Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Titel: Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
Vom Netzwerk:
Platz gehalten hatten. Ein Teil davon war immer noch zu sehen. Hinter den Säulen befanden sich die Ruinen eines Gebäudes. Es gab hier jede Menge Verstecke, was zweifellos der Grund war, weshalb man sich diesen Ort für die Durchführung illegaler Geschäfte ausgesucht hatte.
    »Wir bleiben hier«, sagte Obi-Wan und blieb ein gutes Stück von dem Platz entfernt stehen. »Was auch immer geschieht, gebt nicht zu erkennen, dass ihr Jedi seid. Das ist eine Information, die verkauft werden kann. Wir wissen, dass Omega uns erwartet, aber er weiß nicht, wann wir ankommen.«
    Anakin und Ferus machten sich lautlos zum Marktplatz auf. Die Spannung zwischen ihnen hatte nicht nachgelassen. Anakin hatte gehofft noch vor Ferus Informationen über Omega zu erhalten. Er wünschte, er könne sich allein mit Auben treffen. Natürlich würde er niemals die Mission gefährden, doch es würde ihn auch nicht stören, wenn er einen halben Schritt Vorsprung bekam.
    Unterwegs sprachen sie kein Wort miteinander. Sie stellten keinen Plan auf. Anakin wollte die Aufgabe so schnell wie möglich erledigen und zu den anderen zurückkehren.
    Sie schlenderten einmal um den Marktplatz herum. In den Schatten versteckten sich ein paar Wesen. Sie hatten das Gelände einmal umrundet, ehe sie angesprochen wurden.
    Eine junge Frau in einer engen, grauen Tunika und Beinkleidern trat auf sie zu. Sie trug eine Mütze aus Leder, die eng an ihrem Kopf anlag. Sie trug ohne sichtbare Anstrengung einen riesigen Beutel auf ihrem Rücken.
    »Sucht ihr etwas, Freunde?«
    »Bist du Auben?«, fragte Anakin.
    Sie betrachtete die beiden Padawane. »Wer will das wissen?« »Thacker schickte uns. Er sagte, du hättest etwas zu verkaufen.«
    »Ich habe Sachen oder kann sie besorgen. Was brauchst du, Freund?«
    »Decken und Handwärmer«, sagte Anakin.
    Sie warf den Beutel auf den Boden und kramte zwei Handwärmer daraus hervor. Als sie auf dem Boden kauerte, sah Anakin zwei Blaster an ihrem Gürtel. »Ich will zuerst eure Credits sehen«, sagte sie.
    Anakin streckte die Hand aus. Sie nahm ihm die Credits ab und warf Ferus die Handwärmer zu. »Heute habe ich keine Decken, aber ich habe einen Tipp für zwei sehr gute Thermoumhänge bekommen. Trefft mich morgen zur selben Zeit wieder hier, dann habe ich sie.«
    »Wieviel kosten sie?«, fragte Ferus.
    Auben nannte ihren Preis. Ferus hob eine Augenbraue.
    »Ich sagte, sie sind sehr gut. Höchste Qualität. Ich habe noch mehr luxuriöse Sachen.« Sie zuckte mit den Schultern. »Wenn ihr sie nicht wollt, dann will sie jemand anders.«
    »Hast du viele Kunden?« Ferus ließ seinen Blick in gespielter Skepsis über den leeren Platz wandern.
    »Der gesamte Raumhafen kauft bei mir, mein Freund.« Auben schwang den Beutel wieder auf den Rücken.
    Es war deutlich, dass sie sich wieder auf den Weg machen wollte. Anakin ergriff schnell das Wort. »Unsere Eltern haben uns hier auf Dreshdae ausgesetzt. Sie sagten, sie würden zurückkommen, aber das ist jetzt schon Wochen her und wir wissen nicht, wo.«
    Aubens Gesicht zeigte keinerlei Gefühlsregung. »Eure Geschichte interessiert mich nicht. Nur eure Credits.« »Wir hörten, dass erst kürzlich ein Paar auf dem Raumhafen landete«, fuhr Anakin fort. »Eine menschliche Frau und ein Mann. Vielleicht hast du sie gesehen.«
    Auben sah ihn böse an. »Ich spreche nicht über meine Kunden.«
    »Aber ich wollte doch nur.«
    »Niemals.«
    Anakin wusste, dass sie in einer Sackgasse angekommen waren.
    »Also kannst du nur Waren beschaffen, aber keine Wesen?«, fragte Ferus. »Ich sehe da keinen großen Unterschied. Du brauchst dieselben Fähigkeiten dazu. Kontakte und Diskretion.«
    Sie blieb stehen. »Was meinst du damit?«
    »Ich habe den Eindruck, dass du uns für den entsprechenden Preis mit mehr als nur Handwärmern helfen könntest.«
    Auben zögerte. Sie sah die beiden Padawane abschätzend an, als ob sie sich fragte, wieviel sie wohl bezahlen konnten.
    Doch bevor sie antworten konnte, schlug eine Salve Artilleriefeuer in die Säule hinter ihr ein. Die Explosion schleuderte sie zusammen mit Anakin und Ferus zu Boden. Steinbrocken fielen auf sie herab.
    »Droiden der Handelsgilde«, keuchte Auben. »Lauft!«

Kapitel 8

    Auben rannte los, Anakin dicht auf den Fersen. Sie hatte keinerlei Deckung, den Rücken dem Blasterfeuer ausgesetzt. Offensichtlich nahm sie an, dass sie ausweichen konnte. Sie täuschte sich. Anakin blieb keine andere Wahl. Die Macht half ihm, die Zeit zu verlangsamen und

Weitere Kostenlose Bücher