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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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runter. Es muss noch einen anderen Ausweg geben. Vielleicht hat sie Werkzeuge in der Höhle.«
    »Ich bin mir sicher, dass sie alles entfernt hat. Ona Nobis hat für jede Situation einen Plan.«
    Mit einem Schnauben rollte sich Siri zur Seite und begann, zurück in die Höhle zu kriechen. »Vielleicht weiß sie nicht, dass es ein Werkzeug ist.«
    Das klang überzeugend. Obi-Wan folgte ihr. Als sie wieder in der großen Höhle waren, richteten sie sich auf. Siri fand zwei weitere Leuchtstäbe und aktivierte sie. Sie gingen die gesamte Höhle ab und durchsuchten die Kisten, in denen Ona Nobis Überlebensausrüstungen und Proteinpackungen gelagert hatte.
    »Kann ich euch helfen?«, fragte Astri. »Was sucht ihr denn?«
    »Wir suchen Werkzeuge«, erklärte Obi-Wan, »etwas, womit wir schaufeln können.«
    Astri seufzte. »Ona Nobis schleppte eine große Kiste mit Werkzeugen hinaus, als sie ging. Sie hat überhaupt nichts zurückgelassen. Auch kein Wasser oder etwas zu essen.«
    Das leise Gejammer von Tup endete mit einem Aufschrei, als Cholly ihn trat.
    Siris Augen suchten die Höhle ab. Plötzlich hob sie ihren Leuchtstab. Sie stand schnell auf und ging zur Höhlenwand, um sich etwas genauer anzuschauen.
    »Obi-Wan, sieh mal.«
    Obi-Wan stand neben Siris Schulter. Er sah, dass die Höhlenwände mit dünnen Metallstangen abgestützt waren.
    »Glaubst du, die Höhle stürzt ein, wenn wir ein paar von denen wegnehmen?«, fragte Siri.
    Wieder stöhnte Tup auf. Und dieses Mal stimmte Weez in das Gejammer ein.
    Astri ging näher an die Wand heran. Sie sah sich die Stangen an und zählte, wie viele es waren. »Ich bin kein Ingenieur, aber ich wette, man kann ein paar davon entfernen.«
    »Du wettest?«, fragte Tup. »Bist du nicht sicher?«
    »Ich kann nicht sicher sein«, sagte Astri. »Aber wenn das unsere einzige Chance ist, ist es dann nicht das Risiko wert?«
    »Nein«, sagte Tup kleinlaut.
    Astri wandte sich an Siri. »Was willst du denn damit anstellen?«
    »Sie glänzen«, sagte Siri. »Und sie sehen einigermaßen flexibel aus. Ich überlege gerade, ob wir sie nicht durch die Steine und den Sand schieben und damit der Außenwelt ein Zeichen geben können.«
    Cholly blickte jetzt völlig konsterniert drein. »Welcher Außenwelt? Da draußen gibt es nichts als Wüste!«
    »In der Nähe lebt ein Stamm«, erklärte Astri. »Sie streifen auf der Suche nach Nahrung umher. Jemand könnte uns sehen.«
    »Oder jemand könnte nach uns suchen«, fügte Obi-Wan hinzu.
    »Oder die ganze Höhle könnte über unseren Köpfen einstürzen«, meinte Tup. Mit flatternden Händen zeigte er, wie das aussehen würde. »Wusch.«
    »Ich denke, wir sollten abstimmen«, sagte Obi-Wan. Er sah Siri und Astri an, die sofort nickten. Cholly nickte nach kurzem Zögern ebenfalls. Weez zuckte mit den Schultern und stieß Tup mit dem Ellbogen an.
    »Ich glaube, das ist besser, als zu verhungern«, sagte Tup mit zitternder Stimme.
    Siri biss die Zähne zusammen. Sie aktivierte ihr Lichtschwert und begann vorsichtig, einen der dünnen Metallstäbe zu durchschneiden. Er schälte sich von der Wand ab und Obi-Wan ging hin, um ihn festzuhalten. Erde rieselte auf ihn nieder, Tup fiel sofort auf die Knie und schützte seinen Kopf mit den Händen.
    »Gibbertz und Schinken, wir sind erledigt!«
    Das Rieseln hörte auf. Obi-Wan schaute zur Decke hoch. »Es ist in Ordnung«, sagte er. »Ich glaube sie wird halten.«
    »Er glaubt es«, stöhnte Tup.
    »Halt die Klappe, Tup!«, riefen Cholly und Weez wie aus einem Munde. Wieder rieselte Sand herunter.
    »Los, Obi-Wan«, sagte Siri. »Lass uns versuchen, dieses Ding durchzustoßen.«
    Sie zwängten sich in die Öffnung und krochen vorwärts. Sie mussten es mehrmals versuchen, wobei zuerst Obi-Wan und dann Siri den Stab durch die engen Spalten in dem Steinhaufen schob. Siri traf auf einen Stein und drückte ein paar Mal heftig dagegen, bis der Stab unter der Spannung zerbrach.
    »Wir brauchen noch einen«, sagte Siri.
    Als Obi-Wan den zweiten Stab abschnitt, rollte sich Tup zu einer Kugel zusammen und schloss die Augen. Obi-Wan nahm den Stab von der Wand und musste einen Schritt rückwärts machen, als ein weiterer Schwall Erde und Steine auf ihn herabregnete. Sie hörten ein Rumpeln über ihren Köpfen.
    »Sag jetzt bloß nichts«, giftete Astri Tup an.
    Siri und Obi-Wan gingen wieder zum Höhleneingang und machten einen neuen Versuch. Obi-Wan versuchte, den Stab durch die dünnsten Spalten zu schieben. Er schob,

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