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Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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sie das nächste Mal anhielten, um ihre Position zu überprüfen. »Ich glaube, es wäre besser, in einem Bogen zurückzufahren und ihn zu überraschen, als selbst überrascht zu werden. Ich bin nicht glücklich über die Verzögerung, aber es ist klüger, sich um diese Sache zu kümmern.«
    »Ich spüre nichts«, sagte Obi-Wan unglücklich.
    »Es war ein Eindruck, mehr nicht. Sehr schwach, doch er wurde größer. Halte dich nicht mit deinen Schwächen auf, Obi-Wan. Sieh nach vorn. Dies ist eine gute Lektion. Selbst wenn du jemanden verfolgst, sollte deine Aufmerksamkeit einen weiten Kreis beschreiben und alles aufnehmen, was um dich herum geschieht.«
    Obi-Wan nickte. »Habt Ihr irgendeine Idee, wer es sein könnte?«
    Qui-Gon schüttelte den Kopf. »Nein.«
    »Es könnte Irini sein«, sagte Obi-Wan. »Diese Liste schien ihr ziemlich wichtig zu sein.«
    »Es könnten auch Anhänger von Balog sein«, sagte Qui-Gon. »Wenn Balog weiß, dass wir aufholen, könnte er um Hilfe gerufen haben. Ich möchte nicht unseren Sucher-Droiden einsetzen, um den Verfolger aufzuspüren. Das müssen wir selbst tun.«
    »Ich bin bereit«, sagte Obi-Wan.
    Sie drehten um und fuhren in einem weiten Bogen zurück, um nicht gesehen zu werden. Qui-Gon zeigte auf eine Gruppe von felsigen Hügeln. Er bedeutete Obi-Wan, dass sie sich hinter diese Hügelgruppe begeben wollten. Er erinnerte sich daran, dass sie zuvor mitten durch diese Felsgruppe gefahren waren, durch die eine grob gehauene Durchfahrt führte. Qui-Gon hatte das Gefühl, als befände sich ihr Verfolger gerade in dieser Durchfahrt. Sie war ein guter Ort, für einen Hinterhalt.
    Sie zischten um die Felsen herum und fuhren mit Höchstgeschwindigkeit von hinten in die Durchfahrt hinein. Vor ihnen sah Qui-Gon die Schockwellen eines schnellen Landgleiters. Er gab Obi-Wan ein Zeichen, woraufhin der seinen reparierten Swoop hoch in die Luft zog. Qui-Gon beschleunigte noch mehr, als Obi-Wan über ihm war. Innerhalb weniger Sekunden waren sie hinter dem anderen Fahrzeug.
    Ihre Verfolgerin sah überrascht nach hinten. Ein goldfarbener Zopf wehte im Wind und schlug ihr gegen die Wange.
    Es war einer der Zwillinge - aber bei dieser Geschwindigkeit konnte Qui-Gon nicht sagen, welcher von beiden.
    Sie bremste ihren Landgleiter und sprang herab. Qui-Gon parkte ebenfalls und Obi-Wan landete den Swoop. Als sie auf sie zukam, sah er, dass es Eritha war. Er war überrascht. Alani war die Stärkere von beiden. Eritha hatte sich immer mehr im Hintergrund gehalten. Weshalb hatte sie sich auf diese beschwerliche Reise gemacht?
    »Ich bin so froh, Euch gefunden zu haben«, rief sie. »Ich bin schon seit Tagen unterwegs. Ich wusste nicht, wie ich Euch erreichen konnte. Ich habe herausgefunden, wer Balog deckt. Ich weiß, wer Euer Feind ist.«
    »Wer ist es?«, fragte Qui-Gon.
    Eritha zögerte einen Moment. Ihre Lippen verengten sich zu einem schmalen Schlitz, so als wagte sie es nicht, die Worte auszusprechen. »Meine Schwester«, sagte sie.

Kapitel 8

    »Alani hat Kontakt mit Balog«, fuhr Eritha fort. Die Worte sprudelten jetzt aus ihr hervor. »Ich habe gehört, wie sie mit ihm über einen Comlink sprach. Ich habe nicht mitbekommen, wo er war oder wohin er unterwegs war. Tahl lebt, aber er hält sie in diesem furchtbaren Behälter gefangen.«
    Tahl lebt. Obi-Wan sah, wie Erleichterung sich einen Moment auf dem Gesicht seines Meisters breit machte, bevor er sich wieder auf Eritha konzentrierte.
    »Seht Ihr denn nicht, was das heißt?«, rief Eritha. Sie faltete die Hände. »Alani muss mich die ganze Zeit belogen haben! Sie hatte mich davon überzeugt, dass Roan hinter dem Tod unseres Vaters steckte. Und ich bin mir sicher, dass sie unsere Entführung eingefädelt hat. Kein Wunder, dass sie nach der Freilassung so stark war. Ich hatte Angst, dass wir verfolgt wurden und dass sie uns töten wollten. Sie sagte mir, ich sollte keine Angst haben und mir keine Sorgen machen ...« Erithas Stimme war jetzt voller Abscheu. »Ich dachte, sie wäre so tapfer. Und Roan - wäre es möglich, dass sie Roans Ermordung geplant hat? Das will ich einfach nicht glauben! Er war so fürsorglich zu uns. Er war der beste Freund unseres Vaters!«
    »Welches Ziel hat sie?«, fragte Obi-Wan.
    »Macht. Sie will die Herrscherin über New Apsolon werden.« Eritha schüttelte den Kopf. »Zumindest glaube ich, dass sie das plant. Balog wird sie zusammen mit den Absoluten unterstützen. Ich kann es nicht fassen. Ich will nicht glauben,

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