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Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Titel: Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Siri.
    »Das ist keine Frage«, sagte O-Bin. Sie wurde rot. »Zwei Einträge.«
    »Und seine Sonne ist keine pulsierende Nova«, fügte Siri hinzu. »Es ist ein friedliches System mit blühendem Handel.«
    »Drei Einträge.« O-Bins Lächeln wurde gezwungener. »Das macht insgesamt elf Einträge. Du hast deinen starrköpfigen Kompagnon eingeholt.«
    »Los, Obi-Wan«, murmelte Siri, ohne ihre Lippen zu bewegen. »Hilf mir mal.«
    Obi-Wan seufzte. Er berührte seinen Datenschirm.
    »Eine Frage, V-Obi?«
    »Delacrix ist ein sicheres, friedliches System«, sagte Obi-Wan. »Das Reisen dorthin ist nicht gefährlich. Man muss zwar vorsichtig sein, aber .«
    »Vier Einträge für Ungehorsam!« O-Bins Stimme klang jetzt schrill. Sie räusperte sich und lächelte. »Ihr tragt nicht zum Gemeinwohl bei. Jetzt wenden wir uns dem nächsten außenliegenden System zu. Bitte seht euch eure Schirme an.«
    Die Worte erschienen auf Obi-Wans Bildschirm.

    VOM PLANETEN STIEG WERDEN NEUE ZWISCHENFÄLLE GEMELDET.

    »Kann mir jemand sagen, weshalb?«, fragte O-Bin mit Blick zur Klasse. »V-Davi?«
    Der schlanke Junge mit dem sandfarbenen Haar antwortete. »Stieg hat weder eine organisierte Regierung noch ein Herrschaftssystem. Verfeindete Stämme befinden sich in dauernden Kämpfen.«
    Siri stand auf. »Moment mal. Die Stieganer sind friedlich und sehr fröhlich. Und Stieg hat ein wunderbar funktionierendes Regierungssystem!«
    O-Bins Gesicht wurde noch roter. »Danke für deinen Beitrag, O-Siri, aber es ist eine Lüge.«
    »Ich lüge nicht!«
    Obi-Wan wollte an Siris Tunika ziehen, um sie zum Hinsitzen zu bewegen. Aber er konnte nicht rückgängig machen, was sie bereits gesagt hatte. Also musste er sie unterstützen.
    »Siri hat Recht. Stieg ist friedlich«, sagte Obi-Wan.
    O-Bin schien kurz vor einer Explosion zu stehen. Sie presste die Hände zusammen. Dann lächelte sie.
    »Ihr beiden macht es einander schwer, bei der Anzahl der Strafeinträge mit dem anderen schrittzuhalten«, sagte sie in rasiermesserscharfem Ton. »Ich fürchte, dass hier härtere Strafmaßnahmen nötig werden. Ihr werdet nach dem Abendessen den Speisesaal für die gesamte Schule putzen.«
    Der Junge mit dem sandfarbenen Haar, V-Davi, sah sie mitleidig an.
    »Denkt noch mal nach!«, stieß Siri hervor. »Ich muss Euren Regeln nicht folgen! Ich unterstehe nicht Eurer Autorität!«
    »Wenn ihr es vorzieht, die Bestrafung abzulehnen und das Gemeinwohl zu verletzen«, fuhr O-Bin fort, »wird heute kein einziger Schüler etwas zu essen bekommen.«
    Fünfzig ärgerliche Augenpaare starrten Obi-Wan und Siri an.
    »Nun, wollt ihr noch immer nicht folgen?«, fragte O-Bin.
    Unter seinem Mantel stieß Obi-Wan Siri an, um sie zum Schweigen zu bringen. Er wollte nicht dafür verantwortlich sein, dass die Schüler um ihr Essen gebracht würden.
    Als die beiden nicht reagierten, drehte sich O-Bin mit einem breiten Lächeln voller Zufriedenheit weg.
    »Großartig«, flüsterte Siri. »Nicht nur, dass wir in der Falle sitzen - wir sitzen auch noch mit dreckigem Geschirr in der Falle.«
    O-Bin drehte sich nicht um. »Vier Strafeinträge, O-Siri«, sagte sie süßlich.

Kapitel 8

    Qui-Gon und Adi standen in der Mitte des Konferenz-Ringes. Um sie ragte ein Freiluft-Kolosseum mit steinernen Stufen auf, die als Sitzbänke dienten.
    »Alle Keganiten sind Teil der Regierung von Kegan«, sagte V-Haad stolz. »V-Tan und O-Vieve erklären dem Volk Probleme. Sie bieten keine Lösungen an, eher Vorschläge. Jeder Bürger hat eine Stimme.«
    Ein niedriges, kreisrundes Gebäude stand neben dem Kolosseum. Seine Kuppel war golden gestrichen - in einer weitere Demonstration des erlesenen Geschmacks auf Kegan.
    »Hier ist das zentrale Gebäude, in dem unsere wohlwollenden Führer residieren«, erklärte O-Rina. »Wir werden eine Audienz für Euch erbitten.«
    O-Rina und V-Haad brachten sie zu einem kleinen Raum mit weiß gekalkten Wänden und Sitzbänken. »Sie werden gleich bei Euch sein«, sagte O-Rina. »Wir werden am Haupteingang auf Euch warten.«
    Ein paar Augenblicke später öffnete sich die Tür und zwei ältere Keganiten in weichen, weißen Gewändern erschienen. Die Frau hatte silbergraues Haar, das in einem Zopf ihren Rücken hinabhing. Auch der Mann hatte silbernes Haar. Ihr strahlendes Lächeln schien echter zu sein als das der Führer der Gastfreundschaft.
    »Willkommen, Qui-Gon Jinn und Adi Gallia«, sagte die Frau. »Ich bin O-Vieve und das ist V-Tan. Es ist uns eine Ehre, Euch

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