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Jedi Padawan 17 - Die einzige Zeugin

Jedi Padawan 17 - Die einzige Zeugin

Titel: Jedi Padawan 17 - Die einzige Zeugin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Verbindung zu dem Schläger, der sie angegriffen hatte, sondern auch Aufzeichnungen von Kommunikationen, die man gefunden hatte und die ihn definitiv mit der Zerstörung der Degarian II in Verbindung brachten. Seine Karriere als Politiker - und als freier Mann -war vorbei.
    Es dauerte nicht lange, bis eine Abstimmung durchgeführt wurde. Senator Crote wurde seines Amtes enthoben und die Cobrals wurden in Abwesenheit unter Arrest gestellt, um für ihre Verbrechen verurteilt zu werden. Sobald dann eine neue Regierung aufgestellt sein würde, sollte ein neuer Senator für Frego gewählt werden.
    Obi-Wan strahlte. Er war stolz auf Lena und auf alles, was sie für ihren Planeten erreicht hatte.
    Denn dank ihres Einsatzes würde Frego jetzt endlich die Chance für einen Neubeginn bekommen, die Chance für bessere Lebensbedingungen.

Kapitel 19

    Im Konsulat von Frego gab es eine kleine Feier in Lenas Räumlichkeiten. Es wurde viel über den Erfolg der Aussage und die Zukunft geredet. Ein paar Senatoren waren so beeindruckt von Lenas Aussage, dass sie ihr vorschlugen, sie sollte sich doch für das Amt des Senators aufstellen lassen.
    »Ich habe kein Interesse an einem solchen Amt«, gab sie geradeheraus zurück. »Ich werde nach Frego zurückkehren, um bei der Aufstellung der Übergangsregierung zu helfen. Doch danach möchte ich auf meinem Planeten ein neues Leben beginnen.«
    Sie zwinkerte Obi-Wan zu und er hatte das Gefühl, dass Politik in Lenas Zukunft sehr wohl eine Rolle spielen würde. Vielleicht würde sie als Beraterin auf Coruscant arbeiten. Ihm wurde klar, dass er sie dann von Zeit zu Zeit sehen würde .
    Nachdem die kleine Gruppe ein gemeinsames Festessen eingenommen hatte, erklärte Lena, dass sie sich ein wenig ausruhen wollte. »Es ist so viel passiert und ich brauche etwas Zeit, um alles zu verarbeiten. Ich werde schon bald wieder nach Frego zurückkehren. Und ich fürchte, dass ich dort nicht viel Ruhe finden werde.«
    Qui-Gon nickte. Er wusste, wie viel Arbeit die Umbildung einer Regierung mit sich brachte. »Ich bin mir sicher, dass etwas Ruhe jetzt das Beste ist«, sagte er. »Der Jedi-Meister Mace Windu und ich müssen noch einiges im Tempel erledigen, aber wir werden bald zurück sein. Obi-Wan kann bei Euch bleiben, wenn Ihr es wünscht.«
    »Das ist sehr nett, aber ich wäre gern eine Weile allein«, gab Lena höflich zurück.
    Obi-Wan versuchte, seine Enttäuschung zu verbergen. Doch er nickte. »Natürlich«, sagte er.
    Während Mace und Qui-Gon zum Tempel aufbrachen, blieb Obi-Wan unschlüssig draußen vor Lenas Tür stehen. Er wollte zwar ihren Wunsch respektieren, wollte aber auch in der Nähe bleiben, falls sie es sich doch noch anders überlegte. Die Tür nebenan war offen und der Raum war leer. Obi-Wan ging hinein und setzte sich in einen bequemen Stuhl. Von hier aus konnte er hören, was in Lenas Zimmer vor sich ging.
    Er hatte gerade die Augen geschlossen, als er eine undeutliche, aber irgendwie vertraute Stimme hörte. Es war nicht Lenas Stimme und sie klang nicht freundlich.
    »Überrascht, mich zu sehen, liebe Lena?«, fragte die Stimme. »Ich dachte es mir. Aber andererseits magst du doch Überraschungen.«
    Dann gab es ein gedämpftes Geräusch, als würde der Eindringling mit Kleidern hantieren. Obi-Wan hörte, wie Lena stöhnte.
    In weniger als einer Sekunde war er draußen im Korridor. Mit der Hand am Lichtschwert drückte er die Kontrollen für die Türöffnung. Doch es geschah nichts. Die Tür war blockiert.
    Obi-Wan aktivierte sein Lichtschwert. Er musste ein Loch in die Tür schneiden. Doch als die Klinge das Türblatt berührte, sagte ihm etwas, dass er es nicht tun sollte.
    Er konzentrierte sich und schloss die Augen. Er hörte ein leichtes Kratzen an der Tür. Lena war nur ein paar Zentimeter entfernt - auf der anderen Seite des Türblatts. Er konnte nicht hindurchschneiden, ohne Lena zu gefährden.
    »Das hätte ich schon vor Jahren tun sollen«, fuhr der Eindringling fort. »Vielleicht hätte ich dann meinen Lieblingssohn retten können. Den, den ich am meisten geliebt habe. Den, der mir immer am meisten bedeutet hat.«
    Es war eine Frauenstimme. Zanita.
    »Ich habe versucht, ihn zu retten, ich habe alles versucht. Doch als erst einmal herausgekommen war, dass er die Familie verraten wollte, dass du ihn dazu überredet hattest, gegen sein eigen Fleisch und Blut auszusagen, konnte ich nichts mehr tun. Ja, es war ein großer Verlust für mich. Aber unumgänglich.«
    Lena

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