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Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Titel: Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Fuß.
    »Äh, weil.« Thacker zuckte mit den Schultern. »Weil das jeder hier sagt.«
    Obi-Wan warf Siri einen entnervten Blick zu. Es war offensichtlich, dass Thacker ihnen keine große Hilfe sein würde. Er ließ sich zu sehr von den Gerüchten über mögliche Probleme einschüchtern.
    »Ich muss Euch vor etwas warnen«, sagte Thacker. »Wusstet Ihr, dass die Handelsgilde ihre eigene Armee hat? Eine Division davon ist hier stationiert. Sie behaupten, es wäre notwendig, um die Geschäftsleute vor Kriminellen zu schützen. Aber hier gibt es überall Spinnen- und Überwachungs-Droiden. Wenn Omega und Zan Arbor irgendwelche Kontaktleute in der Handelsgilde haben, dann hätten sie damit Zugang zu sämtlichen Überwachungsinformationen. Das bedeutet, dass sie alles sehen und hören.«
    Endlich eine Information, die ihnen nutzen könnte. Aber was konnte Thacker ihnen sonst sagen? Obi-Wan wollte die Kneipe nicht ohne eine konkrete Spur verlassen. In diesem Augenblick kam ihm ein Gedanke.
    »Zan Arbor hat einen sehr erlesenen Geschmack«, sagte er. »Sie wird von diesem Ort nicht sonderlich begeistert sein. In Dreshdae scheint es nicht unbedingt viel Luxus zu geben.«
    »Es ist ein stinkendes Loch«, stimmte Thacker zu.
    »Und doch gibt es hochrangige Geschäftsleute hier«, sagte Obi-Wan. »Wesen, die daran gewöhnt sind, immer das Beste vom Besten zu haben. Es muss doch etwas für sie geben. Wenn man hier spezielle Dinge kaufen will, wohin geht man dann?«
    »Es gibt hier einen halbwegs organisierten Schwarzmarkt«, erzählte Thacker. »Natürlich von Dieben betrieben. Es sind hier nur wenige Versorgungsgüter zu kaufen, weil es kaum Läden gibt. Selbst so etwas Notwendiges wie Decken oder Thermocapes kann man selten finden, obwohl man in diesem fauligen Todesloch bis auf die Knochen friert. Die Gauner stehlen alles, was sie kriegen können - aus den besseren Geschäftsgebäuden und den Büros. Kein Hotelzimmer in diesem Raumhafen ist sicher. Sie haben sogar schon Schiffe gekapert, die mit Versorgungsgütern für die Vorstände der Handelsgilde beladen waren.«
    »Und wie kommt man mit diesem Schwarzmarkt in Kontakt?«, fragte Obi-Wan.
    »Ihr findet ihn am Stadtrand an einem Platz mit Ruinen - das heißt, wenn Ihr die Ruinen von den anderen zerfallenen, verkommenen, so genannten >Gebäuden< unterscheiden könnt.« Thackers Blick glitt wieder zur Decke hoch. »Ich kann Euch die Koordinaten geben. Wenn Ihr etwas wollt, dann geht am besten bei Sonnenuntergang hin. Fragt nach Auben. Sie ist noch die Anständigste von dem üblen Haufen. Sie wird Euch nicht übers Ohr hauen und sie weiß alles, was vor sich geht. Ich habe selbst schon ein paar Dinge von ihr gekauft. Aber nehmt Euch vor der Armee in Acht - die Vorstände der Handelsgilde sind es leid, ihre eigenen Sachen zurückzukaufen. Sie wollen den Schwarzmarkt zerschlagen.«
    Die Jedi erhoben sich.
    »Noch eine Sache«, fügte Thacker hinzu. »Die Armee ist nicht Eure einzige Sorge. Auben könnte etwas. unkooperativ sein. Sie wird Euch nicht trauen. Und sie ist schwer bewaffnet.«
    »Das wird kein Problem sein«, versicherte Obi-Wan ihm.

Kapitel 7

    Der Sonnenuntergang auf Korriban dauerte Stunden. Er begann am späten Nachmittag mit dem langsamen Sinken der schwachen Sonne. Die Schatten, die die Gebäude von Dreshdae auf den Boden warfen, wirkten bedrohlich dicht. Man hatte versucht eine Straßenbeleuchtung zu installieren, doch das Ergebnis brachte nur sehr unregelmäßiges Licht hervor - als die Jedi sich auf den Weg zum Marktplatz machten, verschwanden sie immer wieder im Schatten. Sie ahnten nur aufgrund des schwächer werden Lichts, dass es Abend war, denn wegen der dichten Wolkendecke war die Sonne nicht zu sehen. Die Wolken nahmen eine dunkelrote Farbe an.
    »Ich habe einen Vorschlag, Meister«, sagte Anakin. »Diese Auben könnte sich möglicherweise weniger bedroht fühlen, wenn sie nur von einer Person abgesprochen wird. Von jemand Jungem.«
    Obi-Wan nickte. »Das ist keine schlechte Idee.«
    »Wir dürfen nicht alle um sie herumstehen«, stimmte Siri zu. »Das würde sie auf jeden Fall verschrecken. Wieso gehen nicht Anakin und Ferus?«
    Obi-Wan nickte. »Ihr könnt sagen, dass ihr Brüder seid und hier festsitzt. Klingt plausibel.«
    Brüder! Anakin verkniff sich ein Stöhnen. Als wäre es nicht schon schlimm genug mit Ferus zusammen gehen zu müssen.
    Sie näherten sich dem Platz. Er war von Säulen umstellt, die wohl einmal eine Art Dach über den gesamten

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