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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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zu tun. Es geht um die Schatzkammer eines Planeten. Ihr habt vielleicht gehört, dass wir in diesem Bereich schon etwas Erfolg hatten. Wir sind eine bescheidene Truppe, aber sehr zuversichtlich, dass wir auf diesem Erfolg aufbauen können.« Obi-Wan lächelte. Würde Slam in einem solchen Augenblick lächeln? Ein Betrüger würde sein eigenes Loblied singen, doch er würde es mit einem Augenzwinkern tun. Er würde seinen Zuhörer einwickeln.
    Zan Arbor schien auf sein Lächeln anzuspringen. Sie bedeutete ihm mit einer Handbewegung, fortzufahren.
    »Wir haben technische Pläne und eine detailliert ausgearbeitete Methode, um an unser Ziel zu gelangen«, sagte Obi-Wan. »Wir brauchen nur Hilfe mit den Wachen. Wenn wir ein System hätten, das die Wachen über die Luft etwa zwanzig Minuten hemmen oder außer Gefecht setzen würde, könnten wir den gesamten Schatz rauben.«
    Zan Arbor zeigte ein sanftes Lächeln. »Und deswegen kamt Ihr zu mir.«
    »Wir hörten von Euren Experimenten auf Vanquor«, sagte Siri. »Eine aufregende Entwicklung. Ihr besitzt den Schlüssel zur Kontrolle des Verstandes. Und wenn Ihr den Verstand kontrollieren könnt, dann könnt Ihr auch Vermögen kontrollieren.« Sie zuckte mit den Schultern. »So einfach ist das.«
    »Oder so kompliziert.«
    »Wir würden die Sache so arrangieren, dass Eure Beteiligung unentdeckt bliebe«, fuhr Siri fort. »Wir würden das gesamte Risiko übernehmen.«
    »Ihr wäret aber ein gleichberechtigter Partner«, sagte Obi-Wan.
    »Wir haben die ID-Karten vorbereitet«, fügte Siri hinzu. »Wir könnten morgen aufbrechen. Oder noch heute Abend, falls Ihr es wünscht. Ihr könntet an Bord unseres Schiffes kommen und wir würden Euch in zwei Tagen schon wieder hierher zurückbringen. Niemand würde auch nur bemerken, dass Ihr weg wart.«
    Obi-Wan bewunderte die Art, wie Siri seinen Plan aufgenommen hatte und weitersponn. Wenn sie erst einmal im Weltraum wären, könnten sie Zan Arbor zum Gefängnisplaneten zurückbringen. Sie würden sie in Gewahrsam bringen, ohne dass irgendjemand verletzt werden würde. Obi-Wan hoffte, dass ihre Gier auch ihr Untergang war.
    »Wenig Aufwand für eine große Entlohnung«, sagte Obi-Wan. Er warf ihr wieder ein Lächeln zu, doch dieses Mal reagierte sie nicht mehr darauf. Er spürte, wie seine Zuversicht schwand.
    »Weshalb sollte ich das tun?« Jenna Zan Arbor winkte ab. »Wie Ihr seht, habe ich hier alles, was ich brauche. Hier gibt es jeden erdenklichen Luxus. Ich lebe in einem Palast. Mir steht das schnellste Schiff der Galaxis zur Verfügung. Was will ich noch mehr?«
    »Ich habe für mich herausgefunden«, sagte Obi-Wan leise, »dass es Dinge gibt, die man braucht und solche, die man haben will. Die Frage ist also weniger, was Ihr braucht, als vielmehr, was Ihr haben wollt.«
    Sie hob eine Augenbraue, offensichtlich gegen ihren Willen beeindruckt. »Sehr clever. Aber ich kann meine Bedürfnisse selbst befriedigen.« Sie schob ihren Tee weg. »Euer kleiner Plan klingt verlockend. Ich wünsche Euch viel Glück damit.«
    »Ich versichere Euch, dass die Belohnung größer ist, als Ihr es Euch vorstellen könnt.«
    Diese Bemerkung schien Zan Arbor sehr zu amüsieren. »Das bezweifle ich.« Sie lachte kurz, eher zu sich selbst. »Es gibt etwas, das ich mir vorstellen kann, und das liegt auch tatsächlich vor mir. Es tut mir Leid, sagen zu müssen, dass Ihr mehr bieten müsst, um mich zu locken. Aber nehmt es nicht persönlich. Wir können keine Geschäftspartner sein, aber wir werden Nachbarn sein. Also lasst uns auch Freunde sein.«
    Obi-Wan setzte ein Lächeln auf und dachte einen Augenblick nach. Er wollte nicht glauben, dass sich Jenna Zan Arbor tatsächlich zur Ruhe gesetzt hatte. Weshalb würde sie sich eine Chance entgehen lassen, das Vermögen eines ganzen Planeten bei sehr geringem Risiko zu rauben? Natürlich war sie vorsichtig, am Plan einer Bande teilzunehmen, die sie nicht kannte. Dennoch hatte sie die Tür zu weiteren Verhandlungen über eine Zusammenarbeit sehr schnell geschlossen.
    Zan Arbor stand auf. »Es war reizend. Ich bin sicher, dass wir uns Wiedersehen. Hue wird Euch hinausbegleiten.«
    Der große Phlog tauchte wieder auf. Zan Arbor verschwand durch eine Tür und ließ eine Wolke aus Parfümduft zurück.
    »Wickle ihn ein«, flüsterte Obi-Wan schnell zu Siri und tat dabei so, als würde er ein paar Süßigkeiten vom Tablett auf dem Tisch nehmen.
    Sie sah Obi-Wan ungläubig an. »Ist das dein Ernst? Er ist ein

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