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Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Titel: Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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die jeder Jedi spürte, war da. Sie konnten sie finden und enthüllen. Sie beenden. Hier und jetzt.

    Als sie wieder auf der Landeplattform von Dreshdae angekommen waren, bestiegen sie schnell ihre Schiffe. Anakin sprang ins Cockpit. Er gab die Koordinaten für das Tal der Dunklen Lords ein, die er von Obi-Wan erhalten hatte. Da es nicht zu sehen war, mussten sie es mit Hilfe der Instrumente finden. Dann würden sie die Gegend erkunden, bevor sie sich für einen Landeort entscheiden würden.
    Anakin führte einen schnellen Check der Instrumente durch. Er arbeitete schnell, aber sorgfältig. Alle Kontrollleuchten standen auf grün. Sie waren bereit zum Abflug.
    Außer...
    Er tippte auf eine Leuchte. Das Licht war sofort auf grün gesprungen, dabei hätte es erst orangefarben und dann gelb leuchten müssen. Es war nur eine Kleinigkeit - die Anzeige für den Backbord-Treibstoffumlenker. Würde es rot leuchten, so wäre das ein Zeichen für einen verstopften Umlenker. Aber auch das würde den Start nicht verhindern. Er konnte auch mit einem verstopften Umlenker fliegen.
    Doch weshalb hatte die Leuchte nicht ihren normalen Farbzyklus durchlaufen?
    »Probleme?«, fragte Obi-Wan.
    Anakin wandte sich auf dem Sitz um. Unter der Konsole war ein Werkzeugset befestigt. Eine der Halterungen war nicht komplett geschlossen. Sie würde im Falle von Turbulenzen zu klappern beginnen. Das wäre ihm während des Fluges hierher aufgefallen.
    Jemand war an Bord gewesen.
    Durch die Frontscheibe konnte er sehen, wie Ry-Gaul im Kreuzer nebenan den Daumen hoch hielt.
    »Nein!«, schrie Anakin. Er beugte sich vor und drückte auf die Taste für das Kommunikationssystem. »Nicht den Antrieb anschalten!«
    Ry-Gaul sah ihn perplex an und nickte.
    »Anakin, was ist los?«, fragte Obi-Wan und runzelte die Stirn. Die angespannte Stimme seines Padawans war ihm nicht entgangen.
    »Ich bin mir noch nicht sicher.« Anakin öffnete eilig die Wartungsluke und stieg zum Antrieb hinunter. Es dauerte keine zwei Sekunden, da sah er es.
    Er sprang aus der Luke. »Wir müssen das Schiff verlassen! Sofort! Das andere auch!«
    Obi-Wan drückte auf die Comlink-Taste. »Evakuieren! Sofort!«
    Anakin ließ bereits die Rampe hinab. Er, Ferus, Siri und Obi-Wan rannten hinunter. Sie trafen mit Ry-Gaul, Tru, Darra und Soara zusammen.
    »Geht in Deckung!«
    Die Jedi hetzten zum anderen Ende der Landeplattform und sprangen hinter ein dort geparktes Raumschiff, als die beiden Kreuzer in einem gewaltigen Feuerball explodierten. Sie konnten die Hitze auf ihren Gesichtern spüren, als die Druckwelle über sie hinwegrollte.
    Anakin erhob sich langsam und betrachtete voller Bedauern die brennenden Überreste ihres Raumkreuzers.
    »Das war ein netter Kreuzer«, sagte er.
    »Was ist passiert?«, fragte Siri.
    »Ich sah, dass ein Kontrolllicht nicht richtig funktionierte. Es durchlief nicht den korrekten Zyklus.«
    »Welches?«, fragte Ry-Gaul.
    »Der Treibstoffumlenker. Dann fiel mir auf, dass jemand das Werkzeugset benutzt hatte. Ich sah, dass jemand den Hauptreaktor so verkabelt hatte, dass er bei der Zündung explodieren würde. Dann fiel mir noch ein kleiner Zeitschalt-
    Chrono auf und mir wurde klar, dass das Schiff auch ohne Start explodieren würde.«
    »Gut gemacht«, lobte Ry-Gaul.
    »Sehr gut gemacht«, ergänzte Soara mit einem Blick auf die brennenden Schiffe.
    »Die Zeit läuft uns davon«, sagte Obi-Wan. Er zog seinen Comlink hervor.
    »Was wollt Ihr tun?«, fragte Anakin.
    »Ich fürchte, Teluron Thacker muss jetzt all seinen Mut zusammennehmen.«
    »Ich bezweifle, dass er uns Hilfe leisten wird«, sagte Siri.
    »Er muss gar nichts leisten«, sagte Obi-Wan. »Er soll uns nur ein Schiff bringen.«

    Ein paar Minuten später landete Thacker in einem großen Luftgleiter mit grell orangefarbener Hülle auf der Landeplattform. Er sah sich die rauchenden Reste der Schiffe an und schauderte.
    »Ich frage lieber nicht.«
    »Danke«, sagte Obi-Wan schnell, als Thacker aus seinem Fahrzeug sprang.
    »Es ist der Luftgleiter der Firma. Für Kunden.« Thacker warf noch einen besorgten Blick auf die rauchenden Wracks. »Ich darf ihn eigentlich nicht verleihen.«
    »Wir werden gut darauf aufpassen«, versprach Obi-Wan.
    Anakin sah sich den großen Gleiter voller Abscheu an. »Das wird wie ein Flug mit einem Gravschlitten.« Er klopfte gegen die dekorativen Flossen, die auf der Hülle angebracht worden waren. »Mit einem aufgemotzten Gravschlitten.« »Wir passen alle hinein und er

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