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Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Titel: Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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hingegangen ist, um Nachforschungen anzustellen. Im Senat es einige gibt, die den Jedi gegenüber zurückhaltend sind eingestellt. Gerüchte es gibt, wir ausnutzen die Situation. Diesen Gerüchten auf den Grund wir kommen nicht. Besorgt der Rat ist. Clee Rhara das Programm in Gang halten oder wir es einstellen müssen.«
    »Ich verstehe«, sagte Qui-Gon. »Wenn also Tahl aufdecken kann, dass die Schiffe sabotiert wurden, kann Clee Rhara auch das Programm fortsetzen.«
    »Vielleicht.« Yoda richtete sich etwas auf und begann, in Richtung des Turbolifts zu gehen. »Einige im Senat uns beobachten. Sie vielleicht hoffen, dass wir versagen. Und im Auge behalten sie werden die Untersuchungen über Brucks Tod. Und nicht vergessen wir sollten, dass Vox Chun einst in den Diensten stand von jemandem, der Pläne für unserer Vernichtung geschmiedet hatte.«
    »Xanatos«, sagte Qui-Gon. Sein ehemaliger Padawan war tot. Und doch lebte die böse Saat, die er gesät hatte, weiter.

Kapitel 3

    Qui-Gon beschloss, dass es am höflichsten sein würde, wenn sie Vox Chun bei seiner Ankunft an der Landeplattform empfingen. Obi-Wan wusste, dass sein Meister Recht hatte, hätte sich jedoch gewünscht, dass er die Begegnung mit Bruck Chuns Vater noch ein wenig hätte hinauszögern können.
    »Da kommt er.« Qui-Gon zeigte auf ein silberfarbenes Schiff, das sich ihnen näherte. Er ließ seinen Blick über die eleganten Formen des Transporters gleiten. »Wie kann sich jemand, der gerade aus dem Gefängnis kommt, ein solches Schiff leisten? Möglicherweise hat Vox Chun noch immer mächtige Freunde.«
    Obi-Wan war zu nervös, um eine Antwort zu geben. Ein paar Sekunden später glitt das Schiff in Parkposition. Die Rampe schob sich nach unten und die Tür ging auf. Dort oben stand eine Gestalt. Obi-Wan hielt den Atem an. Es war Bruck.
    Er wich einen Schritt zurück, doch Qui-Gon legte eine Hand auf seinen Arm. »Nein«, sagte Qui-Gon mit einem strengen Unterton. »Er ist es nicht, Obi-Wan. Der Junge sieht nur aus wie Bruck.«
    Der Junge hatte einen Zopf aus weißem Haar, genau wie Bruck. Er trug eine Tunika aus einfachem Stoff, die der eines Jedi glich. Doch als er die Rampe herunter schritt, bekam Obi-Wan wieder Luft. Er sah, dass der Junge weichere Gesichtszüge hatte und ein paar Jahre jünger als er selbst war.
    »Ein Bruder«, murmelte Qui-Gon. »Sie wollen uns erschrek-ken. Deshalb kommt er zuerst heraus.«
    Hinter dem Jungen ging Vox Chun in langsamen Schritten die Rampe herab. Sein lilafarbener, dunkler Mantel wehte um die Schäfte seiner Stiefel. Der letzte Passagier folgte ihm mit vielleicht ein oder zwei Schritten Abstand und Obi-Wan bedachte ihn mit einem neugierigen Blick. Vox Chun hatte nicht angekündigt, dass er in Begleitung kommen würde; die Jedi hatten angenommen, dass er allein käme. Dieser Mann war etwas kleiner als Obi-Wan. Er hätte so alt sein können wie Qui-Gon oder etwas älter. Sein Alter war schwer einzuschätzen. Er hatte ein glattes, faltenloses Gesicht und kurze, dunkle Haare. Er trug eine streng geschnittene schwarze Jacke und Hose.
    Qui-Gon nickte, als die Drei näher kamen. »Willkommen im Tempel der Jedi. Ich bin Qui-Gon Jinn und dies ist mein Padawan Obi-Wan Kenobi.«
    Vox Chuns Augen hatten dieselbe frostblaue Farbe wie die von Bruck. Sein Blick bedeckte Obi-Wan wie Eis einen See. Brucks Vater gab Qui-Gons Nicken zurück. »Ich bin Vox Chun und das ist mein Sohn Kad Chun. Dies ist ein Freund unserer Familie, Sano Sauro. Er ist gekommen, um uns emotionalen Beistand zu leisten.«
    Obi-Wan sah sich diesen Sano Sauro an. Seine tiefschwarzen Augen und sein ernster Gesichtsausdruck ließen keinerlei Einblick in seine Gefühle zu. Obi-Wan konnte sich nicht vorstellen, dass man sich an diesen Mann in Gefühl sangele-genheiten wenden würde.
    »Hier entlang«, sagte Qui-Gon und deutete auf den Laufsteg zum Tempel. »Wir haben eine kleine Erfrischung für Euch vorbe...«
    »Ich bin gekommen, um Antworten zu erhalten, nicht Tee«, unterbrach Vox Chun Qui-Gons Einladung schroff.
    »In Ordnung. Wir haben einen Konferenzraum vorbe.«
    »Bringt mich an den Ort, an dem mein Sohn umgebracht wurde.«
    Qui-Gon musste sich beherrschen, antwortete aber voller Zurückhaltung. »Ihr könnt sehen, wo Euer Sohn starb.«
    Obi-Wan trottete hinter Kad her. Von hinten betrachtet, brachte Kads gedrungener Körperbau und seine Haltung Bruck Chun wieder lebhaft vor Obi-Wans geistiges Auge. Bruck hatte Obi-Wan während seiner Jahre im

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