Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Titel: Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden
Autoren: Jude Watson
Vom Netzwerk:
illegal geparkte Gleiter durch. Er achtete dabei auf bekannte falsche ID-Karten, die die Slams benutzten. Ein ganz normaler Ralion B-14, der erst neulich bei einem Gleiterhändler zwanzig Ebenen weiter unten gekauft wurde, passte zu der falschen ID-Karte, die die Slams in ihrem Hauptschiff hatten.«
    »Gute Arbeit«, sagte Obi-Wan zu Ferus. »Ich würde sagen, wir gehen hinein. Wir haben keine Zeit zu verlieren.«
    Sie gingen zur Tür des kleinen Ladens. Kaum waren sie da, erklang ein Summer und ein Licht blitzte auf. Eine weibliche Computerstimme sagte in freundlichem Tonfall: »Willkommen. Wir sind nicht da. Wenn Ihr eine Textnachricht hinterlassen wollt, dann benutzt bitte die Tastatur.«
    »Ich habe tatsächlich eine Nachricht«, sagte Obi-Wan und zog sein Lichtschwert. »Wir kommen rein.«
    Er stieß sein Lichtschwert durch die Tür, die sich von innen nach außen in Asche verwandelte.
    In dem Haus war es dunkel. Obi-Wan ging hinein.
    Plötzlich flammten Lichter auf. Lärm brach los. Er hörte das Geräusch von Raketen, ließ sich auf den Boden fallen und rollte sich ab, das Lichtschwert zur Abwehr bereit. Die Jedi hinter ihm kamen herein und flankierten ihn.
    Die Wände flimmerten und pulsierten vor Klang und Licht. Es dauerte ein paar Sekunden, bis Obi-Wan die Zusammenhänge erkannte: An jeder Wand war ein bewegtes Bild zu sehen, die Holoprojektion einer jeweils anderen Szene. Das eine war ein Feld von am Himmel explodierenden Novae -die berühmten Sterne von Nantama. An einer anderen Wand waren die Berge von Belazura zu sehen. An wieder einer anderen sah man Feuerwerk, das über den Meeren der Durchsichtigkeit von Dremulae funkelte. Alles waren beliebte Urlaubsziele.
    Der Ton war auf volle Lautstärke aufgedreht -Meeresrauschen, Feuerwerk, Wind. So laut, dass man das Surren der Sucher-Droiden nicht gleich hören konnte.
    Obi-Wan sprang noch vor den anderen auf und hackte zwei der Maschinen mit einem einzigen Lichtschwert-Hieb mitten durch. Die Droiden löcherten die Wände mit Blasterfeuer. Rauch stieg auf, und der Lärm war ohrenbetäubend. Die Bilder flimmerten in wunderschönen Farben - Blau, Rosa und Grün -während die Schatten der Droiden bedrohliche Kreise zogen. Das elektronische Ping des Blasterfeuers zuckte durch den Raum und die Jedi mussten springen, umherwirbeln und auf die kreisenden Droiden einschlagen, die auf sie herabsausten.
    Nach ein paar Minuten waren die Maschinen nichts weiter als rauchender Schrott auf dem Boden. Obi-Wan ging zu einem Bedienfeld hinter der Tür und schaltete die Holoprojektionen ab.
    »Vorsichtig, das könnte.«, sagte Siri, als sich eine versteckte Panzertür öffnete. Drei Nahkampf-Droiden, die gefürchteten Droidekas, rollten heraus und entfalteten sich in Kampfstellung. Gleißendes Blasterfeuer deckte den Bereich ein, in dem Obi-Wan gerade noch gestanden hatte. Jeder andere wäre sofort vernichtet worden - nur die Jedi nicht.
    ». eine Falle sein«, schloss Siri, als sie den Blasterschüssen auswich.
    Mit aktivierten Deflektor-Schilden waren Droidekas nur sehr schwer aufzuhalten. Doch während die restlichen Jedi einen Schritt zurück machten, ging Anakin nach vorn. Er hatte die Droiden studiert, seit er das erste Mal von ihnen gehört hatte, und er kannte die genaue Lage ihrer Generatoren. Er rollte sich auf den Boden, da er wusste, dass sie nur durch einen Hieb von unten nach oben außer Gefecht gesetzt werden konnten.
    Die Macht erfüllte den Raum, als Anakin sein Lichtschwert in kurzer Folge ein erstes, ein zweites und noch ein drittes Mal einführte. Das Brüllen der Blasterkanonen verstummte.
    Jetzt lag der Boden voller Droiden-Trümmer. Doch abgesehen davon war das Haus leer.
    »Lasst uns suchen«, sagte Obi-Wan. »Sie könnten einen Hinweis hinterlassen haben.«
    Siri ging hinter einen Tisch. »Das Einzige, was sie hinterlassen haben, ist schmutziges Geschirr«, sagte sie, als sie voller Geringschätzung auf mehrere halb volle Teller auf dem Tisch zeigte.
    Doch von denen, die die Mahlzeiten hastig zurückgelassenen hatten, war keine Spur zu finden.
    »Wir haben sie wieder verpasst«, sagte Siri voller Abscheu nach ein paar Minuten des Suchens.
    »Das ist genau Omegas Stil«, sagte Anakin. »Er weiß, wie man spurlos verschwinden kann.«
    Ferus tippte eine halb offene Schranktür mit dem Fuß an. »Nichts.«
    Obi-Wan ging langsam zu dem Tisch und beugte sich über die Teller. Auf einem davon lagen ein paar Brotkrümel, im anderen war noch eine Suppenpfütze
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher