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Jedi Padawan 17 - Die einzige Zeugin

Jedi Padawan 17 - Die einzige Zeugin

Titel: Jedi Padawan 17 - Die einzige Zeugin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Windu und betrachtete sie einen Augenblick. »Ich freue mich, Euch endlich kennen zu lernen.«
    Er sah jeden der Drei der Reihe nach an, bevor er sie zum Jedi-Tempel brachte. »Wir sind erleichtert, dass Ihr noch am Leben seid«, sagte er. »Die Nachricht über Senator Crote kam für uns überraschend und ist natürlich sehr unerfreulich. Als dann auch noch die Degarian II zerstört wurde ...«
    Obi-Wan zuckte zusammen, als er sich vor Augen hielt, wie knapp sie dem Tod entronnen waren. »Wir würden Lena gern so schnell wie möglich im Zeugenstand sehen«, sagte er, um das Thema zu wechseln.
    »Natürlich«, stimmte Mace zu. »Der Kanzler hat für heute Nachmittag eine außerordentliche Anhörung anberaumt. Sie soll in wenigen Stunden beginnen. Der gesamte Senat wird zugegen sein.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Qui-Gon. »Wir wollen Senator Crote oder den Cobrals keine Zeit geben, um festzustellen, dass ihr Plan gescheitert ist - dass wir noch am Leben sind.« Er berührte kurz Lenas Schulter. »Und wir können diese Sache ein für alle Mal abschließen. Das ist das Beste für Frego, glaube ich.«
    Lena nickte. »In der Zwischenzeit würde ich mich gern erfrischen und die Kleider wechseln.« Sie zeigte auf ihre schmutzigen Reisekleider. »Ich fürchte, das ist für eine Sondersitzung des Galaktischen Senats nicht angemessen.«
    Obi-Wan lächelte. Sogar unter extremem Druck achtete Lena auf Details. Ihm wurde soeben klar, dass er sie nach Abschluss der Mission vermissen würde. Und das würde sehr bald sein.
    »Wir haben im freganischen Konsulat einige Zimmer für Euch reserviert«, sagte Mace. »Wir glauben, dass sich Senator Crote bis zur Anhörung nicht in dem Gebäude aufhalten wird. Aber falls wir ihn treffen, müssen wir auf jeden Fall vorgeben, ihn in keiner Weise mit den Cobrals in Verbindung zu bringen.«
    »Ich verstehe«, sagte Lena. »Aber ich hoffe, Ihr habt Recht, wenn Ihr sagt, dass er sich nicht im Gebäude aufhält.«
    Mace führte sie zu Lenas vorübergehenden Unterkunft und die Jedi warteten, bis sie sich etwas erfrischt und die Kleider gewechselt hatte.
    Als sie ein paar Minuten später wieder auftauchte, war Obi-Wan überwältigt. Sie hatte ihre Haare zu einem kunstvollen Zopf geflochten und glitzernde Ohrringe angelegt. Ein schlichtes hellblaues Kleid reichte ihr bis zu den Knöcheln. Sie sah wunderbar aus - nicht wie jemand, der eine anstrengende Nacht hinter sich hatte.
    Die Gruppe verließ das Konsulat und ging zum Senat.
    Lena stöhnte auf, als sie das Senatsgebäude betrat. »Ich hatte keine Ahnung, dass die Galaxis so groß ist!«, flüsterte sie Obi-Wan nervös zu.
    Der lächelte sie beruhigend an. »Ihr werdet das gut machen«, flüsterte er zurück. »Denkt daran: Was Ihr tut, ist das Richtige.«
    Lena richtete sich auf und nickte, als die kleine Gruppe auf der großen Schwebeplattform Platz nahm. Sie setzte sich, als die Plattform langsam ins Zentrum des riesigen Saales schwebte. Die Sitzung begann und Senatoren aus der ganzen Galaxis reckten die Hälse, um zu sehen, wer wohl auf dieser Sondersitzung sprechen würde.
    Nach ein paar Minuten verstummte das allgemeine Gemurmel. Kanzler Valorum gab Lena ein Zeichen, dass es für sie an der Zeit war zu sprechen. Sie konzentrierte sich kurz und stand dann auf. Einen Augenblick war sie still, als sie in all die Gesichter sah, die sie anstarrten. Obi-Wan konnte nur raten, was ihr durch den Kopf ging. Sie hatte so viel durchgemacht, war so weit gekommen. Und jetzt lag ihr Schicksal in der Hand von Fremden. Würden sie ihr glauben? Würde es diese Fremden überhaupt interessieren?
    Lena sprach mit fester Stimme, als sie von den Verbrechen der Cobrals berichtete. Als sie die Verbrecherfamilie mit Senator Crote in Verbindung brachte, begannen alle im Saal zu murmeln. Dann folgte respektvolle Stille. Obi-Wan sah, dass Lena die Aufmerksamkeit jedes einzelnen Wesens im Saal hatte, als sie von Verbrechen, Machtmissbrauch und all dem Übel erzählte, das die Cobrals über Frego gebracht hatten. Dann erzählte sie ihre eigene Geschichte und sprach über den Tod ihres Mannes und ihrer Kusine. Und schließlich erzählte sie von Senator Crotes Versuch, sie alle zu töten.
    Unter dem Brüllen der Menge sprang Senator Crote auf die Beine. »Ihr lügt!«, schrie er. »Ich habe nur Gutes für Euren Planeten getan!«
    Doch Obi-Wan sah am Gesichtsausdruck des Senators, dass er um seinen schlechten Stand wusste, als Lena die Beweise präsentierte - nicht nur seine

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