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Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Titel: Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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kontaktieren. Als er keinen Erfolg hatte, steckte er das Gerät mit unnötiger Wucht an den Gürtel zurück. Siri warf ihm einen Blick zu und wandte sich dann an die anderen.
    »Jetzt müssen wir etwas ernsthafter über Dol Heeps Angebot nachdenken«, sagte Siri besorgt. »Es stehen Leben auf dem Spiel.« »Die Winde werden sich in zwölf Stunden drehen«, sagte Obi-Wan. »Wir müssen sehr schnell zu einer Entscheidung kommen.«
    »Wir haben übrigens etwas sehr Interessantes entdeckt«, sagte Soara. »Wir haben jemanden gefunden, der nicht durch das Gift erkrankt ist.«
    Curis sorgenvoller Ausdruck wandelte sich sofort in Neugierde. »Wie meint Ihr das?«
    »Ein Radnoraner namens Wilk hat sich vor zwei Tagen in den Isolationssektor geschlichen, um seine Frau zu besuchen. Er hatte keinen Bio-Iso-Anzug an. Seine Frau starb, er hingegen ist vollkommen gesund.«
    »Er hat absolut keine Symptome?«, fragte Curi. »Seid Ihr sicher?«
    »Wir haben ihn hierher gebracht«, sagte Soara. »Wir wollten Euch gerade aufsuchen.«
    »Wir müssen ihn sofort untersuchen«, sagte Curi. In ihrer Stimme klang auf einmal Aufregung mit. »Er könnte eine Art natürliche Immunität besitzen. Das könnte uns helfen.« Sie zog die Augenbrauen zusammen. »Ich habe hier nur sehr wenige Forscher. Meine Forschungskenntnisse sind etwas eingerostet, aber wir müssen dieser Sache nachgehen.«
    »Es bleibt nicht sonderlich viel Zeit«, sagte Obi-Wan zu ihr.
    Zum ersten Mal, seit sie Curi kennen gelernt hatten, lächelte sie. »Dann fange ich besser gleich an.«
    Sie drehte sich um und lief in das Gebäude zurück.
    Plötzlich ertönte eine dröhnende Stimme hinter ihnen. »Jedi! Ich bin froh, Euch hier zu sehen!«
    Es war Dol Heep. Die Jedi verbeugten sich höflich vor ihm.
    »Ihr seid nicht wie versprochen zurückgekommen, um mit uns zu reden«, sagte der Botschafter von Avon. »Dieser Mangel an Höflichkeit ist uns unbegreiflich.«
    »Wir haben uns um die Kranken gekümmert«, sagte Siri.
    »Ihr solltet Euch darum kümmern, sie vom Planeten zu bringen«, sagte Dol Heep in einem belehrenden Tonfall. »Unser Planet hat ein generöses und umfangreiches Angebot unterbreitet und dennoch ignoriert Ihr uns. Jetzt ist uns zu Ohren gekommen, dass die Evakuierungsschiffe Verspätung haben. Und Ihr sprecht noch immer nicht mit uns?« Dol Heeps Haut war dunkel vor Ärger. »Womit haben wir diese Behandlung verdient? Wenn Ihr unserer Flotte die Landung nicht gestattet, wird der Senat von dieser Sache zu hören bekommen!«
    »Wir wollten gerade zu Euch gehen, Dol Heep«, sagte Obi-Wan in höflichem Tonfall, obwohl er durch die unfreundliche Art des Botschafters etwas genervt war. »Wir nehmen Euer Hilfsangebot an.«
    Es war eine Entscheidung, die er nur zögernd getroffen hatte. Doch Siri hatte Recht. Es standen Leben auf dem Spiel. Die Jedi musste nur sichergehen, dass die Avoner keine Übernahme der berühmten radnoranischen Forschungslaboratorien planten. Er wusste allerdings nicht, wie sie das tun sollten. Die Senatsschiffe könnten Tage zu spät kommen. Das war mehr als genug Zeit für die Avoner, die Labore auszuräumen.
    »Klingt schon besser, würde ich sagen«, meinte Dol Heep zufrieden. »Wir werden Anweisungen geben, dass die Fährschiffe in beiden Sektoren landen. Wir werden die Bürger in den Städten auf Skiffs laden und sie damit zu den Fährschiffen bringen, die sie dann auf die Schiffe im Orbit fliegen werden. Dann bringen wir sie nach Coruscant. Seht Ihr?
    Wir stellen unseren Freunden, den Radnoranern, all unsere Ressourcen zur Verfügung.«
    Dol Heep ging eilig davon. Sein seidener Mantel wehte hinter ihm her.
    »Ich hoffe, dass wir das nicht noch bereuen«, sagte Soara.
    »Ja«, sagte Obi-Wan. »Aber es scheint so, als wäre das die einzige Entscheidung, die wir unter diesen Umständen treffen können.«
    Siri nahm ihren Comlink von ihrem Gürtel. Sie gab die Koordinaten von Ferus ein. Zur Überraschung aller meldete er sich und war klar und deutlich zu verstehen.
    »Ja, Meisterin.«
    »Ferus! Wir haben gehört, dass die Evakuierungsschiffe Verspätung haben.«
    »Das wissen wir. Und Meisterin.«
    »Moment mal«, unterbrach Siri ihn. »Das ist wichtig. In ein paar Stunden werden hier avonische Schiffe ankommen. Sie werden die Bevölkerung zu Schiffen bringen, die den Planeten umkreisen. Dann werden die Leute in Sicherheit gebracht. Es gibt keinen Grund zur Panik. Verstanden?«
    »Ja, Meisterin. Aber wir befürchten, dass jemand.«
    Die

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