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Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Titel: Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Sucher-Droide schwebte summend näher. Da bewegte sich plötzlich ein Schatten und Blaster-Feuer brach aus. Der Sucher explodierte in einer Wolke aus Metallsplittern.
    »Erwischt«, sagte Feeana. »Sieht so aus, als hätten wir Besuch. Genau wie ich es Euch vorausgesagt habe.«
    Hinter Feeana tauchten die Kampf-Droiden auf und gingen in Angriffsformation. Zuerst eine Reihe, dann noch eine. Ein mobiler Granatenwerfer rollte in Position.
    Omega lächelte und Anakin wurde klar, dass er über ihre Ankunft informiert gewesen war.
    Feeana hatte sie verraten.

Kapitel 15

    Obi-Wan erkannte schlagartig, dass sie hoffnungslos unterlegen waren. Hinter den Kampf-Droiden tauchte eine Reihe Soldaten nach der anderen auf, alle mit automatischen Blaster-Gewehren bewaffnet. Und sie hatten noch andere Waffen - diese waren rund um sie herum aufgetürmt.
    Omega stand mit Feeana hinter den Truppen in einem Gravschlitten. Er hatte die Arme verschränkt, so als würde er auf einen nur für ihn inszenierten Kampf warten. Auf seinem Gesicht war ein leichtes Lächeln zu sehen.
    »Gibt es einen Plan?«, fragte Anakin voller Hoffnung.
    Yoda zog sein Lichtschwert. »Zeit für Strategie es ist nicht. Zeit zum Kampf es ist.«
    Obi-Wan spürte, wie die Macht erbebte, eine gewaltige Welle, die ihn in den Raum hinausspülte. Er ließ sich von dieser Flut mitreißen und spürte, wie sein erster Zug davon beflügelt wurde, ein vernichtender Hieb, der fünf Droiden auf einmal ausschaltete. Er mähte sie nieder und sah, wie sie rauchend zu Boden fielen.
    Omegas Lächeln wurde schwächer.
    Yoda war mit Obi-Wan und Anakin vorgeprescht, doch sein Kampfstil war weniger dramatisch als Obi-Wans weite Schwünge und Anakins wirbelndes Lichtschwert.
    Sein Arm schien sich kaum zu bewegen; seine Attacken erinnerten eher an ein Aufblitzen als an einen Hieb. Und doch fielen in kürzester Zeit zehn der Droiden in einem Haufen aus verbogenem Metall auf dem Boden zusammen.
    Da sah Obi-Wan, wie sich die schweren DurastahlContainer bewegten. Sie schwebten in die Luft, angehoben durch Yodas Beherrschung der Macht. Als sie hoch genug waren, öffneten sich die Deckel und Flammenwerfer flogen in hohem Bogen aus den Containern heraus. Feuer spuckend regneten sie auf die anderen Waffen nieder. Der Gestank von verpufften Sprengstoffen erfüllte die Luft, Rauch stieg auf und die übrigen Waffen schmolzen in der enormen Hitze.
    Die Soldaten wichen stolpernd vor dem feurigen Spektakel zurück. Der beißende Rauch brachte sie zum Husten. Sie zögerten.
    »Vorwärts!«, brüllte Omega.
    »Gern«, sagte Obi-Wan und lief los, Anakin und Yoda an der Seite. Ihre Lichtschwerter waren zischende Bögen aus leuchtender Energie. Die Macht floss und Droiden flogen durch die Luft. Die anderen wurden zu Schrott niedergemetzelt. Die Jedi mähten eine Reihe Droiden nach der anderen um.
    Die Soldaten stolperten weiter rückwärts. Einige suchten ihr Heil in der Flucht.
    »Haltet die Stellung!«, brüllte Omega. Dann drehte er sich um und sprang von dem Gravschlitten ab.
    Obi-Wan sah, wie Yoda die Hand hob und ein Trio von Kampf-Droiden gegen die Wand schleuderte. Auch Anakin setzte jetzt die Macht ein, um sich seinen Weg zu bahnen, damit er die nächste Droiden-Reihe angreifen konnte. Obi-Wan blieb sogar Zeit, die gute Kondition, Balance und Konzentration seines Padawans zu bewundern. Die Tatsache, dass Yoda die Macht gerufen hatte, hatte bei Anakin offensichtlich etwas bewirkt. Er kämpfte besser, als Obi-Wan es je zuvor gesehen hatte.
    Daher war Obi-Wan zuversichtlich, dass er Anakin mit Yoda allein bei den Droiden lassen konnte. Omega wollte entkommen.
    Obi-Wan ließ die Macht fließen, sprang über die Reihe der Droiden hinweg und segelte sogar über die fliehenden Soldaten, die sich nicht einmal die Mühe machten, ihn aufzuhalten.
    Ein paar hundert Meter weiter stand Feeana mit dem Gesicht zu einer Tunnelwand, die augenscheinlich aus Plastoid bestand. Sie drückte etwas an der Seite und eine versteckte Tür öffnete sich. Omega und Feeana verschwanden durch die Tür, die sich zischend hinter ihnen schloss.
    Obi-Wan rannte darauf zu. Er hielt sich nicht damit auf, den Öffnungsknopf zu suchen, sondern versenkte sein Lichtschwert in der Plastoid-Wand. Innerhalb von Sekunden hatte er ein Loch hineingeschnitten und ging hindurch.
    Er fand sich in etwas wieder, was offensichtlich einmal ein Verbindungstunnel hätte werden sollen. Man hatte ihn in den Felsen getrieben, aber nicht fertig gestellt.

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