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Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung

Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung

Titel: Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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würde, bei ihm zu bleiben. Er hatte schon beschlossen, dass er nicht gehen würde, falls Qui-Gon ihn zu Mace zurückschicken sollte.
    »Mota«, sagte Qui-Gon. »Er ist der Schlüssel.«

    Qui-Gon aktivierte den Laser-Indikator, um Mota anzuzeigen, dass er Besuch hatte. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sich die Tür öffnete. Mota stand im Eingang.
    »Es ist geschlossen«, sagte er. »Auch ich brauche mal Ruhe. Kommt morgen wieder.«
    Qui-Gon streckte eine Hand aus und hielt die Tür mit Hilfe der Macht offen. Mota starrte erst die Tür, dann Qui-Gon an. Er zuckte mit den Schultern.
    »Andererseits: Weshalb sollte ich mir ein Geschäft entgehen lassen?«, fragte er. Er drehte sich um und verschwand im Lager.
    Die Jedi folgten ihm. Sie kannten den Weg zu den unteren Ebenen, auf denen Mota seine Schwarzmarktware lagerte.
    Er wartete schon dort. Statt des Arbeiter-Overalls, den er das letzte Mal getragen hatte, hatte er jetzt eine Schlaftunika an. Die Füße steckten in einem Paar halb offener Slipper.
    »Was wollt Ihr dieses Mal, Jedi? Wieder einen Sucher-Droiden? Habt Ihr noch einen verloren? Ihr habt mehr Pech als alle anderen Leute, die ich kenne.«
    »Wir brauchen Informationen«, sagte Qui-Gon.
    Mota sah ihn misstrauisch an. »Informationen haben auch ihren Preis.«
    Obi-Wan sah, dass der Zorn bei seinem Meister jetzt überkochte. Er hatte Qui-Gon noch nie zuvor so wütend gesehen.
    »Der Preis wird sein, dass ich nicht jedes einzelne Teil in diesem Lager in Stücke schlage«, sagte Qui-Gon und machte einen Schritt auf Mota zu.
    Der Mann sah in seinem Nachthemd neben dem großen und starken Qui-Gon plötzlich zerbrechlich aus. »Jetzt m... mal ganz ruhig, wir sind doch alle Freunde«, stotterte er.
    »Ich bin nicht Euer Freund und ich bin auch nicht hier, um ruhig zu sein«, donnerte Qui-Gon. »Ich bin hier, um herauszufinden, wo meine Droiden umprogrammiert wurden. Und Ihr wisst die Antwort.«
    Mota zog sich zurück, bis ein Tisch zwischen ihm und Qui-Gon stand.
    »Ich bin nicht ganz sicher, was Ihr meint«, sagte er.
    Obi-Wan ergriff schnell das Wort, damit Qui-Gon Gelegenheit hatte, seinen Zorn zu kontrollieren. Wenn er ihn überhaupt kontrollieren konnte. Obi-Wans Besorgnis wuchs. Dies war ein Qui-Gon, den er noch nie zuvor gesehen hatte. Qui-Gon hatte seine Ungeduld bisher immer unter Kontrolle halten können. Wenn Zorn ihn überkam, dann nur in Blitzen, die Ruhe hinterließen.
    »Wir wissen, dass die Sucher-Droiden umprogrammiert wurden, Mota«, sagte Obi-Wan in einem ruhigeren Ton. »Sie haben nicht Balog verfolgt. Stattdessen griffen sie zwei andere Menschen an. Die Frage ist: Seid Ihr dafür verantwortlich?«
    Mota schluckte. »Ich war es nicht«, sagte er schnell. »Und ich weiß auch nicht, wer es war. Irgendjemand hat meine Datenbanken geknackt. Ich habe ein Warnsystem eingebaut, daher habe ich es bemerkt, als ich sie wieder geöffnet habe.«
    »Wann war das?«, fragte Qui-Gon.
    »Ein paar Stunden nachdem Ihr weg wart«, sagte Mota. »Ich weiß nicht, wie es passierte. Oder wer es war. Man kann heutzutage niemandem mehr trauen.«
    »Woher wussten die Sicherheitskräfte, dass Qui-Gon die Droiden gekauft hatte?«, fragte Obi-Wan.
    »Sie haben mich gefragt«, sagte Mota kleinlaut. »Alle Droi-den haben einen Code. Sie haben die Droiden hierher zurückverfolgt. Ich sagte ihnen, dass der Jedi Qui-Gon sie gekauft hatte. Ich musste die Wahrheit sagen. Ihr wollt doch nicht, dass ich im Gefängnis lande, oder?« Mota versuchte zu lächeln.
    Qui-Gon starrte ihn nur regungslos an. Mota zog sich noch weiter zurück. »Ah, ich nehme an, ich hätte den Offizieren meinen Verdacht mitteilen müssen, dass die Droiden umprogrammiert wurden. Aber wenn man mit Sicherheitskräften redet, ist es besser, wenn man keine Fragen beantwortet, die einem nicht gestellt wurden. Sie hätten alle meine Aufzeichnungen durchsuchen können. Ich hätte dann meine Kunden nicht länger schützen können. Und ich wäre aus dem Geschäft gewesen. Das will doch niemand. Ihr hättet ja zum Beispiel noch einen Sucher-Droiden brauchen ...«
    »Wir brauchen Zugang zu Euren Computern«, sagte Obi-Wan brüsk. »Sofort.«
    »Natürlich, seid so frei.« Mota zeigte eilig auf den Datenschirm. »Aber löscht bitte nicht meine Buchhaltung, ha ha.«
    Qui-Gon begann sofort, Tasten zu drücken und sich Dateien anzusehen. »Seid Ihr dem Einbruch nachgegangen?«
    »Nein«, gab Mota zu. »Ich weiß nicht, wie ich es hätte tun sollen. Ich weiß nur, wie

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