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Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment

Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment

Titel: Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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protestierte der Junge.
    Astri sah ihn aufmerksam an. »Aber du willst Nahrung für deine Familie und deinen Stamm finden. Und du denkst, wenn du diese Waffe hättest, könntest du den Stamm auf der anderen Seite der Berge besiegen.«
    Der Junge starrte das Lichtschwert an. »Ich habe gesehen, was man damit machen kann.«
    »Dein Plan hat zwei Fehler«, sagte Astri ruhig. »Erstens musst du jahrelang trainieren, um mit einem Lichtschwert umgehen zu können. Stimmt's, Obi-Wan?«
    Er nickte. »Und sogar dann musst du noch weiterlernen.«
    »Also würdest du nichts erreichen«, fuhr Astri fort. »Du würdest dir eher den eigenen Fuß abhacken. Der zweite Fehler an deinem Plan ist, dass das Lichtschwert eure Probleme nicht lösen würde. Vielleicht würdest du den anderen Stamm besiegen - was übrigens höchst unwahrscheinlich ist - und damit Nahrung für eine Woche oder einen Monat gewinnen. Aber ihr würdet spätestens dann doch verhungern, wenn das Essen aufgebraucht ist. Dann müsstet ihr von Neuem kämpfen. Und dieses Mal wäre der andere Stamm auf den Angriff vorbereitet.«
    Der Junge starrte sie launisch an. »Na und? Ich hätte trotzdem das Lichtschwert. Ich würde gegen sie kämpfen.«
    »Wir geben eine solch mächtige Waffe trotzdem nicht einfach so her«, erklärte Astri. »Wir schlagen dir einen Handel vor.«
    Obi-Wan sah sie überrascht an. Wir? Er hatte kein Wort gesagt.
    Astri ignorierte ihn. »Wenn du uns sagst, was du weißt, werde ich dir und deiner Familie ein schmackhaftes Essen zubereiten. Ich zeige euch, wo ihr Nahrung findet und wie ihr sie zubereiten könnt. Ihr müsstet dann nie mehr hungern.«
    Der Junge lachte. »Du willst mir das Kochen beibringen?«
    »Ich bringe dir bei, wie du deinen Stamm ernähren kannst«, korrigierte Astri ihn. »Nicht nur für eine Woche oder einen Monat - sondern für immer. Und wenn ich das nicht schaffe, kannst du das Lichtschwert meines Freundes haben.«
    Obi-Wan warf Astri einen bösen Blick zu. Sie hatte ihn nicht gefragt und er war nicht einverstanden. Sie legte einen Finger auf die Lippen.
    Der Junge sah hinaus auf die riesige Sandfläche. Es war absolut nichts zu sehen. Kein Leben, einfach nichts. Er begann langsam zu lächeln.
    »Einverstanden.« »Okay«, sagte Astri. »Lauf und besorge uns etwas, worin wir Nahrung sammeln können. Dann fangen wir an.«

    Der Junge hieß Bhu Cranna. Er folgte Obi-Wan und Astri, die durch den Sand trotteten.
    »Ich hoffe, du weißt, was du tust«, murmelte Obi-Wan.
    »Du kümmerst dich um Lichtschwerter. Ich ums Essen.« Astri ging im Schatten an der Canyonwand entlang. Dort, wo der Sand auf den Stein traf, grub sie schließlich ein Loch. Sie holte einen kleinen, lilafarbenen Pilz hervor.
    »Sieht schmackhaft aus«, sagte Obi-Wan voller Zweifel.
    Astri hielt grinsend Bhu den Pilz hin. »Du wirst schon sehen«, sagte sie.
    Im Laufe der nächsten Stunde folgten Obi-Wan und Bhu Astris Instruktionen, kratzten Flechten von der Unterseite von Steinen ab und gruben tief im Sand nach Wurzeln. Astri schnitt Streifen aus einer dornigen Pflanze und fing den Saft auf, der dabei ablief. Sie krochen auf Händen und Knien durch eine Höhle, um Pilze in Felsspalten zu finden.
    Obi-Wan machte sich Sorgen wegen der Verzögerung, doch etwas sagte ihm, dass die Information über Reesa On essenziell für die Suche nach Qui-Gon war. Er konnte nur hoffen, dass Astris Plan funktionieren würde.
    »Als ich das Kochen in unserem Café übernahm«, erklärte sie Obi-Wan, während sie die Dornen aus den Streifen der Pflanze zog, »hatte ich eine Idee. Ich wollte jede Woche Gerichte von einem anderen Planeten der Galaxis anbieten. Sorrus war glücklicherweise einer davon. Ich habe ihn ausgewählt, weil er so groß ist und so viele Sorrusianer durch die Galaxis reisen.«
    »Wenn das heimische Pflanzen sind, warum weiß dann der Stamm nicht, wie man sie findet?«, fragte Obi-Wan und zeigte auf die Pflanzen, die sie gesammelt hatten.
    »Weil wir immer Pflanzen anbauen konnten«, sagte Bhu. »Unser Stamm hatte ja früher Wasser. Wir waren nicht auf diese ... versteckten Pflanzen angewiesen. Wir wissen nichts über sie.«
    Astri nickte. »In der Tira-Wüste auf der anderen Seite von Sorrus gab es noch nie Wasservorräte, also lebt dort niemand. Es gibt aber all diese Pflanzen und das wusste ich. Ich nahm an, dass die selben Pflanzen auch hier wachsen müssten. Und ich hatte Recht.« Sie hob eine knorrige Wurzel hoch. »Das ist eine Turu-Wurzel. Roh schmeckt

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