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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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entschlossen. »Ja, Qui-Gon, manchmal handle auch ich meinem Instinkt folgend. Die Antwort liegt dort.«

Kapitel 17

    Die Anlage war eingezäunt und schwer bewacht. Die Sicherheitsmaßnahmen waren zweifelsohne aufgrund der Bakterienverseuchung erhöht worden. Die Jedi kauerten in einem dicht bewaldeten Bereich am Außenzaun. Qui-Gon suchte die Gegend mit seinem Makro-Fernglas ab.
    »Es gibt hier keine Möglichkeit, die Sicherheitseinrichtungen zu umgehen«, erklärte er. »Jeder, der hinein will, muss sich einem Retina-Scan unterziehen. An jedem Eingang stehen Wachdroiden. Selbst wenn wir die Wachen ausschalten könnten, müssten wir mit unseren Lichtschwertern einbrechen. Und das würde höchstwahrscheinlich einen Großalarm auslösen.«
    »Wir müssen hineingelangen, ohne gesehen zu werden«, sagte Adi.
    »Ganz zu schweigen davon, dass es niemanden das Leben kosten darf«, fügte Qui-Gon hinzu. Er schaute sich die Anlage noch einmal genau an und dachte nach. Dann fiel ihm plötzlich eine Möglichkeit ein. »Natürlich«, sagte er. »Wir können nicht hineingehen. Aber wir können hineinschwimmen.«
    Das große Meer mündete in einen Fluss mit starker Strömung, der in die Anlage führte. Das Wasser toste schäumend um Felsen und bildete in der Mitte des Flusses kleine Wasserfälle.
    »Die Strömung ist ziemlich stark.« Adi warf Qui-Gon einen Blick zu. Er sah die Besorgnis in ihren Augen. »Vielleicht wäre es besser, wenn nur ein Team hineingeht.«
    »Unsere Chance erhöhen sich, wenn wir alle gehen«, gab er zurück. Er holte sein Atemgerät hervor und watete als erster in das erschreckend kalte Wasser.
    »Die Einsaugöffnungen werden höchstwahrscheinlich durch einen Filter abgedeckt«, sagte er. »Da wir unsere Lichtschwerter nicht einschalten können, müssen wir unsere Vibro-Schneider benutzen. Bleibt dicht bei uns, Padawane. Scheut euch nicht, um Hilfe zu bitten, wenn ihr es nicht mehr allein schafft.«
    Und Ihr, Qui-Gon? Werdet Ihr um Hilfe bitten, wenn es nötig wird?
    Adis düsterer Blick stellte ihm diese Frage. Er ignorierte ihn.
    Die Jedi tauchten ins Wasser. Qui-Gon spürte, wie die Strömung ihn mitriss. Sie zog ihn in die richtige Richtung, doch er musste aufpassen, nicht gegen einen der Felsen geschmettert zu werden oder in einen der wirbelnden Strudel zu geraten. Das erforderte all seine Kraft.
    Die Strömung zog sie auf die Ansaugrohre zu. Als sie näher kamen, fühlten sie, dass sie noch schneller angesaugt wurden. Jetzt bestand die größte Gefahr darin, gegen die Filter geschleudert zu werden.
    Als sie sich den Rohren näherten, signalisierte Adi ihnen, dass sie gegen die Strömung ankämpfen sollten. Sie ruderten mit den Armen und trieben nun langsamer im Wasser. Sanft wurden sie gegen die riesigen Filter gedrückt. Qui-Gon hatte bereits seinen Vibro-Schneider herausgeholt. Adi und er machten sich an die Arbeit, während sich ihre Padawane an dem Gitter festhielten.
    Sie hatten schnell ein Loch in den Filter geschnitten und bedeuteten ihren Padawanen, zuerst hindurchzuschwimmen. Sobald sie sich in der Röhre befanden, wurden sie vom reißenden Wasser gepackt und immer wieder gegen die Rohrwandung geschleudert, bis Qui-Gon nicht mehr wusste, wo oben und unten war. Bei diesen Drehbewegungen war der Schmerz in seiner verletzten Schulter höllisch. Als sie irgend-wann in einen großen Tank ausgespuckt wurden, war ihm vollkommen schwindlig.
    Er spürte, wie Obi-Wan seine Schulter berührte. Sein Padawan bemerkte seine Schwierigkeiten. Qui-Gon nickte, um Obi-Wan wissen zu lassen, dass es ihm gut ging. Dabei musste er gegen seinen Schwindel ankämpfen.
    Die Gruppe schwamm schnell an den Rand des Tanks und zog sich über die Wandung. Sie befanden sich in einem großen, steinernen Tunnel. Der Tank war rundum von verschiedenen technischen Gerätschaften umgeben. Das Wasser wurde weiter im Innern des Tunnels aufbereitet. Hier nahmen Geräte Zufallsproben, um die Qualität zu prüfen.
    Adi zeigte auf eine Konsole in der Nähe. Während Adi, Obi-Wan und Siri Wache hielten, drückte Qui-Gon auf ein paar Knöpfe, bis sich eine lange Abdeckung zur Seite schob. Darunter befand sich ein Lagerfach, in dem Röhrchen mit Wasserproben, nach Datum sortiert, aufbewahrt wurden.
    »Wir kommen niemals auf dem Weg hinaus, auf dem wir hereingekommen sind«, sagte Qui-Gon zu Adi und schob ein paar der Röhrchen in seine Tunika. »Wir müssen Tech-Jacken finden und uns als Arbeiter tarnen.«
    Sie nickte. »Hier muss es

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