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Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Titel: Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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hin wollte.
    Obi-Wan spürte einen kleinen Ruck in seiner Brust, als hätte jemand eine Schnur an sein Brustbein gebunden und daran gezogen. Er stieg die Rampe hinab, durchquerte den Hangar und trat hinaus auf die Landeplattform, die Soara und Darra entdeckt hatten.
    Der kalte Wind fuhr durch seine Kleider, als er draußen stand. Sie befanden sich mitten im Gebirge. Von hier aus konnte er das weit unten liegende Tal und ein großes Stück des grauen Himmels sehen.
    Er spürte Omega. Zum ersten Mal spürt er dessen Energie. Wenn Omega auch kein Sith war, so hatte er doch den Weg zur Dunklen Seite der Macht gesucht. Er konnte sie selbst nicht beherrschen, doch er lebte seit geraumer Zeit mit ihr. Obi-Wan war nun durch ein Energieband mit ihm verbunden. Er konnte ihn jetzt ohne Instrumente aufspüren. Er brauchte keine Hinweise oder Tipps.
    »Meister?« Anakin war leise näher gekommen. »Was ist denn?«
    »Ich weiß, wo Omega ist«, erwiderte Obi-Wan. »Er ist im Tal der Dunklen Lords. Und der Sith ist auf dem Weg um sich dort mit ihm zu treffen. Wir können alle beide entlarven.«

Kapitel 16

    Obi-Wan nahm Kontakt mit Jocasta Nu auf. Sie brauchten mehr Informationen über das Tal der Dunklen Lords. Aberglaube, Legenden - alles, was ihnen vielleicht dienlich sein konnte. Das Problem war leider, dass seit Jahrhunderten niemand mehr gewagt hatte, das Tal zu betreten. Oder zumindest hatte niemand von denen überlebt, die darüber berichten konnten.
    Soara und Darra kümmerten sich um Auben. Sie konnten sie noch nicht wegbringen, also wickelten sie sie in die Thermoumhänge.
    Anakin sah nach Tru. Doch der war verschwunden und auch Ferus war nirgends zu sehen. Anakin machte sich mit einem unguten Gefühl auf die Suche nach ihnen. Würde Ferus versuchen ihm seinen besten Freund wegzunehmen? Er könnte Trus Gedanken mit seiner eigenen Version davon vergiften, weshalb Anakin sie mit den Droiden allein gelassen hatte. Er würde die Fakten so verdrehen, dass Anakin als der Böse dastand.
    Tru und Ferus saßen in einer der Wartungsbuchten und unterhielten sich leise. Ferus war mit Trus Lichtschwert beschäftigt. Anakin blieb im Dunkeln stehen. Sprachen sie über ihn? Er glaubte seinen Namen vernommen zu haben und konzentrierte sich darauf zuzuhören.
    »Das habe ich bemerkt«, sagte Ferus gerade zu Tru. »Der Droide muss deine Energieversorgung pulverisiert haben.«
    »Es geht ohne Vorwarnung auf halbe Energie zurück«, erwiderte Tru besorgt.
    Trus Lichtschwert musste im Kampf beschädigt worden sein. Aber wieso hatte Tru Ry-Gaul nichts davon gesagt? Ein Padawan musste seinem Meister melden, wenn sein Lichtschwert beschädigt war.
    Es war beinahe, als hätte Tru Anakins Gedanken gehört. »Ich weiß, ich hätte es Ry-Gaul sagen müssen«, sagte er. »Aber er ist immer so korrekt. Er könnte mich aus den Kampfhandlungen ausschließen oder mich sogar zum Tempel zurückschicken.«
    »Wenn dein Lichtschwert dauerhaft beschädigt ist, würde Ry-Gaul damit die richtige Entscheidung treffen«, sagte Ferus.
    Typisch, dachte Anakin. Ferus musste einen immer über Regeln informieren, die man schon in- und auswendig kannte.
    »Du willst ja wohl kaum ohne Lichtschwert einem Sith begegnen«, fügte Ferus hinzu.
    »Ganz im Ernst«, sagte Tru. »Die Mission ist absolut wichtig. Deswegen darf er mich auch nicht zurückschicken. Ich dachte nur, wenn ich das Lichtschwert vielleicht reparieren könnte, ohne Ry-Gaul etwas davon zu sagen.« Tru bog seinen langen Arm hinter dem Rücken hindurch um sich an den anderen Ellenbogen zu fassen. Das war eine Geste, die Anakin sehr gut kannte. Tru machte das immer, wenn er sehr nervös war. »Weißt du, ich wusste, dass ich nicht der erste Kandidat sein würde, der an dem Beschleunigungsprogramm teil nimmt. Du und Anakin, ihr seid die beiden Ersten. Darra könnte vielleicht die Dritte werden. Aber ich will nicht als Einziger zurückbleiben.«
    Ferus runzelte die Stirn. »Tru, deine Karriere ist nicht der Grund, warum wir hier sind.«
    »Das meine ich nicht damit!«, erwiderte Tru aufgebracht. »Ich will meinen Jedi-Freunden zur Seite stehen, weil ich weiß, dass die Dunkle Seite an Stärke gewinnt. Wir brauchen jeden einzelnen Jedi. Und ich will einer davon sein.«
    »Das wollen wir alle«, sagte Ferus. Er beugte sich über das Lichtschwert und stellte es präziser ein. Anakin konnte nicht sehen, was er tat, doch es juckte ihn das Laserschwert selbst in die Finger zu bekommen. Er war sicher, dass er ein

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