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Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Titel: Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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herum aufspüren. Er schloss die Augen und schien Yaddles Gegenwart zu fühlen. Obi-Wan nahm an, dass Yoda sich im Stillen von der Freundin verabschiedete, die er so lange gekannt hatte. Er wandte sich ab, um Yoda allein zu lassen. Anakin schaute zu Boden.
    Dann drehte Yoda sich um. »Bereit ich bin.«
    Sie gingen zur Kommandozentrale zurück, wo Swanny und Rorq, auf den Stufen sitzend, sie erwarteten. Sie standen auf, als die Jedi näher kamen.
    »Es gibt schlechte Neuigkeiten«, sagte Swanny. »Decca und Omega haben ihren Streit beigelegt. Sie haben eine Allianz gegründet.«
    »Das hatte ich befürchtet«, sagte Obi-Wan.
    »Es kommt noch schlimmer. Omega hat jetzt Zugang zu Deccas Flotte und Decca kommt an Omegas Waffen heran. Sie planen einen Angriff auf die Stadt.«
    »Wir haben keine Möglichkeit, die Stadt zu sichern«, sagte Obi-Wan zu Yoda. »Wir haben nur die Sicherheitspatrouillen.«
    »Dann den Angriff vereiteln wir müssen«, sagte Yoda. »Ihre Stärken sind Transporter und Waffen? Dann die Stärken wir angreifen müssen.«
    »Ich bin es langsam Leid, immer wieder sagen zu müssen, dass das unmöglich ist«, erklärte Swanny. »Aber dieses Mal ist es wirklich so. Decca hat gerade erst eine große Treibstofflieferung erhalten. Das war ein Teil des Abkommens - Omega hat den Treibstoff geliefert. Sie haben ihn gerade nach unten gebracht.«
    »Eine Treibstofflieferung«, murmelte Obi-Wan. »Das könnte uns helfen.«
    Swanny sah ihn ungläubig an. »Ich wüsste nicht, inwiefern. Aber ich habe das Gefühl, dass ich das bald erfahren werde.«
    »Behaltet die Information über die Allianz erst einmal für Euch«, sagte Obi-Wan. »Wenn Feeana davon Wind bekommt.«
    »Äh, ich glaube, das könnte zu spät sein«, sagte Rorq. Er zeigte in die Ferne. Feeana kam gerade mit wütendem Gesichtsausdruck auf sie zu.
    »Sie haben eine Allianz gebildet!«, rief sie, als sie auf sie zu eilte.
    »Das ist uns bekannt«, sagte Obi-Wan.
    »Und dann steht Ihr einfach hier herum?«, wollte sie wissen.
    »Einen Vorschlag Ihr für uns habt?«, fragte Yoda milde.
    Sie bemerkte ihn erst jetzt. »Wer ist das?«
    »Jedi-Meister Yoda«, sagte Obi-Wan. »Einer unserer verertesten Meister.«
    »Wie auch immer«, sagte Feeana. »Vielleicht könnt Ihr mir sagen, was ich tun soll, wenn Omega und Decca meine Truppen mit Gleitern und Raketenwerfern angreifen.«
    »Den Angriff vereiteln wir werden, noch bevor er beginnt«, sagte Yoda.
    »Und wie soll das geschehen?«, fragte Feeana. »Wenn Ihr wollt, dass ich kooperiere, solltet Ihr mich eingehender informieren.« »Vertraut uns einfach«, sagte Obi-Wan. »Wir brauchen Euch, um alle Eingänge zu den Druckliften zu kontrollieren. Sobald wir im Untergrund alles unter Kontrolle haben, nehmen wir Kontakt mit Euch auf.«
    »Ich schätze, mir bleibt keine Wahl«, sagte Feeana.
    »Eine Wahl immer wir haben«, sagte Yoda zu ihr. »Aber die beste diese ist.«
    Feeana ging fort. Der Kampf in ihrem Innern stand ihr im Gesicht geschrieben.
    »Also, dann würden wir uns verabschieden und Euch viel Glück wünschen«, sagte Swanny und wandte sich zum Gehen. Obi-Wan packte ihn am Kragen.
    »Nicht so schnell«, sagte er. »Ihr kommt mit uns.«

Kapitel 14

    Anakin war froh, unter die Oberfläche zu kommen. Es war ihm schwer gefallen, unter freiem Himmel zu stehen, dort, wo Yaddle gestorben war. Der Himmel war ihm wie eine Last erschienen, die auf seine Schultern gedrückt hatte. Hier unten in den Tunnels fühlte er sich wohler.
    Er dachte an Rache und das ängstigte ihn. Er hasste Granta Omega. Er hasste ihn mit einer Intensität, die außer Kontrolle zu geraten schien. Er war dankbar, Yoda bei sich zu haben. Die Gegenwart des großen, vielleicht sogar größten Jedi-Meisters wog ebenso schwer wie Anakins Hass. Das würde seinen Zorn im Zaum halten. Er würde sich an Yoda und seinen Meister halten, um die Kontrolle zu finden, die er brauchte.
    Er wusste, dass Yoda und Obi-Wan ebenfalls Wut und Schmerz empfanden. Er sah es in ihren Augen, spürte es in der Luft, die sie umgab, spürte es in der Art, wie sie gingen und sprachen. Und doch waren sie nicht von ihrer Mission abgelenkt. Anakin hatte erstaunt gesehen, wie sie Informationen austauschten. Ihre Blicke sagten ihm, dass sie unabhängig voneinander denselben Plan entwickelt hatten. Yoda empfand offensichtlich Trauer, und doch war er hierher gereist, um einen Plan zu vollenden, den Yaddle begonnen hatte. Dabei würde ihm nichts im Wege stehen, nicht einmal

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