Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
Vom Netzwerk:
Absicht, wie ein Droide sie haben konnte. Obi-Wan sah den nächsten Angriff voraus und ließ seinen Swoop vornüber kippen. Im gleichen Augenblick feuerte der Droide der Jedi auf den von Balog.
    »Nach links, Padawan!«, rief Qui-Gon.
    Ohne zu schauen oder zu denken, riss Obi-Wan den Swoop nach links und entkam gerade noch dem Blasterfeuer des Jedi-Droiden. Doch anstatt den Swoop gleich wieder aufzurichten, nutzte er die Bewegung, um einen Kreis zu fliegen, dann nach oben zu steuern und frontal auf den feindlichen Droiden zuzufliegen. Er sah das Blinken des roten Sensors, als der Droide seine Position berechnete. Jetzt blieben ihm nur ein paar Sekunden.
    Er ließ den Antrieb des Swoops aufheulen und lehnte sich mit hoch erhobenem Lichtschwert so weit er konnte hinaus. Das Schwert sauste herunter und zerschnitt den Droiden sauber in zwei Hälften. Rauchend und scheppernd fielen die Reste zu Boden und zerschellten.
    Obi-Wan wendete seinen Swoop erneut. Dieses Mal steuerte er auf Balogs zweiten Droiden zu. Der hatte offensichtlich sein Flugmuster umgestellt - er flog jetzt niedriger, da er so Qui-Gon wohl besser beobachten konnte. Obi-Wan hielt sich links vom Droiden und ließ Qui-Gon so genug Platz, um zu manövrieren.
    Er warf Qui-Gon einen schnellen Blick zu. Sein Meister nickte. Sie mussten nichts besprechen. Sie hatten den gleichen Plan. Obi-Wan drückte den Swoop im gleichen Moment in den Sturzflug, als Qui-Gon hochsprang. Die beiden Jedi kamen mit pulsierenden Lichtschwertern auf den Droiden zu. Sie schlugen im Wechsel - Qui-Gon von unten nach oben und Obi-Wan umgekehrt. Der Droide hatte keine Möglichkeit auszuweichen. Er zerfiel in einem Funkenregen unter den Hieben der Lichtschwerter.
    Doch Obi-Wan hatte den eigenen Sucher-Droiden der Jedi vergessen. Der hatte sich selbst darauf programmiert, den zweiten Droiden anzugreifen und im gleichen Moment geschossen.
    Obi-Wan spürte eine Warnung der Macht und beschleunigte sein Fahrzeug. Er war schnell genug, einem Treffer auszuweichen, doch er war nicht schnell genug, um den Swoop außer Gefahr zu bringen. Er hörte, wie das Blasterfeuer in den Swoop einschlug. Die Maschine begann sofort zu rauchen und zu stottern. Obi-Wan lenkte den Swoop vorsichtig zu Boden und neben seinen Meister, der wieder auf beiden Beinen stand.
    Schweiß lief über Qui-Gons Gesicht, als er sich den beschädigten Swoop ansah.
    »Es tut mir Leid, Meister«, sagte Obi-Wan voller Wut auf sich selbst, als er von dem Swoop sprang. »Ich habe mich zu sehr auf Balogs Droiden konzentriert.«
    »Schon in Ordnung«, sagte Qui-Gon völlig ruhig. Obi-Wan wusste, dass dieser Rückschlag seinen Meister beunruhigte. »Du hast dich wacker geschlagen. Wir haben noch immer unseren Sucher-Droiden.«
    Qui-Gon beugte sich hinab, um den Swoop zu untersuchen. Ein Teil des Kontrollfelds war zerschmolzen. Er hob seinen Kopf. »Es ist schlimmer, als ich dachte. Die Reparatur wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Vielleicht könnten wir ihn einfach hier lassen. Aber dann haben wir keinen Platz, um Tahl zurückzubringen ...«
    »Es sei denn, wir kriegen Balog und sein Fahrzeug.«
    »Darauf können wir uns nicht verlassen. Tahl in Sicherheit zu bringen, ist unser wichtigstes Ziel. Wir dürfen keine weiteren Fehler machen.«
    Qui-Gon hielt seine Stimme noch immer ruhig, doch Obi-Wan sah in seinen Augen die tiefe Enttäuschung. Er wünschte, er könnte den Kampf noch einmal kämpfen. Er wünschte, er hätte ihren Droiden ebenfalls im Auge behalten.
    »Geht ohne mich weiter, Meister«, sagte er. »Ich werde hier bleiben, den Swoop reparieren und Euch einholen.«
    »Nein«, sagte Qui-Gon. »Ich werde dich nicht allein in dieser Gegend lassen. Lenz sagte mir, dass es hier gefährlich ist. Es gibt hier Anhänger der Arbeiter und der Absoluten, die sich heftige Kämpfe liefern. Außerdem ist Tahl zu verletzbar. Sie ist gefangen und wenn Balog eine Sekunde Zeit hat, könnte er ihr eine erneute Injektion geben und sie vielleicht töten. Wir müssen diese Sache gemeinsam zu Ende bringen.«
    »Es tut mir Leid«, sagte Obi-Wan noch einmal.
    Qui-Gon legte die Hand auf Obi-Wans Schulter. »Genug. Es ist eine Verzögerung, mehr nicht. Hol das Reparaturset aus dem Gleiter. Wir verlieren Zeit.«
    Obi-Wan lief mit klopfendem Herzen zum Gleiter. Qui-Gon hatte zwar alles gesagt, was zu seiner Beruhigung nötig war, doch er fühlte sich keineswegs besser. Die Reparatur des Swoops könnte mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Wenn das zur Folge

Weitere Kostenlose Bücher