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Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Titel: Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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sich auf einer Schulter der großen Statue aus, als Ferus schon auf der anderen zum Stehen kam. Sie befanden sich jetzt hoch über dem Boden, doch die Hangardecke lag noch immer irgendwo in der Dunkelheit über ihnen.
    »Warte auf die erste Angriffswelle und spring dann hinunter«, sagte Anakin. »Wir können unsere Seilkatapulte benutzen. Die Statuen bieten uns Deckung und.«
    »Ich habe schon verstanden«, unterbrach Ferus Anakins Erläuterungen.
    Sie warteten auf den richtigen Augenblick, in dem ihr Angriff am effektivsten sein würde. Doch ein paar Sekunden, bevor es soweit war, rannten zwei dunkle Gestalten in den Hangar.
    Darra und Tru.
    »Sie glauben, dass wir dort unten sind«, sagte Ferus erschrocken.
    Die Droiden nahmen fast im selben Augenblick Darras und Trus Position ins Visier.
    Ferus und Anakin sprangen in die Luft, nur gehalten von den Drähten aus ihren Seilkatapulten. Sie stießen sich von der Statue ab und schwangen sich über die erste Droiden-Reihe hinweg. Ihre Lichtschwerter schlugen in leuchtenden Bögen zu. Aufgrund ihrer unerwarteten Angriffsrichtung waren die Droiden zunächst nicht in der Lage, die Positionen ihrer Feinde anzupeilen. Daher schafften Anakin und Ferus es bereits im ersten Schwung ein Dutzend Droiden niederzustrecken. Darra und Tru stürzten sich in den Tumult und kämpften gegen die restlichen Maschinen.
    Der unheimliche, hohe Raum und die Dunkelheit, das Glitzern von Metall, der Sog des Kampfes. Anakin sah und hörte nichts außer dem, was vor ihm lag. Er war kein Narr. Er wusste, dass ihre Chancen, so viele Droiden zu schlagen, gegen Null gingen. Doch er wusste auch, dass sich wahre Jedi nur in Situationen wie dieser erwiesen. Er stieß einen Droiden mit Hilfe der Macht nach hinten und schleuderte ihn gegen einen anderen. Dann hackte er beide zu einem rauchenden Haufen zusammen.
    Ferus' Beherrschung der Macht wirkte im Vergleich zu seinen Fähigkeiten geradezu lächerlich. Anakin ließ die Macht fließen, erreichte sie in den Steinen, dem Staub und in der Luft, die er atmete. Die Macht war ein Teil von ihm und sie war um ihn. Er konnte schärfer sehen als sonst und hatte die perfekte Kontrolle über sich selbst erlangt. Er zählte die Droiden nicht mehr, die er niedermähte. Er brauchte nicht zwei Mal über eine
    Kampfentscheidung nachzudenken - er bewegte sich einfach instinktiv.
    Und gleichzeitig behielt er die Padawane neben ihm im Auge. Im Kampf traten seine Probleme mit Ferus in den Hintergrund. Sie alle waren Jedi, und sie mussten einander Deckung geben.
    Die Droiden teilten sich zu einer anderen Formation. Darra, die gerade für einen Hieb weit ausgeholt hatte, war plötzlich umstellt. Sie schwang ihr Lichtschwert in weitem Bogen und hielt damit die meisten Droiden von sich fern. Tru, der ihr am Nächsten war, sprang mit Hilfe der Macht zu ihr um ihr zur Seite zu stehen. Mit seinen biegsamen Armen bahnte er sich einen Weg durch die Kampfmaschinen. Im selben Augenblick versenkte Darra ihr Lichtschwert im Kontrollfeld des Anführer-Droiden, der sofort wie wild zu rotieren begann und sein unkontrolliertes Blasterfeuer in alle Richtungen versprühte. Einer der Schüsse traf Tru mitten im Sprung. Verwundet fiel er zu Boden und sein Lichtschwert glitt ihm aus der Hand. Ein Droide trat darauf und ging einfach weiter.
    Anakin wollte seinem Freund zu Hilfe kommen, doch dann sah er eine Bewegung aus dem Augenwinkel. Etwas, das sich geschmeidig und fließend bewegte. Es war kein Droide.
    Ein Umhang. Eine Gestalt in dunkler Robe bewegte sich flink durch die Schatten, auf dem Weg zur dunklen Seite des Hangars.
    Granta Omega.
    Tru lag am Boden. Darra war zu ihm gesprungen um ihm Schutz zu bieten. Ferus war ebenfalls auf dem Weg zu ihm.
    Die Situation war unter Kontrolle. Und Omega floh -zweifelsohne zu dem Ausgang, von dem Auben gesprochen hatte. Das war Anakins Chance. Seine einzige Chance. Anakin warf einen letzten Blick auf seinen Freund und rannte in die Dunkelheit hinein.

Kapitel 13

    Ry-Caul ging voraus. »Ich fand keinen Einstieg, also folgte ich der Mauer bis zum Berghang. Es gibt dort einen alten Landehangar. Er ist riesig groß - vielleicht einhundert Wartungsbuchten auf jeder Seite. Ich kam durch eine der hinteren Buchten hinein. Dort befinden sie sich.«
    »Die Padawane werden nicht erkennen, dass es sich um einen Sith handelt«, sagte Soara. »Nicht, bevor es.«
    Sie alle vervollständigten den Satz in Gedanken. Bevor es zu spät ist.
    Ry-Gaul führte sie hinunter.

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