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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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die es wagten, sich mit Qui-Gon anzulegen - oder ihn zu necken. »Winna?«
    »Er hat eine enorme Belastung hinter sich«, sagte Winna. »Ich würde empfehlen, dass er zum Tempel zurückkehrt, ich weiß jedoch, dass er gebraucht wird. Er wird keine dauernden Schäden davontragen, braucht jedoch Ruhe und gute Nahrung.«
    »Ihr würdet ihn also für eine Mission freigeben?«, fragte Tahl.
    »Mich freigeben?«, fragte Qui-Gon irritiert. »Bin ich noch immer ein Gefangener?«
    »Nein, Ihr seid ein starrsinniger Jedi, der sich in eine Situation bringen wird, die sein Körper möglicherweise nicht zu verkraften im Stande ist«, gab Tahl zurück.
    »Ich sehe in dieser Hinsicht keine Gefahr für ihn«, sagte Winna zögernd. »Ich habe beobachtet, wie schnell Qui-Gon seine Kraft zurückgewinnen kann. Solange er mir über seinen Zustand ehrlich Auskunft gibt und keinerlei Schwächen verheimlicht.«
    Qui-Gon sah sie an.
    »Ich bin mir sicher, dass er das schon getan hat«, sagte Tahl scharf. »Nichtsdestotrotz müssen wir Jenna Zan Arbor verfolgen. Der Rat wünscht, dass sich die beiden Jedi-Teams zusammenschließen, um Noor zu finden.«
    Obi-Wan warf Siri einen Blick zu. Also musste er wieder mit ihr zusammenarbeiten. Seite an Seite. Er konnte nur hoffen, dass sie seit ihrer letzten gemeinsamen Mission etwas mehr Demut gelernt hatte.
    »Ich habe Neuigkeiten für dich, Obi-Wan«, erklärte Tahl. »Und sie werden dir nicht gefallen. Mir gefallen sie übrigens auch nicht. Astri hat sofort den Tempel verlassen, nachdem man ihr versichert hat, dass Didi wieder gesund werden wird. Sie hat sich aufgemacht, um Ona Nobis zu finden. Sie hofft wohl, die Belohnung zu bekommen.«
    »Astri kann sich doch nicht mit Ona Nobis messen!«, stieß Obi-Wan überrascht hervor.
    Tahl seufzte. »Ich weiß. Und doch können die Jedi nichts dagegen unternehmen. Sie möchte unseren Schutz nicht länger in Anspruch nehmen. Wir können sie zu nichts zwingen.«
    Obi-Wan spürte, wie Frustration und Sorge in ihm kämpften. Und doch wusste er, dass Tahl Recht hatte. Die Jedi zwangen niemandem ihren Schutz auf. Und seine Mission war es, Jenna Zan Arbor zu finden.
    »Adi und Qui-Gon, kontaktiert mich, wenn Ihr Euch über Eure nächsten Schritte im Klaren seid«, schloss Tahl. »Ich werde in der Zwischenzeit die Suche nach Zan Arbors Schiff in die Wege leiten.«
    »Die Galaxis ist groß«, sagte Qui-Gon.
    »Dann sollte ich mich gleich darum kümmern«, sagte Tahl und beendete die Kommunikation.
    Qui-Gon schätzte mehr denn je Tahls Rolle als Mittlerin zwischen ihm und dem Tempel. Als er und Obi-Wan die erblindete Jedi-Ritterin von Melida/Daan gerettet hatten, hatte er sich nicht träumen lassen, wie wichtig sie einmal in ihrem Leben und bei ihren Missionen werden würde.
    »Es war ein spannendes Abenteuer, aber wir müssen jetzt wirklich gehen«, erklärte Cholly.
    Adi wandte sich zu ihnen um. »Wir danken euch für eure Hilfe. Wir bedauern, dass ihr in einen Kampf verwickelt wurdet.«
    Weez winkte ab. »Nicht der Rede wert.«
    »Vor allem nicht, weil es jetzt vorbei ist«, sagte Tup und atmete erleichtert aus.
    Tup winkte noch einmal und verneigte sich leicht, dann verschwanden die drei aus dem Labor. Obi-Wan war sich sicher, dass sie so schnell wie möglich von den Jedi wegkommen wollten. Es war kein Wunder, dass Cholly, Weez und Tup solch hoffnungslose Gauner waren. Ihre Habgier stand in krassem Gegensatz zu ihrem Mut. Beim ersten Anzeichen von Schwierigkeiten suchten sie das Weite.
    Qui-Gon drehte sich zu Adi um. »Habt Ihr und Siri bei Euren Ermittlungen über Noors Verschwinden etwas herausgefunden, was uns helfen könnte?«
    »Ich glaube nicht«, sagte Adi gedankenverloren. »Aber ich möchte Euch gern ein wenig von ihm erzählen. Noor besaß eine tiefe Bindung zur Macht, was ihn mit fortschreitendem Alter zu der Entscheidung bewegte, sein Leben der Meditation zu widmen. Er verließ den Tempel und kehrte auf seinen Heimatplaneten Sorl zurück, wo er in Abgeschiedenheit leben wollte. Er baute sich ein kleines Haus am Fuße des gewaltigen Cragh-Gebirges. Doch die Dinge liefen wohl nicht so, wie er es sich erhofft hatte.«
    »Das tun sie selten«, bemerkte Qui-Gon.
    Adi nickte. »Als Siri und ich auf Sorl ankamen, fanden wir heraus, dass Noor zum Zeitvertreib begonnen hatte, kleine Landschaften aus Steinen, Ästen und Pflanzen zu bauen. Er fertigte kleine Tiere an und platzierte sie in diesen imaginären Landschaften - offensichtlich alles Orte, die er im

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