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Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Titel: Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Landeerlaubnis. Sie stiegen aus dem Taxi und Qui-Gon ging mit Obi-Wan zu einem überdachten Transportband, von dem Ausgänge zu verschiedenen Landeplattformen führten. Sie kamen beinahe ganz am Ende heraus, wo das Laufband wieder die Richtung wechselte. Dann gingen sie auf einer windigen Straße zu einem kleinen, privaten Landebereich etwas weiter entfernt. Obi-Wan sah fünf Raumjäger, die neben einer TechKuppel standen.
    Als sie näher kamen, zischten über ihnen zwei weitere Raumjäger hinweg. Sie waren nur als silberne Streifen am Horizont zu sehen. Obi-Wan behielt sie im Auge, als sie abtauchten, kreischend auf die Oberfläche zuschossen und wieder hochzogen. Sie flogen in paralleler Formation und trennten sich dann.
    »Ich wünschte, ich könnte so fliegen«, sagte Obi-Wan voller Bewunderung.
    Als die beiden Raumjäger gelandet waren, sah Obi-Wan eine vertraute Gestalt aus einem der Cockpits springen. Garen Muln nahm seinen Helm ab und schüttelte einen dicken Schopf aus schulterlangen Haaren. Zu Obi-Wans Überraschung trug Garen nicht mehr das kurze Haar und den Zopf eines älteren Schülers im Tempel. Es fiel ihm auf, dass auch der andere Pilot längere Haare hatte.
    Garen sah die beiden Gestalten näher kommen. Nur ein paar Sekunden später erkannte er Obi-Wan. Er stieß einen erfreuten Schrei aus und lief auf ihn zu.
    »Obi-Wan! Weshalb hast du mir nicht gesagt, dass du kommst? Schön, dich zu sehen!« Garen nahm sich zusammen, als ihm klar wurde, dass er es gerade versäumt hatte, einen Jedi-Meister zu begrüßen. »Entschuldigt bitte, Qui-Gon Jinn«, sagte er mit einer Verbeugung. »Willkommen.«
    Qui-Gon lächelte. »Obi-Wan und ich haben beschlossen, einmal nachzusehen, wie es euch hier auf der Basis geht.«
    »Uns geht es bestens. Abgesehen von ein paar Missgeschik-ken in letzter Zeit, doch Clee Rhara hat das wieder in Ordnung gebracht.«
    Qui-Gon hob eine Augenbraue, sagte jedoch nichts.
    »Warte nur, bis du sie siehst«, sagte Garen zu Obi-Wan mit leuchtenden Augen. »Sie ist unglaublich. Die beste Pilotin, die ich jemals gesehen habe. Sie bringt uns Flugmanöver bei, von denen ich nicht einmal zu träumen wagte. Ich bin seit meiner Zeit im Tempel ein riesiges Stück weitergekommen!«
    »Du siehst gar nicht mehr wie ein Jedi aus«, sagte Obi-Wan mit einem Blick auf Garens Pilotenkombi und die ungewöhnlich langen Haare.
    »Keine Sorge, ich bin noch immer ein Jedi«, sagte Garen grinsend.
    Genau in diesem Augenblick kam Clee Rhara aus der TechKuppel. Sie trug ebenfalls einen Pilotenoverall wie Garen. Ihre hellen, orangefarbenen Haare wehten im Wind um ihr Gesicht. Clee Rhara war zierlich und schlank und reichte Qui-Gon kaum bis an die Schulter, doch ihr kompakter Körper bestand praktisch nur aus Muskeln. Als sie Qui-Gon sah, breitete sich ein Lächeln über ihr Gesicht aus. Sie ging zu ihm und nahm ihn voller Zuneigung in die Arme.
    »Qui-Gon«, sagte sie.
    »Clee Rhara, ich freue mich, Euch zu sehen. Ich möchte Euch meinen Padawan Obi-Wan Kenobi vorstellen«, gab Qui-Gon lächelnd zurück.
    Obi-Wan wurde von aufmerksamen Augen geprüft, die dieselbe Farbe wie Clee Rharas leuchtend orangefarbenes Haar hatten. »Ich habe von Garen viel Gutes über dich gehört«, sagte Clee. »Willkommen.« Sie nahm Qui-Gon und Obi-Wan an die Hände. »Kommt, lasst mich Euch die Anlage zeigen. Und Tahl ist hier. Sie wird begeistert sein, dass Ihr gekommen seid.«
    Clee gab ihnen eine Führung durch die Anlage; sie zeigte ihnen die gewarteten Raumjäger, die Unterkünfte der Schüler, die Studierstuben, die Hangare und sogar die Küchen. Qui-Gon fiel auf, wie die Blicke der Jedi-Schüler Clee folgten, als sie über das Gelände ging. Sie schaffte es offensichtlich, schnell Anhänger zu finden.
    Clee schloss ihre Führung beim Tech-Center ab, wo die Schüler an Triebwerken und Hyperantrieben ausgebildet wurden. Tahl saß an einer Werkbank und arbeitete mit einem sprachgesteuerten Computer. Sie hörte mitten im Satz auf, als die Gruppe den Raum betrat.
    »Ihr werdet nicht erraten, wer ...«, begann Clee Rhara.
    »Qui-Gon.« Tahl sprach den Namen ohne jede Emotion aus. Qui-Gon spürte eine Spur von Irritation in ihrer Stimme. Tahl hatte ihn noch nie so kühl begrüßt.
    Sollte Clee Tahls Verhalten aufgefallen sein, so ließ sie es sich nicht anmerken. »Jetzt sind also alle drei wieder auf einem Haufen!«, sagte sie fröhlich.
    »Ja«, sagte Tahl.
    Qui-Gon warf Clee einen Blick zu. Sie hatten einander seit Jahren nicht

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