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Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Titel: Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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zurückkehren?«, fragte Anakin.
    »Übermorgen. Ich kann es kaum erwarten, meinen Sohn und Didi zu sehen.«
    Obi-Wan lehnte sich zurück und beobachtete Astri, ohne dass sie es bemerkte. Sie schaute weg und schlang ihre Finger durch den Henkel der Tasse.
    »Hat Bog schon gesehen, was Dexter aus dem alten Laden gemacht hat?«, fragte Anakin in lockerem Tonfall und deutete auf die roten Stühle an der geschwungenen Theke.
    Ausgezeichnet, Anakin. Eine lockere Frage, doch sie würde ihnen die Information verschaffen, die sie brauchten. Gab es eine Verbindung zwischen Bog und dem Sicherheitshaus?
    »Ja, er war schon hier.« Astri schob ihre leere Tasse weg. Das Thema Ehemann interessierte sie nicht. Doch sie hatten die Antwort, die sie brauchten.
    Bog war derjenige gewesen, der das Essen von Dexter's Diner zu Omega und den anderen gebracht hatte. Jetzt bestand eine Verbindung zwischen ihnen. Keine Verbindung, die er beweisen konnte. Aber eine Verbindung.
    Astri stand von ihrer Bank auf. »Ich muss gehen. Es tut immer gut, dich zu sehen, Obi-Wan. Auf Wiedersehen Anakin.«
    Sie ging eilig hinaus, ohne auf die Verabschiedung der Jedi zu warten. Als sie ging, stieß sie beinahe mit einer Gestalt in einem Mantel zusammen, die ebenfalls den Diner verließ.
    Obi-Wan sah ihr hinterher. Selbst die Art, wie sie sich bewegte, hatte sich verändert. Er konnte sich noch daran erinnern, wie Astri mit wehenden Locken die Straßen entlanggegangen war, erhobenen Hauptes, mit einem wachen Blick, der alles aufnahm. Jetzt ging sie mit gesenktem Kopf, die Hände tief in den Taschen ihrer Tunika vergraben.
    »Sie hat Angst«, sagte er laut.
    »Ja«, sagte Anakin. »Aber nicht um sich. Um ihren Sohn.«
    Obi-Wan zwang sich, seinen Blick von Astri abzuwenden und sah seinen Padawan an. Ihm wurde mehr und mehr klar, dass Anakins Gespür für andere besser wurde und in manchen Fällen sein eigenes noch übertraf. Anakin schien oft zu wissen, welche Geheimnisse andere Wesen in ihrem Innern verbargen, was sie dazu brachte, ihre teils rätselhaften Handlungen zu unternehmen. Es hatte etwas mit seiner Beherrschung der Macht zu tun, doch es war auch mehr als das.
    Er dachte wieder an Ferus' Worte, der ihm auf Romin seine Sorgen über Anakin eröffnet hatte. Er hatte gesagt, Anakin würde alles kontrollieren wollen. Anakins Gabe, das Innere anderer Wesen zu erkennen, könnte gefährlich werden, wenn er versuchte, diese Gefühle zu kontrollieren anstatt sie einfach nur zu beobachten.
    Doch das war eine Jedi-Lektion, die tief in jedem Padawan verwurzelt war. Und Anakin wusste das.
    »Meister, ich muss Euch etwas fragen«, sagte er jetzt. »Der Oberste Kanzler Palpatine hat mir angeboten, in den nächsten Tagen seinen Geschäften beizuwohnen. Er glaubt, dass ich dadurch einen Einblick in das politische Geschehen im Senat bekäme.«
    »Dem stimme ich zu«, sagte Obi-Wan. »Ich habe nichts dagegen, wenn es unserer Suche nach Omega nicht in die Quere kommt. Du könntest Wertvolles lernen, was für uns sehr hilfreich sein könnte. Es ist eine große Ehre, die Palpatine dir da zuteil werden lässt, mein junger Padawan.«
    Da kam Dexter hinter der Theke hervorgewatschelt. Er wischte seine vier Hände an seiner dreckigen Schürze ab.
    »Obi-Wan! Mein Freund! Warum bist du nicht in die Küche gekommen, um Hallo zu sagen?« Dexters breites Gesicht faltete sich zu einem enormen Grinsen. »Und du hast die Kaulquappe mitgebracht!«
    Anakin zuckte bei diesem Spitznamen zusammen, zögerte einen Moment und stand auf. Er war gewachsen, seit Dexter ihn das letzte Mal gesehen hatte, und der Kneipenbesitzer brach in schallendes Gelächter aus.
    »So, jetzt hast du es mir aber gezeigt, junger Skywalker. Ich würde sagen, dass du voll ausgewachsen bist!« Er hakte einen seiner gewaltigen Füße hinter ein Stuhlbein, zog das Möbel heran und ließ seinen massigen Körper darauf nieder.
    »Und? Was kann ich euch bringen? Stufe-Zehn-Chili? Sandwiches? Ich habe ein Gulasch mit Bantha-Fleisch auf dem Herd stehen, das kocht ewig lange, damit es zart wird. Einige sagen ja, dass Banthas wie alte Stiefel schmecken, aber die haben Dex' Gulasch noch nicht probiert! Ich werde euch mein Geheimnis verraten, Jungs.« Dex beugte sich nach vorn. »Ich lasse die Hufe beim Kochen im Topf.«
    »Klingt köstlich, Dex, aber wir sind gekommen, um Informationen zu erhalten und nicht zum Essen«, sagte Obi-Wan schnell, als Anakin bleich wurde. »Wir sind ein paar galaktischen Kriminellen auf der Spur

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