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Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Titel: Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Zimmer. »Seid Ihr fertig? Hier sind ein paar Mediziner, die etwas essen müssen, sonst brechen sie zusammen.«
    »Sagt ihnen, sie können hereinkommen«, meinte Siri. »Curi, was wisst Ihr über Dol Heep?«
    Curi versuchte vergeblich, sich durch den Bio-Iso-Anzug am Kopf zu kratzen. »Nicht viel. Aber was ich von ihm weiß, macht mich misstrauisch. Wir Radnoraner trauen den Avonern sowieso nicht. Sie sind aggressive Kolonisatoren. Ich habe beschlossen, keine Geschäfte mit ihnen zu machen. Ich wollte ihnen keine Waffen verkaufen. Natürlich gibt es sogar auf Radnor eine Menge anderer, die das tun.« Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich. »Es gab eine Menge anderer«, fügte sie leise hinzu.
    »Avon hat eine Flotte von Evakuierungsschiffen für Radnor angeboten«, sagte Obi-Wan zu ihr. »Aber ich denke nicht, dass wir das Angebot in Betracht ziehen sollten.«
    Curi sah ihn überrascht an. »Worauf wollt Ihr hinaus?«
    »Erstens könnte das Angebot eine Tarnung für eine geplante Übernahme des Planeten sein«, sagte Siri.
    Curi runzelte die Stirn. »Weshalb sollte Avon einen Planeten übernehmen, auf dem man nicht einmal die Luft atmen kann?«
    »Guter Einwand«, sagte Obi-Wan. »Vielleicht will Avon Radnor nicht kolonisieren. Aber sie könnten eine vorübergehende Besetzung planen. Auf Radnor gibt es viele technische Labore, deren Daten man plündern könnte. Manchmal können Daten wichtiger als Land sein.«
    Curi sah nur noch müde drein. »Ich kann mir über so etwas keine Gedanken machen. Ich muss mich hier um kranke Leute kümmern.«
    Siri legte ihr eine behandschuhte Hand auf die Schulter. »Wir werden uns darum kümmern.«
    Curi nickte und ging. Obi-Wan und Siri verließen das Med Center. Er hoffte, dass es keine Zeitverschwendung war, sich über die Avoner zu erkundigen.
    Der Vorschlag schien einfach ein Hilfsangebot unter Nachbarn zu sein. Aber er war auf genug Missionen gewesen, um zu wissen, dass manchmal ein Schleier hinter einem Schleier lag, wo normalerweise die Wahrheit zu finden sein musste.

Kapitel 10

    Die Padawane liefen gerade zur Notfall-Kommandozentrale, als Ferus eine Hand hob. Die Padawane blieben stehen. Anakin rannte beinahe Darra über den Haufen. Er machte entnervt einen Schritt zurück.
    »Bevor wir uns mit Galen treffen, schlage ich vor, dass nur ein Padawan die Befragung übernimmt«, sagte Ferus. »Wir sollten nicht den Eindruck erwecken, als würden wir ihn beschuldigen oder bedrängen. Wir sollten mit Vorsicht herangehen.«
    »Du solltest das machen, Ferus«, sagte Darra. »Du hast die meiste Erfahrung.«
    Ferus nickte. »In Ordnung.«
    Moment mal, dachte Anakin. Fragt mich auch jemand? Was ist aus der Jedi-Zusammenarbeit geworden?
    Aber Tru war ebenfalls für Ferus, also nickte Anakin nur.
    Ferus ging als Erster in den Raum, der früher das Büro des Ministers gewesen war, bevor alle Offiziellen den Planeten verlassen hatten. Jetzt leuchteten hier einige Datenschirme, zwischen denen Galen auf einem Repulsorlift-Stuhl hin und her fuhr, um Listen abzugleichen.
    »Wie läuft die Evakuierung?«, fragte Ferus höflich, als sie den Raum betraten.
    Galen fuhr sich hektisch mit einer Hand durchs Haar. »Eigentlich gut. Es gibt nur so viele Details, auf die man achten muss. Und ich habe nicht sonderlich viel Hilfe.«
    »Wir würden Euch gern helfen«, sagte Galen. »Wie viele Arbeiter habt Ihr hier?«
    »Ich bin jetzt allein«, sagte Galen. »Ich hatte einen eigenen Stab, aber sie sind alle gegangen, als die Minister flohen.« Er sah die Padawane ungeduldig an. »Ich habe die Dinge hier im Griff. Macht ihr ruhig mit euren Straßenpatrouillen weiter, oder was auch immer ihr da tut.« Er wandte sich wieder seinen Datenschirmen zu und entließ damit die Padawane, als wären sie nervige Kinder, die ihn bei der Arbeit störten.
    »Könnt Ihr uns sagen, wer noch Zugang zu diesen Informationen hat?«, fragte Ferus. Anakin wunderte sich, dass er noch so höflich war. Wie konnte er es Galen erlauben, sie so zu behandeln?
    »Die höchsten Minister der Regierung hatten Zugang«, antwortete Galen, ohne sich umzudrehen. »Und jetzt ich. Wieso?«
    »Gibt es jemanden, der diese Informationen veröffentlicht hat?«, fragte Ferus weiter.
    Galen seufzte müde und drehte sich in seinem Stuhl. »Nein, natürlich nicht«, sagte er. »Die Informationen sind geheim. Heikel. Wenn die Leute erfahren, in welcher Reihenfolge sie evakuiert werden, könnte Gewalt ausbrechen. Die Leute am Ende der Liste würden alles

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