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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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irgendwo einen Umkleideraum geben.«
    Plötzlich flammte ein rotes Licht an der Konsole auf. Ein paar Sekunden später hörten sie das Geräusch sich nahender Droiden. »Ich glaube, es wird Zeit zu verschwinden«, sagte Qui-Gon und griff nach seinem Lichtschwert. »Wir müssen uns beeilen, sonst tauchen die belascanischen Wachen auf.«
    Die Wachdroiden schoben sich mit gehobenen Blastern um die Ecke. Die Jedi traten ihnen in geschlossener Formation mit wirbelnden Lichtschwertern entgegen. Qui-Gon schaltete zwei Droiden mit einem Hieb aus. Adi machte einen Salto über die Gruppe und griff von hinten an. Siri ließ sich auf ein Knie fallen und riss das Lichtschwert von unten nach oben, wobei sie einen Droiden umstieß und einen anderen in zwei Hälften schnitt. Obi-Wan ging zu den Droiden zu Qui-Gons Linker und schnitt einem der Droiden den Kopf ab, während er das Lichtschwert im Kontroll-Panel des anderen versenkte.
    Nach ein paar Sekunden war bereits alles vorüber.
    »Die belascanischen Wachen werden bald hier sein«, sagte Qui-Gon und atmete schwer. »Bemüht Euch nicht, leise hier herauszukommen. Lasst uns einfach nur verschwinden.«
    Adi und er schnitten mit den Lichtschwertern ein Loch in die Durastahl-Ausgangstür. Eine Sirene heulte auf. Mit dem bohrenden Heulen in den Ohren stiegen die Jedi durch das Loch in der Tür und rannten auf den hohen Zaun zu.
    Qui-Gon griff nach der Macht. Er brauchte sie dringend, damit er den Sprung über den Zaun schaffte. Er hörte Blaster-feuer in der Nähe seines Ohres einschlagen. Obi-Wan und Siri segelten über den Zaun, wobei zwischen ihnen und der Absperrung etliche Zentimeter Abstand geblieben waren. Qui-Gon sah, dass Adi sich hatte zurückfallen lassen, um sicherzugehen, dass er den Sprung schaffen würde.
    Mit einer gewaltigen Anstrengung spannte Qui-Gon seine erschöpften Muskeln an. Sein Gefühl für die Macht durchfloss ihn und half ihm beim Sprung. Doch er schlug gegen die Oberseite des Zaunes und musste sich die letzten Zentimeter hochziehen. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Adi in weitem Bogen den Zaun überquerte.
    Qui-Gon landete unsanft und ein wenig aus der Balance geraten. Er rannte auf den Waldrand zu. Er ignorierte das Blasterfeuer hinter sich und hoffte, dass Adi jedes Blasterfeuer ablenken würde, das ihnen zu nahe kam.
    Als er die schützenden Bäume erreicht hatte, warf er einen Blick zurück. »Sie folgen uns nicht. Sie müssen es auch nicht. Sie wissen, wer wir sind.«
    Adi steckte das Lichtschwert zurück an ihren Gürtel. »Es wird nicht lange dauern, bis Min K'atel uns vom Planeten verweist. Ich glaube, wir haben die Grenzen seiner Gastfreundschaft überschritten.«

Kapitel 18

    Qui-Gon setzte sich mit dem Rücken an einen Baumstamm und schloss die Augen, während Adi die Wasserproben durch einen Analysatorschickte und die Daten an Tahl weiterleitete.
    Obi-Wan ging zu seinem Meister und setzte sich schweigend neben ihn. Er wusste, dass Qui-Gon nicht wollte, dass er ihn ansprach. Doch Obi-Wan machte sich Sorgen.
    »Ihr habt noch nicht all Eure Kräfte wiedererlangt, Meister«, sagte er leise. »Seid Ihr sicher, dass ...« Er hielt inne. Qui-Gon hatte ein Auge geöffnet. Das war genug, um Obi-Wan die Worte im Halse stecken bleiben zu lassen.
    »Winna Di Uni sagte mir, es würde einige Zeit dauern«, sagte Qui-Gon. »Und das stimmt.« Er schloss das Auge wieder. »Mach dir keine Sorgen, Padawan. Es wird bald alles vorbei sein. Dann werde ich mich ausruhen.«
    Obi-Wan nickte, auch wenn es Qui-Gon nicht erkennen konnte. Er hatte schon häufiger gesehen, wie sein Meister starke Schmerzen ertragen hatte und völlig erschöpft war, doch nie war er so kraftlos gewesen. Es war ein eigenartiges Gefühl. Wenn Qui-Gon seine Kräfte verlieren konnte, dann war jeder Jedi verletzbar.
    Adis Comlink piepte und sie drückte schnell die Holo-Funktion. Tahls Abbild erschien.
    »Die Bakterien wurden in einem Bio-Labor hergestellt«, sagte sie. »Es wurde sehr clever angestellt. Alles, was die Belascaner unternahmen, um die Bakterien einzudämmen, hat nur deren Verbreitung beschleunigt.«
    Qui-Gon setzte sich alarmiert auf. »Könnt Ihr den Wissenschaftlern sagen, wie sich dieser Effekt kontrollieren lässt?«
    »Sie wissen es bereits«, sagte Tahl. »Eine Forschungsfirma auf Belasco veröffentlichte dieselbe Entdeckung vor ein paar Stunden. Sie wissen jetzt, wie die Bakterien sich neutralisieren lassen. Außerdem fanden sie eine Behandlungsmethode für die bereits

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