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Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Titel: Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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will es auch nicht wissen. Mir ist die ganze Sache über den Kopf gewachsen. Und wenn ich irgendetwas über irgendjemanden wüsste - was nicht der Fall ist - dann wird denen früher oder später klar, dass ich zu viel weiß. Und das wird eher früher als später passieren. Auf jeden Fall wäre ich lieber auf Coruscant, wenn Ihr mich jetzt also entschuldigen wollt?«
    Obi-Wan, Siri und Ry-Gaul drehten sich im selben Augenblick zur Tür. Ein Aufbäumen der Macht hatte sie gewarnt. Eine halbe Sekunde später hörten sie ein schweres Rollgeräusch draußen im Korridor vor Flighs Zimmer.
    »He, ich bin hier drüben, Leute«, sagte Fligh. »Lasst Ihr mich dann bitte ge...«
    Noch bevor Fligh seinen Satz zu Ende sprechen konnte, zersprang die Tür in tausend Stücke und eine Schwadron Droidicas erschien in der rauchenden Öffnung.

Kapitel 17

    Fligh machte einen Hechtsprung hinter die Liege, als die Jedi ihre Lichtschwerter zündeten. Die Droidicas falteten sich auseinander und gingen mit schon feuernden Blastern in Angriffsposition. Obi-Wans Lichtschwert war plötzlich nur noch ein Bogen aus Licht, der den Regen aus Blasterfeuer ablenkte. Neben ihm schwenkte Siri ihr Lichtschwert in kontinuierlichen, präzisen Bewegungen mit ihrem zweihändigen Griff und ihrer typischen, anmutigen Fußarbeit. Ry-Gaul bewegte sich nicht. Er musste sich nicht bewegen. Seine langen Arme waren nur noch als verwischte Linien wahrzunehmen, als sein Lichtschwert rasend schnell von Hand zu Hand wanderte.
    Die dreibeinigen Droidicas waren speziell für Kampfeinsätze konstruiert und beinahe unbesiegbar - doch diese hatten keine Deflektor-Schilde. Ihre schwere Metallpanzerung, ihre enorme Feuerkraft und ihre Beweglichkeit versetzten sie in die Lage, jeden Gegner mit furchtbarer Effizienz niederzumähen.
    Es war nicht so, dass ihre Möglichkeiten Obi-Wan beunruhigten. Aber er war auch nicht sonderlich erfreut, sie zu sehen. Es waren zwölf Maschinen, daher war er froh, Siri und Ry-Gaul bei sich zu haben.
    Die Luft war schnell rauchgeschwängert, als die Blasterschüsse durch das Zimmer zuckten, die Jedi sie ablenkten und einen Hieb nach dem Anderen gegen die schweren Panzerplatten der Droiden landeten. Da die Tür schmal war, begannen die Droidicas durch die Wand zu feuern; bald klafften überall große Löcher. Nach einem Schwinger von Siris Lichtschwert fiel eine der Maschinen rauchend zu Boden und eine andere, die schon die Beine verloren hatte, rollte ziellos umher und knallte schließlich gegen die Wand. Obi-Wan hackte einen der Droidicas in zwei Teile und schleuderte eine Hälfte davon gegen eine andere Wand. Fligh zuckte kreischend zusammen, als Stücke heißen Metalls auf ihn herab regneten.
    Droidicas hatten Steuerzentralen und keine Gehirne. Sie empfanden keine Gefühle wie Besorgnis oder Angst. Die erstaunlichen Fähigkeiten der Jedi interessierten sie nicht. Sie drangen weiter vor, wichen den Jedi aus, indem sie sich zu Kugeln zusammenrollten, und feuerten dann weiter. Wieder und wieder griffen sie an und die Jedi parierten mit Hieb um Hieb, bis der dichte Rauch und die Hitze bei Fligh einen Hustenanfall auslösten. Die Jedi nahmen von dem Qualm keine Notiz. Ihre Körper und ihr Geist waren auf den Kampf konzentriert und nichts anderes zählte in diesem Moment.
    Irgendwann tauschten die drei Jedi Blicke aus. Dann machten sie einen Satz rückwärts und die durchlöcherte Wand fiel über den Droidicas zusammen. Ry-Gaul, Obi-Wan und Siri erledigten den Rest, indem sie sie mit ihren Lichtschwertern ausschalteten. Endlich lagen die Droidicas nur noch in Trümmern auf dem Boden. Fligh hob den Kopf hinter der Liege hervor.
    »Kann ich jetzt gehen?«, fragte er mit heiserer Stimme.
    »Er kann uns nicht helfen«, sagte Obi-Wan zu den anderen. »Er hat uns alles erzählt, was er weiß.« Er deaktivierte sein Lichtschwert. »Ja Fligh. Ihr könnt gehen.«
    »Bis zum nächsten Mal, Obi-Wan«, sagte Fligh erleichtert.
    »Hoffentlich nicht«, gab Obi-Wan zurück. Wo auch immer Fligh auftauchte, gab es nichts als Schwierigkeiten.
    Fligh lief mit einer letzten Verbeugung aus dem Zimmer. Seine Habseligkeiten hingen aus der Reisetasche, der er auf dem Boden hinter sich her schleifte.
    »Wenn sie uns schon Zerstörer-Droiden auf den Hals hetzen, müssen sie sich ernsthafte Sorgen machen«, befand Siri. »Wer immer sie auch sind.«
    »Einer von uns sollte bei jedem Wettkampf dabeisein«, sagte Obi-Wan. »Die Padawane sind bereits beim Podrennen, das in.

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