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Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Titel: Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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weichen Landung einquartiert.«
    »In Ordnung«, sagte der Captain. »Danke für den Hinweis.« Sein Desinteresse war offensichtlich.
    »Viel Glück«, sagte Qui-Gon. »Ihr sollt noch wissen, dass Didi Oddo das Begräbnis bezahlen wird. Fligh war nicht ohne Freunde. Man wird ihn vermissen.«
    Qui-Gon gab Obi-Wan ein Zeichen und sie gingen an den Sicherheitsleuten vorbei zurück zur Hauptstraße, die sich um das Senatsgebäude wandt.
    »Alles in Ordnung, Padawan?«, fragte Qui-Gon seinen Schüler.
    »Fligh war nicht mein Freund«, sagte Obi-Wan. »Ich habe ihn nur ein paar Minuten gesehen. Er hatte zwar etwas Sympathisches an sich, aber ich kann kaum sagen, dass er mein Freund war. Und doch bin ich fast so traurig wie Didi.«
    »Ich auch«, meinte Qui-Gon.
    Sie gingen eine Weile schweigend nebeneinander her. »Habt Ihr Euch jemals an den Tod gewöhnt?«, fragte Obi-Wan.
    »Nein«, antwortete sein Meister. »Und so sollte es auch sein.«
    »Was glaubt Ihr, weshalb wurde Fligh umgebracht? Vermutet Ihr, dass er etwas Wichtiges wusste und sich - wie Didi - nicht darüber im Klaren war?«
    »Möglicherweise«, sagte Qui-Gon. »Erinnere dich daran, dass Fligh sagte, er wolle Didi helfen. Ich frage mich, ob er es tatsächlich versucht hat. Es wäre für ihn sicher einfach gewesen herauszufinden, wo die Kopfgeldjägerin wohnt.«
    »Glaubt Ihr, dass es so war?« »Lass uns auf dem Rückweg bei der Herberge vorbeischauen«, schlug Qui-Gon vor. »Wir sollten uns noch einmal mit der Kopfgeldjägerin unterhalten.«
    Sie gingen schnell durch die Straßen bis zur Herberge Zur weichen Landung. Dieses Mal war die Vordertür leicht angelehnt und sie konnten hineingehen, ohne zu klingeln. Schnell liefen sie die Treppen zum dritten Stock hoch. Qui-Gon klopfte an die Tür und sie schwang auf. Das Zimmer war leer.
    »Sie ist nicht mehr da.« Die Togorianerin stand hinter ihnen mit einem Eimer und einem Vibro-Mopp. »Ausgezogen. Ich muss sauber machen. Geht zur Seite.«
    Sie gingen wieder hinunter. »Das gefällt mir nicht«, murmelte Qui-Gon. »Lass uns zurück zu Didis Café gehen.«
    Sie beschleunigten ihre Schritte und begannen schließlich zu laufen. Das Café war nicht weit weg.
    Sie bogen um die Ecke und sahen Didis Café. Es schien kein Licht aus den Fenstern und die Vordertür war geschlossen.
    »Wir kommen zu spät«, sagte Qui-Gon.

Kapitel 9

    Mit gezogenen Lichtschwertern rannten sie in das Café. Sie sahen mit einem Blick, dass es leer war. Auf den Tischen standen Teller mit halb aufgegessenen Speisen. Qui-Gon lief an den Tischen vorbei in die Küche. Töpfe waren umgestoßen, ihr Inhalt auf dem Boden verschüttet. Auf den Arbeitsflächen standen ausgeleerte Mehl- und Kornbehälter. Die Kühlschranktür war offen.
    Sie liefen zu Didis Büro. Papiere und Ordner waren überall verstreut. Offene und ausgeleerte Durastahl-Kisten standen auf dem Boden. Alle Regale waren leer, ihr Inhalt lag auf dem Boden.
    »Oben«, stieß Qui-Gon hervor.
    Er lief die Treppe hoch, Obi-Wan war ihm an den Fersen. Sie kamen gleichzeitig in Didis Privatzimmern an.
    Im Angesicht von Gefahr funktionierten Qui-Gons Sinne wie in Zeitlupe. Er schien mehrere Sekunden lang durch das Zimmer zu schauen, dabei dauerte es nicht länger als ein Blinzeln. Astri lag auf dem Boden, bewusstlos oder tot. Didi stand da, eingewickelt in die Peitsche der Kopfgeldjägerin. Seine Augen waren vor Furcht geweitet und auf seiner Stirn hatte er einen Striemen von der Peitsche. Die Kopfgeldjägerin drehte sich um und hielt einen Moment lang inne, als sie die Jedi sah. Ihr ausdrucksloses Gesicht zeigte weder Überraschung noch Angst.
    Dann brach die Echtzeit wieder herein. Qui-Gon sah den Griff der Frau zu dem Blaster an ihrer Hüfte voraus. Er schnellte zum Gegenangriff nach vorn. Was er nicht voraussah, war, dass sie auf Astri zielen würde anstatt auf ihn. Seine Jedi-Reflexe waren schnell genug, sodass er sich drehen und mit dem Lichtschwert weit ausholen konnte. Er geriet leicht aus der Balance, schaffte es aber, das Blasterfeuer abzulenken.
    Astri bewegte sich. Erleichterung überkam ihn - sie lebte.
    Es war eine perfekte Attacke, eine Mischung aus Täuschung, Schnelligkeit und Strategie. Qui-Gon täuschte einen Hieb auf die linke Seite der Kopfgeldjägerin an und schlug stattdessen frontal auf sie ein. Sie ging nicht auf die Täuschung ein, schoss geradewegs nach vorn und sprang in die Luft, um nach links auszuweichen. Sein Lichtschwert durchschnitt Luft, wo sie gerade noch

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