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Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden

Titel: Jedi Quest 10 - Der trügerische Frieden
Autoren: Jude Watson
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zusammen.
    »Ich muss mal nach meinem Gulasch sehen. Und ihr beiden kommt wieder, wenn ich mehr Zeit habe. Ihr wisst genau, dass ich euch gerne was zu essen anbieten würde.« Dexter watschelte in sein Lokal zurück »Das muss Valadon in Verkleidung gewesen sein«, sagte Obi-Wan. »Der Luftgleiter ist ihr Fluchtfahrzeug. Und hier«, sagte er, als er mit dem Fuß auf den Schachtdeckel stampfte, »ist höchstwahrscheinlich einer der Injektionspunkte für die Zone.«
    Anakin ging um den Luftgleiter herum. »Scheint nicht aufgemotzt zu sein, zumindest nicht von außen. Keine zusätzlichen Austrittsventile. Die Sitze vier und fünf sind etwas zerknittert.« Er öffnete die Tür und stieg ein.
    Obi-Wan stieg auf der anderen Seite ein. »Sieht sauber aus.«
    »Voll betankt«, bemerkte Anakin.
    Obi-Wan griff nach der Tür auf seiner Seite. Als er sie beim Einsteigen geöffnet hatte, war etwas auf den Boden geschwebt. Etwas Winziges. Er konzentrierte sich auf jeden kleinen Krümel, als er sich nach unten beugte und es aufhob. Es war ein Faden. Er hielt ihn hoch. Blau.
    »Etwas gefunden?«, fragte Anakin.
    »Ich werde ihn zur Analyse zum Tempel schicken, aber es sieht aus wie ein normaler Stoff«, sagte Obi-Wan, als er den Faden vorsichtig in seine Gürteltasche steckte. »Sicherlich keine teure Seide oder der Veda-Stoff, den die Slams und Zan Arbor gerne tragen.«
    Anakin murmelte eine Antwort, während er die Spezifikationen des Antriebs durchlas. »Das ergibt keinen Sinn«, sagte er. »Der Antriebstyp des Gleiters entspricht nicht dem Grundrahmen. In Gleitern versucht man, jeden Raum bis in den kleinsten Winkel auszunutzen. Und hier sind schätzungsweise drei Kubikzentimeter Raum übrig.«
    »Das ist nicht sonderlich viel.«
    »Oh doch.« Anakin sah zu seinem Meister hinüber. »Es ist genau wie im Schiff der Slams. Sie wissen, wie man geheime Kammern auf engem Raum unterbringt.«
    Anakin griff bereits unter die Steuerkonsole. Obi-Wan tastete den Boden und die Kanten seines Sitzes ab. Er hatte auf dem Slam-Schiff ein paar Kammern gefunden, Anakin jedoch hatte alle entdeckt.
    »Ich hab's.« Ein Deckel klappte Anakin entgegen. Er griff in das Fach und warf Obi-Wan einen Gegenstand zu.
    Obi-Wan untersuchte das Datapad von der Größe einer Handfläche und schaltete es an. »Es ist eine Karte des Platzes«, sagte er, als er sich die Datei ansah. »Mit Notizen über Straßensperren und Raumfahrtstraßen.« Obi-Wan drückte ein paar mehr Tasten. »Und das Wasserversorgungsnetz ist verzeichnet.«
    »Omega, Zan Arbor und die Slams planen, das Vermögen des Hilfsfonds zu rauben«, sagte Anakin. »Dahinter sind sie her. Es wird ihnen nicht nur die Mittel verschaffen, die sie für ihre Unternehmungen brauchen, es wird Palpatine blamieren.«
    »Es wird sowohl ein politischer wie auch ein persönlicher Sieg sein. Und deshalb sind höchstwahrscheinlich Bog und Sauro in die Sache verwickelt - sie suchen nach einem Weg, Palpatine eins auszuwischen. Und wenn sie auch noch davon profitieren können, warum nicht?«
    »Mit Hilfe der Zone kann eine kleine Bande wie die Slams alle Sicherheitsvorkehrungen auf Coruscant ausschalten«, sagte Anakin kopfschüttelnd.
    Obi-Wan nickte. »Und in seiner Arroganz geht Omega davon aus, dass er auch die Jedi besiegt. Wenn der Jedi-Orden den Raub nicht verhindern kann, fällt er in Ungnade. Das wird Bog und Sauro helfen, ihre Petition durchzubringen - oder ein Misstrauensvotum gegen den Kanzler zu stellen.«
    Er funkelte Anakin an. Der erwiderte den Blick seines Meisters. Die Aufregung stachelte ihn an. Jetzt passte alles zusammen.
    »Endlich sind wir Omega einen Schritt voraus«, sagte Obi-Wan. »Jetzt müssen wir ihm nur noch eine Falle stellen.«

Kapitel 13

    Anakin hatte erwartet, dass sein Meister sofort aktiv werden würde. Obi-Wan vergeudetet niemals Zeit. Doch stattdessen sah er ihn nur an.
    »Also?«
    »Also?«, fragte Anakin vorsichtig.
    »Was nun?«
    »Ihr wollt, dass ich entscheide?«
    Obi-Wan nickte. »Wenn du ein Jedi-Ritter wirst, musst du nicht nur Strategien entwickeln, sondern auch über die Ausführung entscheiden.«
    Es gab eine Menge Dinge zu tun, und ihm schossen alle Möglichkeiten gleichzeitig durch den Kopf, sodass er sich nicht entscheiden konnte, was zuerst zu tun war. Doch einen Augenblick später war alles klar und er wusste, was er zu tun hatte.
    »Zuerst müssen wir Siri und Ferus kontaktieren und ihnen mitteilen, was wir wissen, damit sie ihre Untersuchungen des Wassersystems
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