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Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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schlängelte sich von Motas Hinterhof davon und führte an vielen zerfallenen Gebäuden vorbei. Obi-Wan und Qui-Gon hörten die Triebwerke der Gleiter, konnten sie aber nicht sehen.
    Schließlich kamen sie auf einer leeren Straße heraus. Qui-Gon flog Richtung Osten zum Stadtrand. Er gab Vollgas, Obi-Wan war ihm auf den Fersen.
    Mit der Sicherheitspatrouille in beruhigendem Abstand erreichten sie schnell den Stadtrand und rasten ins Hinterland davon. Obi-Wans Stimmung stieg, als der frische Wind in sein Gesicht blies. Er hatte das sichere Gefühl, dass Tahl ganz in ihrer Nähe war.

Kapitel 4

    Als sie die Koordinaten erreichten, die ihnen der Sucher-Droide gegeben hatte, war der Droide noch nicht mit neuen Koordinaten zurückgekehrt.
    Qui-Gon bremste seinen Gleiter und ließ ihn knapp über dem Boden in der Luft schweben. Obi-Wan hielt neben ihm an. Sie befanden sich außerhalb der Stadt in einer vollkommen unbevölkerten Gegend. Das Land war flach und trocken und nur hier und da standen ein paar wenige Bäume in der Einöde. Weit in der Ferne sahen sie eine Hügelkette.
    »Wir könnten hier auf den Droiden warten«, sagte Qui-Gon. »Oder wir könnten selbst suchen. Wenn wir uns täuschen, müssen wir umkehren. Das wäre Zeitverschwendung.«
    Obi-Wan nickte. »Dann können wir nichts falsch machen.«
    Er sah am Gesichtsausdruck seines Meisters, dass dies die Antwort war, die er erwartet hatte.
    Sie ließen die Maschinen laufen, stiegen ab und untersuchten den Boden. Obi-Wan hatte die Spurensuche schon im Tempel gelernt, doch er war erst kürzlich mit Qui-Gon zu einem Überlebenstraining auf Ragoon-6 gewesen. Er war froh, dass er dort die Gelegenheit gehabt hatte, seine Fähigkeiten noch einmal aufzufrischen.
    »Von dem Sucher-Droiden wissen wir, dass Balog in einem gepanzerten Hoverscout unterwegs ist«, sagte Qui-Gon. »Wir wissen außerdem, dass er sich zuletzt grob in westliche Richtung bewegte. Wenn wir irgendwelche Hinweise auf eine Spur finden, die der Antrieb seines Fahrzeugs hinterlassen hat, können wir ihn verfolgen. Ein Transportfahrzeug dieser Größe hat einen starken Antrieb. Die Beschleunigungsgeschwindigkeit und somit auch der Abgasstrahl sind relativ genau zu berechnen.«
    Obi-Wan untersuchte den Boden, wie man es ihm beigebracht hatte. Er unterteilte das Feld im Geiste in Sektoren und sah sich jeden Stein und jede aufgewühlte Stelle im Sand an. Etwas fiel ihm auf. Er kauerte nieder, um sich einen Stein genauer anzusehen.
    »Hier«, sagte er. Er ging einen Schritt weiter. »Und hier.«
    Qui-Gon kam zu ihm und sah sich die Spur an. »Ja. Sieh dir an, wie stark die Felsen zerkratzt sind. Hier hat er beschleunigt. Lass uns aufbrechen.«
    Sie sprangen wieder auf ihre Fahrzeuge und fuhren los. Von Zeit zu Zeit blieben sie kurz stehen, um sich den Boden anzusehen. Wie vorausberechnet, fanden sie immer wieder Spuren, die der Abgasstrahl auf den Steinen hinterlassen hatte. Sie wussten, dass sie Balog noch immer auf den Fersen waren.
    Die Sonnen näherten sich langsam dem Horizont. Obi-Wan suchte die Landschaft vor ihnen ab. Er sah eine schwarze Form genau auf sie zukommen. Zuerst sagte er nichts, denn er hoffte, dass es der Droide war, wenn er sich auch nicht sicher war.
    Qui-Gons Augen schienen etwas schärfer zu sein. »Da kommt er«, sagte er erleichtert. Er hielt den Gleiter an und Obi-Wan parkte neben ihm. Innerhalb weniger Minuten war der Droide bei ihnen.
    Qui-Gon las das Display ab. »Er hat angehalten. Gut. Wir könnten ihn noch vor Sonnenaufgang finden.«
    Qui-Gon ließ den Sucher-Droiden wieder fliegen und zischte mit Obi-Wan zum nächsten Koordinatenpunkt davon. Balog konnte ihnen jetzt nicht mehr entwischen.
    Sie fuhren die ganze Nacht hindurch. Für Obi-Wan war es die zweite Nacht ohne Schlaf. Die drei Monde stiegen am lilafarbenen Nachthimmel auf und die Schreie von nachtaktiven Kreaturen drangen gedämpft auf ihn ein. Immer wenn er zu müde wurde, griff er nach der Macht, um in einen meditativen Zustand zu gelangen. Er war dann noch wach genug, um sein Fahrzeug zu steuern, konnte aber seinem Körper etwas Erholung gönnen, während er über den felsigen Boden schoss. Qui-Gon schien überhaupt nicht müde zu sein.
    Der Sonnenaufgang kam schnell auf diesem Planeten. Der Horizont färbte sich rot-orange und das gleißende Licht breitete sich über dem lilafarbenen Nachthimmel aus, als die Sonnen höher und höher stiegen. Die flache Landschaft hatte sich verändert: Hier hatten die immer

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