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Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Titel: Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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lächelte schief. »Also los.«
    Sie stiegen den steilen, felsigen Pfad hinab. Obi-Wan hatte durch sein Elektrofernglas gesehen, wie Auben mit Anakin und Ferus durch einen Felsspalt in das Kloster geschlüpft war. Er führte das Team an die entsprechende Stelle. Die Steine, aus denen die gewaltigen Mauern gebaut worden waren, hatten sich im Lauf der Jahrhunderte verschoben. Ein paar große Felsen lehnten noch aneinander, während kleinere Steine verwittert oder herausgefallen waren.
    Darra und Tru glitten mit Leichtigkeit durch den Spalt. Siri, Soara und Obi-Wan folgten ihnen - mit etwas größeren Schwierigkeiten. Ry-Gaul hatte es am schwersten. Er war groß und kräftig gebaut und nicht einmal die Macht konnte ihm durch den Spalt helfen. »Ich werde einen anderen Weg hinein finden«, sagte er, als klar war, dass er es nicht schaffte.
    »Ich komme mit Euch, Meister«, sagte Tru und machte sich schon daran, wieder hinauszuklettern.
    »Nein. Ich hole euch ein.« Ry-Gaul verschwand.
    Obi-Wan ging ein paar Schritte in die Dunkelheit voraus. Er spürte das Grauen, das von diesem Ort ausging. Sie befanden sich in einer riesigen Halle, sicher so groß wie der große Saal im Tempel. Der Boden bestand aus massiven Steinblöcken. Ein paar wenige Lichtstrahlen drangen wie knochige Finger durch die Risse in den Mauern herein.
    Sie hörten die Schritte von Anakin und Ferus, die von Auben tiefer in die Ruine hineingeführt wurden. Die Jedi folgten ihnen lautlos. Der Bedrückung, die dieser Ort auf sie ausübte, an dem Sith gelebt und gelernt hatten, war nur schwer beizukommen. Obi-Wan hörte Stimmen. Manchmal sah er bewegte Schatten. Und einmal, als er schnell um eine Ecke bog, hatte er eine Vision: Er sah einen Sith-Schüler, der flehend auf dem Boden kniete.
    Er wandte den Blick ab.
    Siri war bleich. Darra und Tru sahen erschüttert aus. Soara trat näher zu ihrer Schülerin um ihr beizustehen.
    Auben stieg in einiger Entfernung in einen eingestürzten Durchgang. Die Jedi folgen der kleinen Gruppe, blieben aber immer außer Sichtweite.
    Vor einem kleinen Raum blieb Auben stehen. Durch die halb eingestürzte Wand konnten sie sehen, dass dies einmal eine Art Empfangszimmer gewesen sein könnte. Auben hatte es in eine Kombination aus Versteck und Lager verwandelt. An den Wänden standen Kisten voller gestohlener Waren und an einer Wand lag eine Matratze. Ein paar Durastahlkisten waren als behelfsmäßiger Tisch zusammengestellt. Darauf stand eine Glühlampe. Auben beugte sich über den Tisch und schaltete die Lichtquelle auf niedrigster Stufe ein. Schatten wurden an die Wand geworfen, als wären die Sith-Anwärter, die im Kloster trainiert hatten, zurückgekehrt.
    Auben stemmte die Hände in die Hüften und wandte sich zu Anakin und Ferus um. »Also dann. Wer seid ihr wirklich?« Ihre Stimme hallte von den Wänden wider.
    »Das sagten wir schon«, erwiderte Anakin. »Wir sitzen hier fest.«
    »Ich glaube, ihr seid Jedi«, gab Auben zurück. »Ich habe zwar noch nie einen Jedi gesehen, aber ich habe schon sehr viel von euch gehört.«
    Sie machte eine Pause, doch Anakin und Ferus sagten kein Wort. Sie hob die Schultern. »Egal. Jedi-Credits sind genauso gut wie alle anderen auch. Wenn ihr eine Weile wartet, wird die Armee die Verfolgung aufgeben und ihr könnt gehen. Sie werden das Kloster nicht betreten.«
    »Lebst du allein hier?«, fragte Ferus.
    Auben beugte sich zum Licht vor, als würde es auch Wärme abgeben. »Ich lebe an vielen Orten. Aber: ja, ich bin hier allein. Manchmal gruselt es mich. Ich höre Dinge. aber das ist nur dieser alte Ort.«
    »Vielleicht sollten wir uns für dich umsehen«, sagte Ferus. »Uns überzeugen, dass du sicher bist.« »Ich brauche keine Hilfe«, sagte Auben. »Ich habe meine Freunde, die mir helfen.« Sie klopfte in ihren Gürtel, an dem die beiden Blaster-Pistolen hingen. »Dann schießt mal los. Sucht ihr wirklich diesen Mann und diese Frau? Und erzählt mir nicht, sie wären eure Eltern.«
    »Ja, wir suchen nach einem Paar«, gab Ferus zu.
    »Glaubst du, du kannst uns helfen?«, fragte Anakin.
    Auben verschränkte die Arme. »Wenn ihr Jedi seid, könnt ihr mich gut bezahlen, oder nicht? Ich hörte, die Jedi kontrollieren ein riesiges Vermögen.«
    »Wer sagt das?«, fragte Ferus in scharfem Tonfall.
    Sie zuckte mit den Schultern. »Das erzählt man sich so.«
    »Es stimmt nicht«, sagte Anakin. »Aber wir können dich trotzdem gut belohnen. Weißt du etwas über sie?«
    Auben wollte gerade

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