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Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Titel: Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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einen Zuschauerbereich eingerichtet. Sebulba hat enorm hoch auf den Sieg seines Sohnes gewettet. Der offizielle Zeitnehmer soll den Rennkurs direkt in die Bordcomputer übertragen. Ich weiß allerdings nicht, wer nach Derings Tod diese Aufgabe übernehmen wird. Ich glaube, dass ich am besten herausfinden kann, wie das Rennen manipuliert wurde, wenn ich selbst daran teilnehme.«
    »In Ordnung«, sagte Obi-Wan zögernd. Ihm gefiel das Vergnügen nicht, dass er aus Anakins Stimme heraushörte. Er würde Siri und Ry-Gaul bitten, dem Rennen als Beobachter beizuwohnen. Er selbst konnte nicht bei seinem Padawan sein, wollte aber keinesfalls, dass Anakin allein war.

Kapitel 15

    »Ich hab's!«, krächzte Anakin. Er zog die letzte Schraube der Energiebinder-Platte an. »Das war's dann.«
    »Puh«, sagte Doby und schob seine Schutzbrille nach oben. »Ich hatte mir schon Sorgen gemacht.«
    »Vielleicht sollte ich das Computersystem noch einmal prüfen«, grübelte Anakin.
    »Hab ich schon gemacht«, sagte Deland. »Du hast schon genug getan, Anakin. Ich glaube, wir sind tatsächlich bereit.« Er gab dem Podrenner mit seiner gesunden Hand ein paar liebevolle Patscher. Sein anderer Arm steckte vom Ellbogen bis zu den Fingern in einer festen Bandage.
    Anakin sprang von dem kleinen Gerüst, das er für die Arbeit an den Turbinen benutzt hatte. »Ich bin's auf jeden Fall.«
    Sein Lächeln erstarb. Durch das übliche Chaos aus wild gewordenen Boxendroiden, Mechanikern und Piloten, das vor jedem Rennen entstand, sah er, wie Ferus und Tru sich ihren Weg zu ihm bahnten.
    Mein Meister hat sie geschickt. Er vertraut mir nicht. Der Gedanke schoss Anakin durch den Kopf, bevor sein Verstand einsetzte. Es würde hilfreich sein, ihre Unterstützung zu haben, sagte er sich in dem Versuch, logisch zu denken. Es war nichts dagegen einzuwenden. Er sprang über einen Schmiermittelschlauch, um sie zu begrüßen.
    Tru sah sich um und bemerkte, wie aufgeregt alle in der Höhle waren. »Komisch, wenn man es sich überlegt«, sagte er zu Anakin.
    Anakin wischte sich die Hand mit einem Lappen ab. »Was denn?«
    »Dass Podrennen so gefährlich sind, hier aber niemand ängstlich aussieht«, gab Tru zurück.
    »Das sind Wesen, für die Gefahr gleichbedeutend mit Vergnügen ist«, sagte Ferus. Sein Blick war voller Ablehnung. »Ein Fehler, den diejenigen leicht begehen, die nicht genau nachdenken.« Er sah Anakin kühl an.
    »Weißt du, Ferus, es gibt auch so etwas wie Spaß«, sagte Tru in einem freundschaftlichen Ton. »Selbst du musst das zugeben.«
    »Ja«, gab Ferus zurück. »Aber nicht hier.« Er betrachtete Anakin mit ruhigem, festem Blick. »Mir ist nicht ganz klar, weshalb du bei dem Rennen mitmachst, Anakin.«
    »Es ist die beste Möglichkeit herauszufinden, wie es manipuliert wird«, erklärte Anakin.
    Ferus schaute etwas zur Seite, um Doby, Deland und den Podrenner zu betrachten. Dann sah er sich den Rest des Hangars an. »Aha. Unsere Meister haben uns erzählt, dass möglicherweise Informationen über den Verlauf der Strecke früher an den Nav-Computer eines bestimmten Podrenners geschickt werden als an die anderen. Weißt du, welcher Podrenner das sein wird?«
    »Der von Hekula«, gab Anakin zurück. »Der Dug. Der dritte Podrenner dort links.«
    »Bist du dir da sicher?« »Ich kann es nur vermuten«, gab Anakin zu. »Ich kenne ihn schon lange.«
    Ferus drehte sich wieder zum ihm um. »Und das ist alles?«
    »Sein Vater Sebulba hat die neue Regel vorgeschlagen«, erklärte Anakin. »Sebulba schlägt niemals etwas vor, wenn er nicht sicher ist, dass er davon profitieren kann.«
    »Weißt du, wann und wie die Informationen an die Nav-Computer übertragen werden?«
    »Zu Beginn des Rennens und dann alle drei Minuten«, gab Anakin zurück.
    »Wie willst du ihn schlagen?«
    »Indem ich schneller und besser bin«, sagte Anakin. »Ich habe etwas, was er nicht hat. Ich habe die Macht.«
    »Wer ist der Zeitnehmer?«, wollte Tru wissen. »Glaubst du, dass er der Einzige ist, der die Informationen über die Strecke überträgt?«
    Anakin nickte. »Ein Renn-Schiedsrichter. Das Computersystem ist schon installiert. Dering hatte das Programm bereits fertiggestellt. Diese Person hier folgt nur Anweisungen.«
    Ferus runzelte die Stirn. »Gibt es keine Möglichkeit, dem Verantwortlichen für das Rennen - wer auch immer das ist mitzuteilen, was hier vor sich geht? Es wäre doch sicher besser, das Rennen einfach abzusagen. Hast du dir das schon mal

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