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Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Titel: Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Ihre hellblauen Augen weiteten sich, als sie im Café umher blickte. Sie zog schnell ihre Tunika enger.
    »Es muss sich um ein Missverständnis handeln«, sagte Jenna Zan Arbor.
    Im gleichen Moment kam Renzii, der Kellner, aus der Küche gerannt und stellte sich vor der Gesellschaft auf, während er noch seine Tunika zuknöpfte. »Willkommen, herein, tretet ein, hier entlang«, babbelte er.
    »Ich glaube, wir lassen Astri lieber mit ihren Gästen allein«, murmelte Qui-Gon Obi-Wan zu. »Es sieht so aus, als hätte sie alle Hände voll ... zu tun.«
    Sie gingen nach hinten zu Didis Büro. Sie schoben die Tür auf. Didi saß mit dem Rücken zu ihnen in einem Stuhl. Er drehte sich nicht um.
    »Didi?«, fragte Qui-Gon. »Ist alles in Ordnung?«
    Langsam drehte sich der Stuhl zu ihnen um. Didis dunkle Augen waren voller Tränen. »Ich fürchte, es ist alles meine Schuld«, meinte er.
    »Was ist Eure Schuld, Didi?«, fragte Qui-Gon sanft.
    »Es ist Fligh«, sagte er. »Er wurde ermordet.«

Kapitel 8

    Obi-Wan war dem Tod schon mehrfach begegnet. Und doch konnte er sich nicht daran gewöhnen. Die Art, wie jemand einen Raum füllen konnte, das Leben in den Augen und dann ... nichts.
    »Was ist passiert?«, fragte Qui-Gon.
    »Ich weiß es nicht«, erklärte Didi und wischte sein Gesicht mit einer Serviette ab. »Die Sicherheitskräfte von Coruscant haben mich kontaktiert. Sie wissen, dass ich ein Freund von Fligh bin. Man hat ihn in einer der Gassen beim Senat gefunden.« Schweißperlen standen auf Didis Gesicht. »Denkt Ihr, das hat etwas mit mir zu tun?«, fragte er. Sein Gesicht zeigte, wie viel Angst er vor der Antwort hatte.
    »Ich fürchte schon«, meinte Qui-Gon in ernstem Ton. »Wir sollten mit den Sicherheitsleuten reden. Los, Didi.« »Ich?«, quiekte Didi. »Weshalb muss ich mitgehen?«
    »Weil ich glaube, Ihr solltet ab jetzt immer bei uns bleiben«, erklärte Qui-Gon. »Ihr seid hier nicht sicher.«
    »Doch, das bin ich!«, protestierte Didi. »Astri wird die Vordertür abschließen, damit keine anderen Gäste mehr herein können. Und diese komische Party wird noch Stunden dauern. Niemand wird versuchen, mich anzugreifen, während solch edle Gäste da sind. Und außerdem«, fügte er leise hinzu, »habe ich zu viel Angst und bin zu traurig, um jetzt wegzugehen. Ich könnte nicht den Leichnam meines Freundes anschauen. Es tut mir Leid.«
    Qui-Gon und Obi-Wan tauschten kurze Blicke aus. Obi-Wan hoffte, sein Meister würde nicht vorschlagen, dass er hier bei Didi bleiben sollte, während Qui-Gon Ermittlungen über Flighs Tod anstellte. Er wollte nicht als Didis Babysitter zurückbleiben, wo es so viel zu tun gab.
    »In Ordnung«, sagte Qui-Gon zögerlich. »Es wird nicht lange dauern. Didi, vergewissert Euch, dass alle Fenster und Türen verschlossen sind. Diese Kopfgeldjägerin kommt auch durch ziemlich enge Spalten.«
    Didi nickte energisch. »Das habe ich schon getan, aber ich werde es nochmals überprüfen.«
    »Wir sind bald wieder zurück«, erklärte Qui-Gon. »Wir klopfen dann an die Hintertür. Ich möchte Astris großen Abend nicht verderben.«
    »Das ist sehr rücksichtsvoll von Euch, Qui-Gon«, sagte Didi dankbar. »Niemand von uns möchte Astri etwas verderben. Ich werde hier warten. Könntet Ihr ... könntet Ihr Euch vergewissern, dass man sich um Fligh kümmert?« Didis Augen füllten sich mit Tränen. »Sagt den Sicherheitskräften, dass ich die Beerdigung zahlen werde. Ich werde alles bezahlen.«
    Qui-Gon legte eine Hand auf Didis Schulter. »Es ist nicht Eure Schuld, mein Freund.«
    »Ich höre Eure Worte«, flüsterte Didi, »und doch fühle ich anders.«

    Qui-Gon überprüfte von draußen noch einmal sorgfältig die Türen und Fenster von Didis Café, bevor sie gingen. Er traute der reichlich verwirrten Astri nicht zu, dass sie daran gedacht hatte, die Türen tatsächlich zu verschließen. Aber alles war dicht.
    Es war vollkommen dunkel, als Qui-Gon und Obi-Wan in der Straße Aller Welten ankamen. Es schien an diesem Abend kein Mond und so warfen die Straßenlaternen scharfe Schatten.
    Die Sicherheitsleute von Coruscant in ihren dunkelblauen Uniformen waren mit Flighs Leichnam beschäftigt, über dem eine Decke lag.
    »Kann ich mir das ansehen?«, fragte Qui-Gon den Offizier, der die Untersuchung leitete. Auf seinem Namensschild stand CAPTAIN YUR T'AUG. Er war ein stämmiger Bothanier mit einem buschigen Bart und glänzendem Haar, das auf die Schultern fiel.
    Der Captain runzelte missmutig die

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