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Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Titel: Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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verdenken? Ich habe vor meinem geistigen Auge mein Vermögen dahingehen sehen. Also könnte ich vielleicht jemanden über Eure Gegenwart informiert haben. Sie sollten Euch ja nicht umbringen. Nur etwas ausbremsen. Ich schwöre es! Didi ist mein Freund. Ich würde niemals zulassen, dass ihm etwas zustößt. Und wenn Ihr denkt, ich würde mich mit den Jedi anlegen, dann unterschätzt Ihr meine Feigheit.«
    »Und doch lügt Ihr uns an«, sagte Obi-Wan.
    »Und das ist nie eine gute Idee«, fügte Siri hinzu.
    Ry-Gaul brauchte sich nicht zu äußern. Sein böser Blick sagte alles.
    »Ja, ich verstehe schon, was Ihr meint«, erklärte Fligh und legte sich hin.
    »Und jetzt erzählt mir noch einmal von Eurem Freund Quentor«, sagte Obi-Wan und beugte sich zu Fligh hinunter.
    »Ha ha«, sagte Fligh. »Ich merke schon, dass Ihr hinter meinen kleinen Scherz gekommen seid. Ich dachte, es ist besser, einen Freund zu schützen, als ihn zu verpfeifen.«
    »Wer ist es?«, fragte Obi-Wan leise. »Und erzählt mir dieses Mal die Wahrheit.«
    »Aarno Dering«, sagte Fligh. »Vor ein paar Wochen wurde ich anonym kontaktiert. Durch Nachrichten auf meinem Datapad. Ich wurde gefragt, ob ich jemanden kennen würde, der eine Zeitnehmereinheit bei einem großen Rennen manipulieren könnte. Auf mein Konto wurden Credits überwiesen und man versprach mir, dass ich beim Wetten ein Vermögen machen würde. Ich kannte zufällig genau die Person, die sie brauchten. Aarno war schon Zeitnehmer bei Rennen am Outer Rim gewesen. Er war für eine gewisse, äh, Lockerheit bekannt, wenn es um Rennergebnisse ging. Schließlich sagte die anonyme Person, sie würde Aarno für die Galaktischen Spiele anheuern wollen. Die Galaktischen Spiele! Ich hatte ja keine Ahnung, dass es um so etwas Großes ging.«
    »Wie kam er durch die Sicherheitsprüfung?«, fragte Siri. »Die Zeitnehmer und Schiedsrichter werden sehr genau überprüft.«
    »Das habe ich auch gefragt«, erklärte Fligh und nickte. »Sie sagten mir, ich sollte mir darüber keine Gedanken machen. Aarno wurde zu meiner großen Überraschung für mehrere Wettkämpfe angeheuert. Übrigens auch zu seiner eigenen Überraschung.«
    »Deshalb nahmt Ihr an, dass ein Insider dahinter stecken musste«, sagte Obi-Wan.
    Fligh nickte wieder. »Wer sonst konnte Aarno mit seinem Strafregister anheuern? Also kamen wir nach Euceron und Aarno erhielt seine Anweisungen. Der ganze Handel schien so süß wie eine Blumfrucht zu sein. Aarno musste nur eine Möglichkeit finden, um hier und da ein paar Sekunden zu unterschlagen und schon hätten wir ein Vermögen machen können. Ich ging davon aus, dass dabei niemand verletzt werden würde. Aber Didi kam beinahe ums Leben und Aarno wurde von einem Gleiter überfahren.« Fligh schauderte. »Ich gehe nach Coruscant zurück. Da bin ich in Sicherheit. Ich habe nur den Weg für ein paar Wetten geebnet. Ich wollte nicht, dass irgendjemand getötet wird.«
    »Ihr habt auch die falsche Identität für Dering besorgt«, behauptete Obi-Wan. »Weshalb wollte er plötzlich den Planeten verlassen?«
    »Ich nehme an, er hat die Nerven verloren«, sagte Fligh mit einem nervösen Blick zu Ry-Gaul.
    Siri hatte sich genau vor Fligh auf das Bett gesetzt. Sie sah ihn stechend mit ihren hellblauen Augen an. »Da ist etwas, was Ihr uns verschweigt. Wovor hatte Aarno Angst?«
    Fligh befingerte eines seiner langen Ohren. »Ich hatte gleich nach dem Swoop-Rennen eine Verabredung, um die ID-Karte bei Aarno abzuliefern. Als Ihr weg wart, ging ich zu seinem Zimmer und wartete auf ihn. Er wollte Euceron so schnell wie möglich verlassen und ich fragte ihn, weshalb. Er sagte, dass es auch für mich gut wäre, wenn ich gehen würde. Ich musste ihn natürlich ein wenig erpressen. Ich gab ihm die ID-Karte erst, als er es mir gesagt hatte. Er erzählte mir, dass man ihn nur eingekauft hatte, um die Wettkämpfe zu manipulieren. Doch dann hatte er noch etwas anderes herausgefunden. Während eines Wettkampfes sollte etwas passieren. Etwas sollte schief gehen. Sie wollen, dass jemand umkommt, damit sie den Senatoren die Schuld in die Schuhe schieben können.«
    »Bei welchem Wettkampf?«, fragte Obi-Wan.
    »Das weiß ich nicht«, gab Fligh zu. »Aarno hat es mir nicht erzählt. Er hat es selbst wohl nur zufällig herausgefunden. Er befürchtete, dass sie ihn fertigmachen würden, weil er es wusste.«
    »Wer sind sie?«, stieß Siri frustriert hervor.
    »Das habe ich nicht gefragt«, sagte Fligh schaudernd. »Ich

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