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Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Titel: Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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der Akademie dankbar. »Wie freundlich von Euch, die Akademie für Führungskräfte für Euren Sohn in Betracht zu ziehen.«
    Obi-Wan und Siri gingen in das Büro. Es hatte nur ein paar Minuten gedauert, um Tyro zu kontaktieren und falsche Identitäten zu bekommen.
    »Vielen Dank, dass Ihr so kurzfristig Zeit für uns gefunden habt«, sagte Obi-Wan.
    »Die Königin und der König von Cortella sind uns immer willkommen«, erklärte der Leiter der Akademie. »Wie alt ist Euer Sohn denn?«
    »Dreizehn«, sagte Obi-Wan.
    »Elf«, sagte Siri gleichzeitig.
    Sie sahen einander an.
    »Zwei Söhne«, sagte Obi-Wan schnell. »Wir haben zwei. Einen für jeden von uns«, fügte er in einem herzlichen Tonfall hinzu.
    »Ich verstehe. Und Ihr wünscht beide anzumelden?«
    »Nein«, sagte Siri.
    »Ja«, sagte Obi-Wan gleichzeitig.
    »Äh, Liebling, darüber hatten wir uns doch unterhalten«, sagte Siri und blinzelte Obi-Wan warnend an.
    Obi-Wan versuchte, nicht zu lächeln. Er genoss es, wie sehr Siri diesen Auftritt hasste.
    »Natürlich. Aber wir waren uns einig, wie immer«, sagte er.
    Siris Blick spie Funken, doch der Leiter der Akademie bemerkte nichts. Siri legte hochmütig den Kopf in den Nacken. Sie hatte nicht viel getan, um ihre äußere Erscheinung zu verändern - sie hatte lediglich die Haare nach hinten gestrichen - Obi-Wan jedoch kam sie plötzlich viel majestätischer vor.
    »Wie auch immer, es bleibt noch abzuwarten, ob beide Prinzen angemeldet werden«, sagte sie in einem gestelzten Ton. »Wir müssen uns natürlich versichern, dass die Akademie dem höchsten Standard gerecht wird.«
    »Sie muss für unsere königlich-majestätischen Söhne angemessen sein«, fügte Obi-Wan hinzu. Siri warf ihm einen Blick zu, der sagte: Lass mich diese Sache regeln.
    »Natürlich«, sagte der Leiter der Akademie nervös. »Sollen wir unsere kleine Führung beginnen?«
    Obi-Wan und Siri standen auf. »Wir würden uns lieber allein umsehen«, sagte Obi-Wan.
    »Wir finden, dass wir dann die Stimmung dieses Ortes besser in uns aufnehmen können«, sagte Siri. Sie deutete auf ihre Reisetuniken. »Wir haben uns so gekleidet, damit wir nicht auffallen. Wir wollen Eure Schüler keinesfalls verstören.«
    »Oh, äh . das ist nicht gerade üblich . «, stammelte der Leiter der Akademie.
    »Wie auch immer, es ist unser Wunsch«, sagte Obi-Wan in einem Tonfall, der deutlich machte, dass er es nicht gewohnt war, wenn seine Wünsche nicht respektiert wurden.
    »Wenn das ein Problem sein sollte, schauen wir uns anderswo um«, sagte Siri. »Auf Alderaan gibt es eine ausgezeichnete Akademie ...«
    »Nein, nein, nein, kein Problem«, sagte der Leiter. Er winkte ab. »Erkundet bitte alles, was Ihr möchtet. Ich werde den Sicherheitskräften Bescheid geben, damit sie Euch nicht stören.«
    Siri hob wieder den Kopf. Obi-Wan nickte. Sie gingen zur Tür hinaus.
    »Wenn du jemals die Lust am Jedi-Dasein verlierst: Du gibst eine erstaunliche Königin ab«, sagte Obi-Wan zu ihr, sobald sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte.
    »Und du gibst einen furchtbaren König ab«, sagte sie. »Königlich-majestätische Söhne?«
    »Ich wollte pompös klingen«, gab Obi-Wan zurück.
    »Glaubst du wirklich, dass du das probieren müsstest?«, fragte Siri. In ihren blauen Augen war ein übermütiges Funkeln zu sehen. Siri konnte auch inmitten der größten Krise noch Scherze machen. Das überraschte Obi-Wan immer wieder von neuem. Und er erkannte erleichtert, dass sie ihm mit ihren Scherzen zu verstehen gab, dass sie ihn nicht für Ferus' Verschwinden verantwortlich machte. Obi-Wan war seiner alten Freundin dankbar. Er kannte sie so gut. Sie würde nie über ihre Gefühle sprechen, doch es gelang ihr immer wieder, ihm auf andere Weise mitzuteilen, was sie fühlte.
    »Ist dir aufgefallen, dass der Leiter der Akademie nervös war?«, fragte Obi-Wan. »Und das lag nicht nur an dem Treffen mit einer Königin und einem König. Die Schulleitung muss wissen, dass Ferus vermisst wird.«
    »Und sie behalten es für sich«, sagte Siri nickend. »Deshalb haben sie die Akademie auch nicht abgeriegelt. Wenn herauskommt, dass jetzt schon zwei Schüler vermisst werden, könnten sie Schüler verlieren ... und das Schulgeld der Eltern.«
    »Genau. Aber die Akademie muss doch auch Ferus suchen. Sie werden an den nahe liegendsten Orten suchen.«
    »Also müssen wir an den weniger nahe liegenden Orten suchen«, erklärte Siri. »Wo fangen wir an?«
    »Ich glaube, wir sollten Reymet

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