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Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf

Titel: Jedi-Padawan 15 - Das Ende der Hoffnunf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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anderes.«
    »Wir denken, dass Balog danach sucht«, sagte Lenz. »Immerhin steht sein Name auch auf der Liste. Wenn das an die Öffentlichkeit gerät, könnte er jede Glaubwürdigkeit unter den Arbeitern verlieren. Unser Wort gegen Balog hätte nicht genug Gewicht, um dafür zu sorgen, dass sich Die Arbeiter gegen ihn stellen. Wir brauchen einen Beweis. Er hingegen muss diesen Beweis zerstören. Wir glauben, dass er höher hinaus und nicht nur auf dem Posten des Obersten Sicherheitsoffiziers bleiben will. Wer auch immer im Besitz dieser Liste ist, hat große Macht. Dieser Jemand kann die Entscheidung treffen, die Informanten zu denunzieren oder die Namen geheim zu halten. So kann er entweder die Informanten erpressen oder sich als Held darstellen, weil er ihre Namen veröffentlicht. Die Karriere und der gute Ruf vieler Leute könnten dann zerstört werden. Man sagt, dass viele prominente Namen auf dieser Liste stehen.«
    »Was hat Tahl damit zu tun?«, fragte Obi-Wan.
    »Die Liste war vor ihrem Verschwinden für eine kurze Zeit in den Händen der Absoluten«, sagte Irini. »Das wissen wir sicher. Was ist, wenn Balog glaubt, Tahl hätte die Liste? Das wäre die einzige Erklärung dafür, dass Balog sie entführt hat und doch am Leben ließ.«
    Qui-Gon schüttelte den Kopf. »Wenn Tahl die Liste hätte, wüssten wir es.«
    »Also glaubt Ihr nicht, dass sie sie hat?«, fragte Lenz.
    »Vielleicht weiß sie gar nicht, dass sie sie hat«, sagte Irini. »Oder sie weiß, wo sie zu finden ist, kennt aber ihre Bedeutung nicht.«
    Diese Neuigkeiten waren beunruhigend. All das bedeutete, dass Balog Tahl nur so lange am Leben lassen würde, bis er die Wahrheit herausgefunden hatte. Tahl hatte diese Liste nicht. Und wenn Balog das herausfand, würde er sie umbringen.
    Qui-Gon sah an Obi-Wans blassem Gesicht, dass sein Pada-wan zur selben Schlussfolgerung gekommen war. Er stand auf.
    »Wenn Eure Theorie stimmt, Lenz, dann hat Balog sicher nicht sonderlich viel Geduld. Und ich auch nicht. Lasst uns diesen Sucher-Droiden finden.«

Kapitel 3

    Lenz und Irini führten sie tief in den Sektor der Arbeiter, nahe zum Stadtrand. Die Arbeiter hatten diese Gegend verlassen, als nach Ewanes Wahl bessere Unterkünfte zur Verfügung gestanden hatten. Block um Block mit verlassenen Wohnungen zeigte die Folgen der Abwanderung. Halb zerfallene Gebäude standen neben noch erhaltenen, deren Fenster zerbrochen waren oder vollkommen fehlten. Überall in den Straßen lagen Trümmer umher und Stapel aus Durastahl-Abdeckungen häuften sich auf verlassenen Plätzen.
    »Die Regierung plant, diese Gebäude abzureißen«, sagte Lenz. »Doch die Gesetzesmacher können sich noch nicht entscheiden, was sie stattdessen bauen sollen. Das Projekt ruht in den Schubladen. Die Gegend ist ein gutes Versteck für alle geworden, die nicht gefunden werden wollen. Es werden aber regelmäßig Razzien von den Sicherheitskräften durchgeführt, wir müssen also auf der Hut sein.«
    »Wie sollen wir den Droiden programmieren, damit er Balog findet?«, fragte Qui-Gon. »Wir haben keine umfassenden Informationen über ihn. Wir wissen, dass die medizinischen Daten der Arbeiter irgendwo gespeichert werden. Aber wer hat Zugriff darauf?«
    »Alles, was Ihr braucht, könnt Ihr hier kaufen«, sagte Lenz.
    Er blieb vor einem halb zerfallenen Gebäude stehen und holte einen Laser-Signalgeber aus seiner Tunika. Er aktivierte den Laserstrahl und blinkte damit in einem bestimmten Muster auf die steinerne Front des Gebäudes. Ein versteckter Sensor nahm das Signal auf und blinkte zweimal.
    »Wir können hineingehen«, sagte Lenz.
    Obi-Wan war erleichtert festzustellen, dass Qui-Gon offensichtlich wieder er selbst war. Wahrscheinlich lag das daran, dass sie etwas unternahmen. Er spürte die Frustration in Qui-Gon - neben etwas anderem, das er nicht verstand: eine Art Verzweiflung. Doch wenigstens hatte Qui-Gon die Ruhe gefunden, die nötig war, um weiterzumachen. Später, wenn Tahl in Sicherheit war, würde Obi-Wan seinen Meister fragen, weshalb er solche Probleme gehabt hatte, bei der Sache zu bleiben. Qui-Gon würde ihm die Frage nicht verübeln. Er würde verstehen, dass Obi-Wan sie nur gestellt hatte, weil er etwas lernen wollte.
    Lenz öffnete die Tür des Gebäudes. Obi-Wan fiel auf, dass die Tür gepanzert war, obwohl das Gebäude eine Ruine zu sein schien. Die Panzerung musste ausgefahren worden sein, als der Sensor zur Bestätigung geblinkt hatte.
    Ein Treppenhaus führte nach

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