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Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Titel: Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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zuhörte.
    Anakin berichtete noch einmal von seiner Vision, sprach aber nicht über seine Gefühle. Er wusste, dass Yoda nur die inhaltlichen Details wissen wollte.
    Seltsamerweise wiederholte Yoda genau das, was Obi-Wan gesagt hatte. »Diejenige, die unten weilt, wird ewig unten weilen«, murmelte er.
    »Wisst Ihr, wer damit gemeint ist, Meister Yoda?«, fragte Anakin.
    Yoda nickte langsam. »Sie gut ich kenne. Meisterin Yaddle es ist.«
    »Meisterin Yaddle war jahrhundertelang auf dem Planeten Koda eingekerkert«, erklärte Obi-Wan. »Die
    Kodaner gaben ihr diesen Namen. Diejenige, die unten weilt.«
    Anakin nickte. Er hatte schon von Yaddles langer Gefangenschaft gehört, aber noch nie diesen Namen. Yaddle gehörte derselben Spezies an wie Yoda und war ein Mitglied des Rates der Jedi. Sie war eine hoch geschätzte Jedi-Meisterin. Es überraschte ihn, dass sie in seiner Vision vorkam.
    »Zu einer Mission nach Mawan sie gerade aufbricht«, sagte Yoda. »Eine schwierige, ich fürchte. Debattiert wir haben, welches Jedi-Team mit ihr wir schicken sollten. Deine Vision vielleicht die Antwort darauf ist.«
    Enttäuschung überkam Anakin. Im gleichen Augenblick wurde ihm klar, dass er gehofft hatte, die Vision würde bedeuten, dass sie nach Tatooine reisen sollten. Er hatte sich vorgestellt, dass er aus seinen Träumen treten und seine Mutter tatsächlich retten könnte. »Ich dachte, die Vision bedeutet vielleicht, dass ich irgendwie den Sklaven auf Tatooine helfen könnte«, sagte er zögerlich.
    Yoda und Obi-Wan schüttelten die Köpfe.
    »Vorsichtig du sein musst«, sagte Yoda. »Schwer zu lesen Visionen sind. Eine Landkarte eine Vision nicht ist.«
    Anakin verbarg seine Ungeduld. Hatte Yoda nicht soeben seine Vision interpretiert und ihm gesagt, wohin er gehen sollte?
    Obi-Wan spürte Anakins Verwirrung. »Visionen von einer Sklavenbefreiung sind nichts Überraschendes«, sagte er zu seinem Padawan. »Dieses Verlangen ruht tief in deinem Innern. Es ist nur normal, dass es eines Tages in irgendeiner Form an die Oberfläche kommt. Aber einer Vision tatsächlich auch zu folgen, ist oft ein Fehler.«
    »Aber tun wir nicht genau das, wenn wir Yaddle begleiten?«, fragte Anakin.
    Yoda machte eine leichte Bewegung mit seinem Gimer-Stock und stimmte Anakins Argument damit zu. »Eine Warnung die Vision ist.« Er wandte sich an Obi-Wan. »Schwierig die Lage auf Mawan geworden ist.«
    Obi-Wan nickte. »Es ist eine traurige Situation. Ich kannte den Planeten, als er noch blühte.«
    »Offen diese Welt jetzt ist«, sagte Yoda.
    »Offen?«, fragte Anakin.
    »Mawan wurde vor zehn Jahren durch einen Bürgerkrieg entzweit«, erklärte Obi-Wan. »Der Planet wurde durch den Konflikt um Jahre zurückgeworfen. Es gelang seitdem nie mehr, eine Regierung aufzustellen. Die Hauptstadt hat ihre gesamte Infrastruktur verloren. Die Straßen verfielen, die Raumstraßen wurden nicht mehr überwacht und letztlich brach die Energieversorgung völlig zusammen. Auch eine Menge Wohnraum wurde zerstört. Die meisten der Bewohner wurden arbeits- und obdachlos. Viele zogen aufs Land, doch dort dezimierte eine Hungersnot die Bevölkerung. Da es keine Regierung, keine Sicherheit und keine Hoffnung gibt, konnten sich kriminelle Elemente ausbreiten. Der Planet ist jetzt eine offene Welt, auf der alles passieren kann, ohne dass sich jemand vor dem Gesetz fürchten müsste. Kriminelle aus der ganzen Galaxis haben dort eine Basis für ihre Unternehmungen. Es gibt keine Sicherheit für die Bürger.«
    »Der Senat zu beschäftigt war«, sagte Yoda. »Doch Mawan nicht länger ignorieren sie können. Offene Welten werden überschwemmt von Wellen des Bösen. Einen Einfluss auf die Galaxis sie auch haben. Erbeten der Senat hat die Gegenwart von Jedi, um einzurichten ein provisorisches Regierungskomitee. Um das Vertrauen der Mawaner zu erlangen, einen Diplomaten wir brauchen.«
    »Einen Diplomaten, das stimmt«, sagte Obi-Wan. »Aber auch einen Krieger. Jemanden, der die Kriminellen davon überzeugen kann, dass es in ihrem eigenen Interesse ist, wenn sie den Planeten verlassen. Ich verstehe, weshalb Ihr Yaddle ausgewählt habt.«
    Yoda senkte den Kopf. »Unsere fähigste Diplomatin sie ist. Geradezu perfekt im Umgang mit der Macht. Doch Beistand sie braucht. Helfen du und dein Padawan ihr müsst, denn wichtig diese Mission ist. Wenn Mawan fällt, fallen auch andere Planeten. Die Dunkle Seite der Macht wächst in der Galaxis.«
    »Wir sind bereit, Meister Yoda«, sagte

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