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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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nichts. Tahl, Adi und ich werden über diese Sache beratschlagen. Du und Siri, ihr werdet unverzüglich zum Tempel zurückkehren.«
    Es war Qui-Gons strengster Tonfall. Obi-Wan steckte seinen Comlink zurück an den Gürtel. Zögernd drehte er sich zu Siri um. »An der Landeplattform nimmt uns vielleicht jemand mit.«
    Sie nickte. Auf dem Weg zurück zur Landeplattform schwieg sie. Obi-Wan wusste auch nicht, was er sagen sollte. Während ihres Abenteuers auf Kegan war zwischen ihm und Siri eine Verbindung entstanden. Er hatte begonnen, ihren Verstand und Humor zu schätzen und sich auf ihren Mut zu verlassen. Sie hatten offensichtlich noch einen weiten Weg vor sich, bevor sie echte Freunde werden konnten. Plötzlich empfand er Sehnsucht nach seiner Freundin Bant, die ihn niemals als Feigling betrachten würde, weil er einem Kampf den Rücken gekehrt hatte. Sie würde seiner Entscheidung vertrauen. Siri vertraute nur sich selbst.
    Als sie an der Landeplattform ankamen, suchte Obi-Wan einen Frachter, der auf direktem Weg nach Coruscant flog. Der erste Pilot, den sie trafen, lehnte zwar ab, zeigte jedoch auf einen anderen Piloten in der Nähe.
    »Donny Buc geht demnächst auf die Reise. Vielleicht nimmt er euch mit. Er wurde durch Reparaturen einen Tag lang aufgehalten, doch jetzt ist er bereit zum Abflug.«
    Obi-Wan sah einen Piloten neben seinem Schiff herumstehen. Er trank aus einer Tüte Muja-Saft. Obi-Wan gab Siri ein Zeichen und ging zu dem Piloten.
    »Klar, für Jedi finde ich immer ein Plätzchen«, sagte der Pilot. »Seid ihr schon bereit zum Aufbruch?«
    »Ja«, sagte Obi-Wan und plötzlich überkam ihn ein unbestimmtes Gefühl. »Wollte heute zufällig schon einmal jemand mitgenommen werden? Ein Mädchen vielleicht? Sie ist groß, hat einen rasierten Kopf ...«
    »Ja. Ich erinnere mich an sie«, sagte der Pilot und trank einen letzten Schluck von dem Saft. Er trug einen verbeulten Lederhelm und hatte einen kurzen schwarzen Bart. »Sie suchte mit ein paar Freunden einen Flug in die Wüste.«
    »Ein paar Freunde?«, fragte Obi-Wan verdutzt.
    »Drei«, sagte der Pilot. »Sie stritten miteinander, wie viel sie zahlen wollten. Sie hörten nicht auf das Mädchen.«
    Obi-Wan schloss die Augen. »Ihre Namen waren nicht zufällig Cholly, Weez und Tup?« »Doch, das waren sie!«, kicherte der Pilot. »Was für Idioten!«
    »Habt Ihr sie nach Arra gebracht?«, fragte Obi-Wan. Dort wollte sie zweifellos hin.
    Er schüttelte den Kopf. »Konnte ich nicht. Ich musste ein paar Reparaturen durchführen. Ich hab ihnen gesagt, sie sollten ein Lufttaxi nehmen. Hab noch gesehen, wie sie zur Taxiplattform gingen.«
    Obi-Wan zog Siri zur Seite. »Jetzt können wir ziemlich sicher sein, dass Astri hier ist. Wir müssen dieser Sache nachgehen. Es wird nicht lange dauern. Wenn uns dieser Pilot zuerst nach Arra bringt, können wir Astri abholen und zurück zum Tempel bringen.«
    »Aber Qui-Gon und Adi wollen, dass wir unverzüglich zurückkommen.«
    »Das war, bevor wir wussten, dass Astri hier ist«, gab Obi-Wan zu bedenken. »Wir wissen, dass Ona Nobis hier in der Hauptstadt ist, also sind wir nicht in Gefahr. Wir können dort vorbeischauen, Astri abholen und direkt zum Tempel fliegen.«
    Siri schüttelte den Kopf. »Wir verlieren Zeit, Obi-Wan. Ich verstehe sowieso nicht, weshalb wir Astri überhaupt retten müssen. Weshalb missachtet Qui-Gon für dieses Mädchen die Regeln? Sie ist kein Jedi und sie kann uns nicht zu Jenna Zan Arbor führen. Das lenkt uns nur ab.«
    »Sie braucht uns«, sagte Obi-Wan. »Qui-Gon kennt sie seit ihrer Kindheit. Wenn sie in Gefahr ist und wir ihr helfen können, müssen wir es auch tun. Deine Meisterin hat dich ebenso nach Sorrus geschickt wie Qui-Gon es mit mir tat.«
    Siri sah ihn mit einem versteinerten Blick an. »Adi wollte es nicht. Sie folgte Qui-Gons Vorschlag nur aus Loyalität.«
    »Dann solltest du dasselbe für mich tun.«
    Siri schwieg einen Moment. Sie blinzelte in die Ferne, so als zählte sie die hohen Gebäude von Yinn La Ha. »In Ordnung«, sagte sie schließlich. »Aber wir dürfen uns nicht mehr als ein paar Stunden aufhalten.«
    Obi-Wan wurde schnell mit dem Piloten einig.
    »In Ordnung«, sagte der. »Es liegt zwar nicht ganz auf meinem Kurs, aber ich will ja nicht, dass deine Freundin in Schwierigkeiten gerät.«
    Sie gingen an Bord des Transporters und flogen davon. Obi-Wan war so ungeduldig, dass ihm der Flug unendlich lang erschien. Als der Pilot die Maschinen drosselte und mit

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