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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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selbst in den Griff bekommen. Abgesehen davon war er eher auf Anakins Seite. Ferus' Selbstgerechtigkeit konnte einem schon auf die Nerven gehen. Die Bezahlung des Bestechungsgelds war notwendig gewesen. Es war sinnlos, das jetzt zu bereuen.
    »Teda scheint mir nicht sonderlich klug zu sein«, sagte Obi-Wan und wechselte damit das Thema. »Ich hatte etwas anderes erwartet.«
    »Er muss nicht klug sein«, erwiderte Siri. »Es reicht, dass er ein Gangster ist.«
    »Es hat uns einen ganzen Tag gekostet, hierher zu kommen und uns bleiben nur noch zwei Tage«, sagte Obi-Wan. »Wir sollten Jenna Zan Arbors Haus auskundschaften. Wenn die Koordinaten stimmen, die wir haben, müsste es ganz in der Nähe sein. Wir verschaffen uns einen schnellen Überblick über ihre Sicherheitsvorkehrungen. Dann lassen wir uns in der Villa nieder. Der Große Regent wird zweifelsohne ein Auge auf uns haben.«
    Ein Sicherheitsoffizier öffnete das Tor für sie. Sie gingen auf die breite Straße hinaus und an den großen Mauern vorbei, hinter denen Paläste gegen Eindringlinge geschützt waren.
    »Ich habe noch nie zuvor in einer Stadt so viele Mauern und Tore gesehen«, sagte Anakin. »Ich schätze, die Kriminellen hier haben eine Menge Feinde.«
    »Deshalb bezahlen sie so viel an Teda«, sagte Obi-Wan. »Um sicher zu sein.« Die vier folgten mehreren langen Straßen, wobei sie sich so unauffällig wie möglich verhielten. »Hier ist Zan Arbors Villa. Lasst uns etwas langsamer gehen. Beobachtet, ohne hinzusehen.«
    Beobachten, ohne hinzusehen war eine Technik der Jedi. Obwohl es so schien, als würden sie einfach nur vorübergehen, registrierte jeder von ihnen jede einzelne Sicherheitseinrichtung, die die Villa besaß.
    »Das Übliche und noch etwas mehr«, sagte Siri, als sie vorbei waren. »Sicherheitstürme, gepanzerte Fenster und Türen.«
    »Infrarot-Nachtsichtsensoren«, fügte Anakin hinzu.
    »Überwachungs-Droiden auf dem Dach«, sagte Ferus. »Plus zufällig auf dem Grundstück verteilte unsichtbare Energiezäune. Es wird schwer, dort einzubrechen.«
    »Wir werden den einfachen Weg nehmen«, sagte Obi-Wan.
    »Es gibt einen einfachen Weg?«, fragte Ferus. »Es gibt immer einen«, gab Obi-Wan zurück. »Wir gehen einfach durch den Vordereingang.«

Kapitel 5

    Die Jedi kamen bei ihrer Villa an. Gemessen an der Gegend war sie eher bescheiden, aber noch immer vier oder fünf Stufen über den Unterkünften, in denen Anakin und Obi-Wan normalerweise während einer Mission wohnten. Die Schlafliegen waren breit und voller luxuriöser Kissen und Decken. Die Empfangsräume waren groß und hell. In einem Garten vor der Küche wuchsen bunte Blumen, Gemüse und Kräuter.
    »Seid Ihr sicher, dass wir in zwei Tagen wieder gehen müssen?«, fragte Anakin.
    Siri interessierte sich überhaupt nicht für die Umgebung. »Sie haben ein Paradies in der Stadt geschaffen, aber es ist ein leeres. Es gibt hier keine erwähnenswerte Wirtschaft. Habt ihr die Geschäfte gesehen? Teure Dinge zu kaufen, aber niemand außer Teda und seinen Verbündeten, der sich das leisten kann.« Sie schüttelte den Kopf. »Wie kann jemand all das wider besseres Wissen genießen?«
    »Das überrascht mich nicht«, sagte Obi-Wan. »Sie sind alle froh, dass sie innerhalb der Stadtgrenzen leben und nicht außerhalb. Aber jetzt sollten wir uns an die Arbeit machen.« Er wandte sich an Anakin und Ferus. »Siri und ich werden Zan Arbor den ersten Besuch abstatten, um Informationen zu sammeln. Ihr beide werdet in der Zwischenzeit ein paar grundlegende Beobachtungen anstellen. Geht durch die Straßen. Unterhaltet euch mit Leuten. Achtet auf Sicherheitseinrichtungen, Verkehrsmuster und Fluchtwege.« »Habt Ihr irgendetwas Spezielles im Sinn?«, fragte Ferus.
    »Nein«, gab Obi-Wan zurück. »Aber man weiß nie, was sich später als nützlich erweisen könnte.«
    »Ich habe die Pläne der Stadt durchgesehen«, sagte Ferus. »Ich bin mir sicher, dass ich mögliche Fluchtwege oder.«
    Obi-Wan unterbrach ihn einfach. »Karten sind hilfreich, aber ich habe von Qui-Gon noch etwas anderes gelernt: Eine Karte ist nicht die Wirklichkeit. Also los.«
    Die beiden Padawane gingen davon. Siri schob ihren Gürtel zurecht. »Ich gehe mal davon aus, dass du einen Plan hast.«
    »Fast«, sagte Obi-Wan. »Folge mir einfach. Es sei denn.«
    »Es sei denn?«
    »Es sei denn, du möchtest lieber zu Tedas Palast gehen und an diesem Essen teilnehmen«, sagte er neckisch. Er duckte sich, als ein Kissen von der Macht

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