen an, die an der Wände aufgestapelt waren. »Hier gibt es genug Lebensmittel und medizinische Vorräte für die nächsten Monate.«
    »Musik, holografische Filme«, sagte Paxxi, der in eine andere Ecke schaute.
    »Notfallausrüstungen und Waffen«, fügte Obi-Wan hinzu, der in Kisten stöberte.
    »Das ist ihr Zufluchtsort«, sagte Qui-Gon. »Sie könnten hier Monate überleben, wenn es nötig wäre.«
    »Hier!«, rief Guerra.
    Sie liefen zu ihm. Eine Tür mit einem Kontrollpaneel war beinahe unsichtbar in die Wand nahe einer Ecke eingelassen.
    »Das muss der Schatz sein«, erklärte Guerra.
    »Nun, immerhin hattet ihr damit Recht«, sagte Qui-Gon.
    »Also gut, lasst uns da einbrechen«, drängte Obi-Wan. »Wir haben nicht mehr viel Zeit.«
    Guerra sah Paxxi an. Paxxi sah Guerra an.
    »Natürlich, Obawan. Kein Problem«, stimmte Paxxi zu. »Ups, ich lüge, ist nicht so! Nur ein winziges Problem.«
    Qui-Gon schloss die Augen und holte tief Luft, als wolle er seine verlorene Geduld zurückholen. »Was für ein Problem?«
    Sie sahen beide zum Boden. »Ah«, sagte Guerra. »Nun, wir haben die ganze Wahrheit gesagt, ja. Aber nicht die komplett ganze Wahrheit. Ja, wir können in die Schatzkammer einbrechen. Ganz einfach! Aber wir brauchen zuerst etwas. Seht ihr, das Syndikat hat zuerst uns ausgeraubt. Sie sind in unser Versteck eingedrungen und haben alles gestohlen! Alles, was wir in so langer Zeit und mit so viel Mühe angesammelt ...«
    »Gestohlen«, korrigierte Obi-Wan ihn.
    »Genau so, Obawan, wir haben es gestohlen, aber nur, um es an das Volk zurückzuverkaufen«, sagte Guerr ernst. »Wir hatten Gleiterteile, elektronische Baugruppen Maschinen -alles, was es hier auf Phindar ohnehin im Überfluss gab, aber sonst nichts. Wir hätten es den Leuten zu viel günstigeren Preisen als das Syndikat verkauft. Ihr seht also, wir tun dem Volk einen großen Gefallen.«
    »Bleib einfach bei den Fakten, Guerra«, unterbrach Obi-Wan ihn ungeduldig. Sein Freund stellte ihre Freundschaft jetzt wirklich auf die Probe. Wieso hatte ihm Guerra dies

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