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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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teilnehmen.« Er ließ Siris Arm zögernd los. »Aber zunächst gestattet mir, Euch die ersten Tage auf Romin zu erleichtern. Hier in der Nähe gibt es eine Villa. Sie ist klein, aber perfekt. Ihr werdet dort bleiben. Sie steht zum Verkauf, daher ist sie im Augenblick frei und leer. Wenn Ihr die Villa zu kaufen wünscht, dann kauft Ihr sie. Wenn nicht, werdet Ihr etwas finden, was ebenso perfekt ist. Doch dort könnt Ihr vorerst ohne Bezahlung bleiben. Mein Geschenk an Euch.« Sein Blick war immer noch auf Siri gerichtet. »Schönheiten verdienen eine schöne Umgebung.«
    »Das ist sehr großzügig«, sagte Obi-Wan in einem begeisterten Tonfall. »Wir danken Euch.« Teda wollte sie zweifellos in der Nähe haben. Das war kein Problem. Es war sogar besser, dass Teda dachte, er hätte sie unter Kontrolle.
    »Ab sofort wird sich mein Stellvertreter Hansel um Euch kümmern. Er wird Euch zu Eurem Vergnügen ein paar Dinge über die vergnüglichen Vergnügungen auf Romin erzählen.« Teda warf Siri einen bedeutungsvollen Blick zu. »Ich werde Euch schon bald Wiedersehen. Vielleicht noch früher.«
    Der Regent drehte sich unvermittelt um und verschwand im Palast. Sofort erschien ein anderer Rominer. Er hatte offensichtlich schon irgendwo außer Sichtweite gewartet.
    »Mein Name ist Hansel. Willkommen auf Romin. Ihr habt ja schon etwas von Eliior gesehen. Wir erfreuen uns zwar einer blühenden Wirtschaft, es gibt jedoch ein paar Wohltätigkeitseinrichtungen, die dem Regenten sehr am Herzen liegen und die leider nicht die Mittel haben, um sich voll entfalten zu können. Da wäre zum Beispiel das Teda-Institut für Kinder. Oder die Teda-Galerie der Gartenbauschätze von Romin. Es gibt auf Romin eine Menge heimischer Pflanzen, die leider besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Ich erzähle Euch das nur, damit Ihr seht, dass Romin nicht in allen Bereichen vollkommen ist. Es ist nur angemessen, dass wir das tun. Der Große Regent Teda glaubt immer jederzeit an die Wahrheit.«
    »Das sagte er bereits«, gab Siri zurück. »Und das stimmt natürlich, denn er sagt ja auch, dass er nicht lügt.«
    Hansel warf Siri einen stechenden Blick zu. Dann nickte er höflich. »Genau.«
    Obi-Wan bedeutete Siri mit einem kleinen Stoß in die Seite, still zu sein. Beleidigungen würden sie nirgendwo hinführen. Es war offensichtlich, dass Hansel geschickt worden war, um die Bestechungsgelder einzusammeln. Obi-Wan holte aus den Falten seiner Robe diskret einen kleinen Beutel voller Credits hervor. »Bitte gestattet uns, diesen kleinen Beitrag für die Kinder von Romin zu leisten«, sagte er mit offiziell klingender Stimme.
    »Eure Großzügigkeit ist erstaunlich. Ich werde den Großen Regenten Teda davon unterrichten. Und ich hoffe, dass Ihr uns während der kommenden Tage und Wochen gestattet, uns an Euch zu wenden, sollte ein besonders dringender Fall von Bedürftigkeit auftreten.«
    Noch mehr Bestechungsgelder. Obi-Wan neigte den Kopf. »Natürlich.«
    »Und jetzt lasst mich bitte ein Transportmittel für Euch arrangieren«, sagte Hansel. »Wie mir gesagt wurde, bewohnt Ihr eine Villa im abgeschlossenen Bereich.«
    »Vielen Dank für Euer freundliches Angebot, aber könnten wir zu Fuß gehen?«, fragte Obi-Wan, der seine Stimme leicht verstellte. »Wenn Ihr uns den Weg erklärt, spazieren wir zu unserer Bleibe. Wir hatten eine lange Reise und davor hatten wir nicht viel Gelegenheit. frische Luft zu schnappen.«
    »Natürlich«, sagte Hansel, der nicht im Geringsten überrascht war. »Ich werde arrangieren, dass Euer Gepäck gebracht wird. Geht einfach aus dem Haupttor hinaus und dann nach links. Nach fünf Häusern seht Ihr die Villa. Sie ist goldfarben und hat einen Brunnen im Vorgarten. Das Tor ist schwarz.«
    Die Jedi gingen davon, um ein paar Kilogramm Credits erleichtert.
    »Das glaube ich einfach nicht«, sagte Perus. »Die Kinder von Romin werden diese Credits niemals zu Gesicht bekommen.«
    »Ganz zu schweigen von den Pflanzen«, fügte Anakin hinzu.
    »Das ist nicht komisch«, sagte Ferus. »Wir haben gerade ein Vermögen an einen Gauner bezahlt.«
    »Wir wussten, dass dies die einzige Möglichkeit ist, um auf Romin zu bleiben«, sagte Anakin. »Es bringt nichts, die Entscheidung jetzt in Frage zu stellen.«
    »Ich stelle sie nicht in Frage«, verteidigte Ferus sich. »Aber ich muss sie auch nicht mögen.«
    Obi-Wan hörte sich das Gezänk an, beschloss aber, sich nicht einzumischen. Anakin und Ferus mussten ihre gegenseitige Ablehnung

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